Die Ungarn haben das Glück, von einem echten konservativen Intellektuellen regiert zu werden. Heute ist das ja eine seltene Spezies. Als Österreicher und Europäer hoffe ich inständig, dass Orban wieder gewinnt. Denn Ungarn ist das lebendige Gegenmodell zum dekadenten, “woken” Westeuropa.
@renate schweizer Geehrte Frau Schweizer, wer sagt Ihnen, dass hier in Ungarn Homosexuelle benachteiligt werden. Mein Mann und ich (Frau) leben jetzt seit eineinhalb Jahren in Ungarn. Zu unserem Freundes- und Bekanntenkreis gehören homosexuelle Paare, die wir erst hier kennengelernt haben. So viele homosexuelle Menschen wie hier in Ungarn, habe ich in meinen 67 Lebensjahren in Deutschland nicht persönlich kennengelernt. Diese Menschen und Paare im Alter von 40 bis 70 ziehen ein ruhiges, ungefährliches Leben unter einer angeblich so schrecklichen, homophoben Diktatur eines Orbán Viktor, einem für sie immer gefährlicher werdenden Leben in Deutschland oder Holland, vor. Alle sind hier in ihren Wohnorten integriert und respektiert. Sie laufen allerdings auch nicht knutschend im lila Tutu durch die Gegend. Zu Transsexuellen kann ich nichts sagen, aber Behinderte gehören hier genauso zum Leben wie alle anderen Menschen auch. Behinderte werden hier nicht weggesperrt, sondern nehmen problemlos am Leben der sogenannten Nicht-Behinderten teil. Vielleicht sollten Sie einmal einen Ungarnbesuch wagen, damit Sie sich selbst vor Ort ein Bild machen können und nicht auf die Informationen der `Freie Presse` angewiesen sind.
Früher oder später ( eher später ) werden die Europäer erkennen , daß nahezu alles, was sie zur Aufrechterhaltung ihres hohen Lebensstandards benötigen , in Europa hergestellt werden MUSS, weil die Alternativen sicherheitspolitisch und geostrategisch zu kostspielig geworden sind , durch eigene Leichtsinnigkeit . Dann wird es ...vielleicht ... eine konservative Wende geben können , wenn sie ehrlich gemeint ist gegenüber dem lohnabhängigen Volk und die Fehler der Rücksichtslosigkeit, die den linken Zeitgeist so stark gemacht haben, selbstkritisch überdacht worden sind und ... wenn die USA, China und die Islamische Welt das zulassen . Vorerst wird daraus auf demokratischem Weg nichts . Es wird bei dem Brabbelclub des Eliten - Konservativismus der saturierten Pensionäre bleiben , der schon immer einen zu breiten arroganten Sitzhintern für “das Volk” hatte , ausser berechnende Herablassung sehe ich da keine empathische Gemütsregung . Da gehen praktisch alle Stimmen , die man für eine konservative Wende bräuchte, verloren . Wie dumm , von Leuten gewählt werden zu wollen , die man ständig beschimpft und immer vorzugeben , Volkspartei sein zu können . Glaubt keine Sau , dieses miese Schauspiel . Und ” christlich ” ist es auch nicht .
Orban ist ein echter Politiker, geschickt und differenziert denkend. Er hat mit großem Erfolg z.b. in den letzten Jahren einen auch seine Minderheit dort wichtigen Ausgleich mit dem Nachbarland Serbien bewerkstelligt. Schaut man sich dazu im Vergleich an, wie herrisch und anmaßend die deutsche Außenministerin gestern in Belgrad wie in einem minderwertigen „Negerdorf“ aufgetreten ist, erkennt man das politische Talent von Orbán oder auch seinem Außenminister. Orban wäre auch in einer EU-Spitzenposition ein Gewinn für das Ansehen der Gemeinschaft. Dabei hat er klar seine Interessen im Fokus. Allerdings ruft so ein Talent ähnlich wie der frühere Kanzler in Wien Neider und Böswillige auf den Plan. Berlin hat keine solchen Talente hervorgebracht. Hier regiert man rumpolternd und grob. Schon äußerlich wirken Außenministerin oder erst der Gesundheitsminister wie Relikte aus unschöner germanischer Vergangenheit. Vielleicht ist das so gewollt.
Ich hoffe, dass Orban die Wahlen gewinnt. Er ist weitblickend und verscherbelt die ungarische Kultur nicht, wie andere EU-Staaten und ganz vorneweg Deutschland. Auf seine Worte hätte Deutschland hören sollen. Die Sanktionen gehen nur ein kleiner Teil der Industrieländer mit. Die Mehrheit der Staaten in der Welt nicht. Biden hat es sich auch mit Saudi Arabien verscherzt. Die haben sich Russland zugewandt. Das konnte man offiziell auch schon sehen. Sie wissen, dass der Westen auf den absteigendem Ast ist und die EU in die Bedeutungslosigkeit versinken wird mit ihren lächerlichen grünen Plänen. Es gibt noch Staaten, wo ein Schwaab nicht eingreifen kann, weil sie stolze Staaten sind und nicht solche Jammerlappen wie Deutschland. Durch die Sanktionen gegen Russland, sind viele Staaten der Welt ins Zweifeln gekommen und suchen Alternativen. Die USA sind nun eben nicht ein wirklich beliebtes Land in der Welt. Und andere Staaten lassen es sich eben nicht gern vorschreiben, mit wem sie Handel treiben. So wird ein neues Zahlungssystem installiert werden, was schon lange in Arbeit ist und der Westen wird in die Röhre schauen. Die Musik spielt in Asien, vor allem in China. Viele Länder der Welt orientieren sich nach China ob es uns gefällt oder nicht. Alle mit China verbündeten Staaten werden eine große Rolle im Welthandel spielen. Was hat dagegen die EU zu bieten? Nichts! Grünes Gelabere.
Ungarn unter Orban hat einen sehr pragmatischen Ansatz, den ich für sehr vernünftig ansehe. Ich kann mit den Begriffen “Liberalismus” und “Marxismus” nicht so viel anfangen, weil ich einen westlichen Hintergrund habe. Aber ich denke, ich würde - bis auf die Begriffe - Orbans Meinung teilen. Polen im Unterschied ist in ihrem Russenhass absolut verbohrt und sieht nicht, welche realen Gefahren die Zukunft bringt. Auch in anderen Staaten des Ostblocks ist eine starke Abneigung gegen Russland vorhanden. Was man geschichtlich natürlich verstehen kann. Deshalb wundert es mich, dass Ungarn so einen pragmatischen Ansatz hat. Schließlich wurde der Ungarn-Aufstand 1956 ja auch von den Russen niedergeschlagen. Ein Unterschied könnte sein, dass die Ungarn im Unterschied zu den meisten anderen Balkanvölkern schon mal das Pech hatten, als Tätervolk zu gelten, und deshalb 1918 zwei Drittel ihres Staatsgebietes abgeben mussten.
Erst die Benachteiligung der Homosexuellen, dann die Transsexuellen, schließlich die geistig Behinderten? Gab es das nicht schon einmal? Aber hier im Forum scheint das mehrheitlich egal zu sein. Renate Schweizer, Mutter eines Schwerbehinderten.
@ Robert Krischik Das haben Sie m.E. falsch verstanden oder wollen es falsch verstehen. Homosexuelle Menschen sind natürlich Menschen, aber ihre sexuelle Orientierung gehört nicht in die Öffentlichkeit. Es geht nicht darum, dass sich zwei Männer oder zwei Frauen lieben oder miteinander ins Bett wollen. Aber so wie bei uns eine Art Massenbewegung daraus konstruiert wird, geht eindeutig zu weit. Kunterbunte Paradiesvögel gehen nackt auf Kölns oder Berlins Straßen “demonstrieren”, um für ihre Rechte zu kämpfen. Welche Rechte fehlen ihnen denn noch? Und dass schwule Paare Kinder adoptieren und erziehen dürfen geht mir auch zu weit. Deshalb spreche ich doch aber niemandem das Menschsein ab!
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