Antje Sievers / 17.08.2013 / 20:56 / 1 / Seite ausdrucken

Ulla meint es soooo gut

Ein kleiner Schritt für Ulla, aber ein großer Schritt im Kampf den gegen den Rassissmus:
Kofferschleppen für Asylbewerber, dass geht ja nun gar nicht, meint Frau Jelpke. Zwar geht es den Flüchtlingen selbst im Asylbewerberheim und mit ein-Euro-Job materiell noch besser als jemals zuvor in ihrem Leben, aber das haben schließlich nicht sie selbst zu entscheiden, dafür ist Ulla da. Und dabei führt auch Ulla sich auf wie die Herrenmenschin: Die doofen Neger wissen nicht selbst, was gut für sie ist, und deshalb werden sie auch gar nicht erst gefragt:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/-/id=1622/nid=1622/did=11792560/o11q48/

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Maria Meier / 18.08.2013

Vielen Dank, dass u. a. Sie dieses Thema aufgreifen. Frau Jelpke, selbstgerechte Friseuse, Kontoristin, Buchhändlerin, Diplom-Soziologin und Volkswirtin und ehemalige Strafvollzugshelferin - bei welcher Organisation? Rote Hilfe? - wurde in der Sendung Kontraste vom 15.08. wegen des Zubrots der Asylbewerber in Schwäbisch Gmünd befragt. Als Soziologin und haftanstaltserfahrene ehrenamtliche Vollzugshelferin, die zum Zweck der Stärkung des pädagogischen und resozialisierenden Charakters der rechtlich legitimierten Freiheitsentziehung Zugang zu Inhaftierten hat/hatte, muss sie sowohl theoretisches Wissen, als auch praktische Erfahrung haben, wie sehr die instutionalisierte Unterbringung den Kontakt mit der Aussenwelt zu etwas Besonderem und oft auch Erstrebenswertem werden läßt. Asylbewerber, die sich entscheiden gemäß geltendem Recht einen 1-Euro-Jobs anzunehmen, der sie sozial und finanziell besser stellt, daran zu hindern weil man im entsprechenden Gesetzgebungsverfahren eine andere Position inne hatte ist m. E. menschenverachtend. Die Gemeinheit dabei ist das Auftreten als Fürsprecherin der Betroffenen, die in ihrem Kampf für die Witwen und Waisen dieser Welt, diese davor schützt geltendes Recht für sich in Anspruch zu nehmen. Warum? Weil der unwissende Asylbewerber gegen seinen Willen geschützt werden muss? Weil Asylbewerber nur die Rechte in Anspruch nehmen dürfen, die einer “Genossin” genehm sind. Mir wird schlecht wenn ich darüber weiter nachdenke. Leider haben die betroffenen Asylbewerber zum derzeitigen Zeitpunkt wohl keine Möglichkeit sich der ungefragten Fürsorge dieser wohlalimentierten Kämpferin zu erwehren.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Antje Sievers / 22.10.2019 / 17:00 / 2

Die Künstlerin, die die Trauer lehrt

Gabriele von Lutzau: Mutter zweier Kinder. Ehefrau. Katzenliebhaberin. Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Der größte Rolling-Stones-Fan des Odenwaldes. Ehemalige Flugbegleiterin. Und heute vor allem Bildhauerin. Ihre Ausstellung…/ mehr

Antje Sievers / 06.08.2019 / 06:10 / 133

Das Psychogramm hinter den Schreckenstaten

Ein Afghane tötet seine Ex-Freundin mit nicht weniger als siebzig Messerstichen. In einem harmlosen Stuttgarter Wohnviertel wird ein Mann mit einem japanischen Schwert von seinem Mitbewohner regelrecht gemetzelt. In Hamburg wird…/ mehr

Antje Sievers / 12.07.2019 / 06:10 / 157

Vergewaltigungs-Kultur

Am 1. Juli wird in Hamburg eine junge Frau am U-Bahnhof Hagenbecks Tierpark von drei Männern attackiert. Es gelingt ihr, sich durch gekonnte Gegenwehr zu verteidigen und…/ mehr

Antje Sievers / 26.02.2019 / 16:15 / 17

Die Zwangstaufe von Barmbek

Es muss in der sechsten Klasse gewesen sein. Im Religionsunterricht, in dem man zwar wenig über Religion, aber stets viel über den Lehrer lernen konnte.…/ mehr

Antje Sievers / 07.02.2019 / 15:00 / 19

Hanseatischer Antisemitismus

„In Hamburg sah ich die erschreckendsten, bedrückendsten Dinge, die ich je zu Gesicht bekommen hatte – mit Davidsternen und dem Wort „Jude“ bemalte Geschäfte, hinter halbleeren…/ mehr

Antje Sievers / 26.01.2019 / 14:00 / 35

Stellen Sie sich vor, Sie wären eine Frau

Niemand würde es Ihnen wünschen, aber stellen Sie sich mal Folgendes vor: Sie sind eine Frau und kommen im Morgengrauen nach Hause. Ihr Lebensgefährte reißt…/ mehr

Antje Sievers / 01.12.2018 / 17:00 / 15

Laila Mirzo: „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim”

Dieser Tage sandte ich mein Buch „Tanz im Orientexpress – eine feministische Islamkritik“ an Laila Mirzo nach Linz in Österreich und es kam sogleich ein Buch zurück: Mirzos „Nur ein…/ mehr

Antje Sievers / 22.10.2018 / 17:00 / 6

Bunt ist es da, wo Frauen verschleiert werden

Der Wandsbeker Markt ist das Einkaufsparadies des Hamburger Ostens, des traditonellen Wohngebietes des Proletariats, während in den Villengebieten des Westens, in Blankenese und Othmarschen Unternehmer,…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com