Jeder wird sich in dem bestätigt sehen, was er glaubte vorher sowieso schon zu wissen. Aber mal die 2 Alternativen mail geschrieben/mail nicht geschrieben logisch hinterfragt: 1. Thor hat diese mail tatsächlich nicht geschrieben: wieso weiß er dann, dass sie von der Antifa geschickt wurde? Von einem erwachsenen Menschen würde ich in dem Fall einfache 6 klare Worte erwarten, wie “ich habe die mail nicht geschrieben”. Dieser kurze Satz wäre deutlich aussagekräftiger als neue Schuldzuweisungen, Unterstellungen und lange Erklärungen. Da i Tüpfelchen zur eigenen Rehabilitierung wäre aber ein zweiter Satz gewesen, nämlich sich für mögliche Verletzungen des Adressaten zu entschuldigen. Das wäre Klasse gewesen und hätte den Adressaten in Not gebracht. 2. Er hat die mail geschrieben: nehmen wir mal an, er hätte tatsächlich vorher überlegt, dass das eine Werbeaktion für ihn (und wen er auch immer künftig bewirbt) sein könnte und haut dann noch eins drauf mit seiner Gegendarstellung und weiteren Beschuldigungen und einer Sprache, die jenseits von gut und böse ist. Ungeschickt ist aber, dass er diese Werbeaktion auch noch erwähnt…Wenn das nun aber eine Werbung für ihn sein soll, dann weiß jetzt wirklich jeder wie dieser Mensch tickt. Oder meine Meinung: sich auf so ein Niveau einzulassen bringt nix. Ignorieren!
“Er ließ keinen Anlass verstreichen, um nicht auf mich zu sprechen zu kommen.” Ist da ein Freudsches “nicht” zu viel oder lassen meine Sprachgefühlzellen langsam nach? Anyway, jetzt wird´s richtig unangenehm. Kunkel ist sicherlich eine loose cannon und über seine literarischen Qualitäten kann man wie immer trefflich streiten. Aber, wie ich gestern schon anmerkte, hat die Angelegenheit eine Metaebene, die fairer Weise nicht gänzlich außer Acht gelassen werden sollte. PS: der ANTIFA traue ich ALLES an Perfidität zu, was denkbar ist. Was nicht heißt, dass die zitierte Schmuddelmail nicht doch von Kunkel stammt.
Also, ich weiß nicht, ob dieser widerliche Schmutzkübel von Kunkel oder von der „Antifa“ über Broder ausgegossen wurde, Sollte die Antifa der Verursacher sein, hat sie die Sprache Herrn Kunkels jedenfalls trefflich kopiert: Die hier zitierte Stellungnahme trieft vor schmuddeliger Wortwahl, Haß und ungehemmter Rachelust. Ich verstehe, daß Herrn Broder so etwas aufwühlt. Aber er hat nun Stellungnahme und Gegenstellungnahme geliefert und gut ist. Freue mich auf weitere scharfzüngige, bevorzugt auch lustige, Kommentare von Henryk Broder, in denen keine Kunkels vorkommen.
Eigentlich wie die erste Mail.Nur weniger vulgär.Vielleicht sollten die “Jungs” das jetzt dann im Hintergrund austragen und das Ganze bei einer Tasse Tee oder einem guten Tessiner Merlot auf dem Monte Verità in Ascona besprechen.Komme gerne hoch und lausche den wortgewaltigen Streithähnen.
Könnten die beiden Herren ihre persönlichen Animositäten bitte privat austragen? Und was hat das alles mit der AfD zu tun?
...und was sagt Herr Broder dazu? Ich hoffe nicht, dass achgut jetzt Austragungsort irgendwelcher Unappetitlichkeiten zwischen 2 Herrn wird, die sich offensichtlichst nicht mögen… Vielleicht, anstelle eines Rechtsstreits, ein persönliches Gespräch? Meinetwegen auch auf Video - aber dann muss wieder gut sein - ihr Zwei Verbalraufbolde!
Ist dieser Briefwechsel diskutabel? Mit der Veröffentlichung der E-Mail seitens Herrn Broder war die Ouvertüre eröffnet. Denke nicht, daß die Mail von der Antifa stammt. Der Haß, der aus beiden Mails herausschreit, ist quasi identisch. Der Autor formuliert sich noch einmal ‘antifäkal’, und bezeugt auch sein großes Interesse an Ihrem Block. Die heftigen Reaktionen der Foristen deuteten unverhohlen darauf hin, daß der Angriff mal wieder nach hinten losging, und die AFD sicherlich keine weiteren ‘psychischen Auffälligkeiten’ zu integrieren bereit ist. Die Idee mit der Antifa hat er, denke ich, dankbar von einigen Lesern aufgegriffen. Eigentlich schade, denn der gestrige Brief war, auch wenn sein Ausdruck ein wenig an Geschmackssicherheit zu wünschen übrig ließ, ehrlich und, Respekt, mit dem eigenen Namen unterschrieben. Viele von uns haben im Geiste schon solche Briefe verschickt! Heute erkenne ich in dem Schreiben die gleiche narzißtische Persönlichkeitsstörung, und daneben einen kleinen Feigling. P.S. Masel tov Bibi, masel tov Israel!!
Fake oder Nichtfake - die Frage wäre hier zu klären. Aber diese “Aktion” riecht gar übel nach der feigen, perfiden Art und Weise, wie die Antifa agiert. Da diese auch noch von Regierungsseite kräftig mit Steuermitteln unterstützt wird, hat sie sich inzwischen einen festen Platz in unserer Bananenrepublik gesichert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein offenbar professioneller Werbemann wie Thor Kunkel sich zu derartigen verbalen Entgleisungen - wie ihm unterstellt - hinreißen lässt. Selbst wenn sich dieser dümmlich-vulgäre Brief an Herrn Broder offiziell als Fälschung und Machwerk der Antifa oder eines ähnlich linksradikalen Vereins herausstellen sollte, bleibt doch immer etwas an dem Autor hängen. Und genau das ist es, was diese miesen Typen beabsichtigen. Man denke nur an den Schnipsel von Zeckenbiss Antifa in Chemnitz. Auch hier wurde das perfide Spiel entlarvt. Eine Klarstellung vonseiten des Bundeskanzleramtes blieb bis heute aus und wird auch weiter ausbleiben. In welch einem verkommenen Land leben wir eigentlich. Pfui Teufel!
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