Dieses ganze teutonische Affentheater läßt sich unter einem alten Sprichwort zusammenfassen: Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis. Diese Esel glauben die an Dämlichkeit nicht zu überbietenden Sprüche von der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands. Unter den (europäischen) Blinden ist der Einäugige halt König. Ein Land, das ‘Exportweltmeister’ ist, ist nicht stark, sondern in höchstem Maße abhängig von den Entscheidungen Anderer, seien sie nun rational oder emotional. Und was hat Deutschland schon anzubieten, was nicht zu ersetzen ist?
Fortsetzung: Richtig ist, dass der LOEC bei leichten Asthmatikern bei den besagten 0,5 mg NO2/m3 in der Kurzzeitexposition liegt; mit Rücksicht auf Kleinkinder und schwere Asthmatiker wird dieser Wert auf den Richtwert II von 250 µg/m3 Luft halbiert: Das ist der Gefahrenwert. Der Vorsorgewert oder Kurzzeitrichtwert I hat eine andere Basis, nämlich den LAEC (lowest adverse effect concentration) von 1,5 mg NO2/m3 , der dann medizinstatistisch durch den Faktor 18 dividiert wird, um auf besagtes Ergebnis von 80 µg NO2/m3 in der Kurzzeitexposition zu kommen. Merke: Relevant ist hier der Vorsorgewert! Der Jahresdurchschnittswert wiederum ist eine völlig andere Baustelle, siehe oben; dass hier die Richtwerte niedriger sein sollten als die bei einer einstündigen Exposition, versteht sich von selbst. Mal ganz abgesehen davon ist die Luft natürlich draußen besser, aber nicht unbedingt was das NO2 betrifft; insbesondere in Deutschland mit seinen vergleichsweise modernen Heizungen (und dazugehörigen Aufkagen, nebenbei bemerkt) werden, soweit bekannt, kaum 20 µg überschritten, von der vielzitierten Adventskerze, Kettenrauchern und sonstigen Sonderfällen vielleicht mal abgesehen. So was sollte der Autor schon wissen. Aber, abschließend: Zwischen Richtwert, Grenzwert und Dogma sollte man schon noch unterscheiden.
Worum ging es inhaltlich noch beim AFD Abhörskandal? Ob der Parteivorsitzende den Amerikanern zu vermitteln ist. Nur zur Erinnerung, USA, das ist sie Besatzungsmacht, die in Deutschland sagt wo es langgeht. Offensichtlich hat die Besatzungsmacht entschieden, Deutschland zu De-industriealisieren und als Nation abzuwickeln. Da spielt Wissenschaft dann rein gar keine Rolle mehr ...
Huuch ? Stuttgarter Nachrichten vom 25.02.2018 : “Der Mann , der in Sachen Feinstaub die falsche Botschaft hat”. Im Artikel : “Nach Ansicht des Lungenspezialisten Dieter Köhler werden die Gesundheitsgefahren durch Autoabgase bewusst aufgebauscht – aber das will keiner hören. Stuttgart - Kürzlich war er in Ludwigsburg. Ein zweitägiges Symposium zum Thema Autoabgase. Dieter Köhler (69) hat dort einen Vortrag gehalten, die offiziellen Gesundheitsstudien zu Feinstaub und Stickoxiden in Grund und Boden geredet. „Diese Studien“, sagt er, „sind eine der größten Seifenblasen, die es gibt.“ Kann denn so etwas sein, das in diesem Land etwas bewusst aufgebauscht oder dann eben auch “bewusst “beschwiegen” wird ?
Es ist zu vermuten, dass dort, wo Fahrverbote erlassen werden, Menschen mit geringem Einkommen hinter gelben Gardinen an der Strasse wohnen und tgl. 1-2 Schachteln Zigaretten mißbrauchen. Sie nehmen damit mehr Schadstoffe auf, als in Grenzwertkatalogen für Innenräume je aufgeführt werden. Wer dann 10 Minuten mit dem Hund Gasdi geht, atmet Luft wie in einem Luftkurort.
Nanana, hier wird aber einiges durcheinandergeworfen. Mal ganz abgesehen davon dass ich dem Autor in der Sache, will heißen in der dogmatischen Festsetzung des 40 µg-Grenzwertes seitens EU und Umweltundesamt und insbesondere dem Popanz, den fragwürdige Institutionen wie die DUH daraus machen, mehr oder weniger zustimme, befindet er sich in vielen Bereichen auf dem naturwissenschaftlichen Holzweg. Mach man sich mal die Mühe, die Originalpublikationen der WHO zu diesem Thema zu lesen, findet man folgendes (WHO Guidelines Chapter 7.1): - On the basis of these human clinical data, a 1-hour guideline of 200 μg/m3 is proposed. At double this recommended guideline (400 μg/m3), there is evidence to suggest possible small effects in the pulmonary function of asthmatics. (NB: Diese Halbierung ist übliche medizinische Praxis). - Selecting a well-supported value based on the studies reviewed has not been possible, but it has been noted that a prior review conducted for the Environmental Health Criteria document on nitrogen oxides recommended an annual value of 40 μg/m3. In the absence of support for an alternative value, this figure is recognized as an air quality guideline. Dem schließt sich dann auch der Auschuss für Innenraumrichtwerte (AIR) in einer Mitteilung im Bundesgesundheitsblatt an: - ... Daher sieht der AIR derzeit von der Festsetzung eines Langzeitrichtwertes für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft ab. Falls erforderlich, sollte hilfsweise der Leitwert der WHO für die Innenraumluft von 0,04mg NO2/m³ als Bewertungsmaßstab herangezogen werden. Hierbei ist NO2 nicht als Einzelsubstanz sondern als Indikator für verbrennungsbezogene Immissionen aus Gasherden und -heizungen anzusehen. Zusammenfassend: Wird reden hier von zwei verschiedenen Paar Stöckelschuhen, nämlich den Jahresmittelwert und der Kurzzeitexposition. Fortsetzung folgt.
Es geht doch gar nicht Umweltschutz. Die ganze Debatte ist an sich seit den 1980ern erledigt und wird von talentfreien (früher nutzlose, zu nichts zu gebrauchende) Wichtigtuern befeuert. Kurz: genießt euren Wohlstand. Alles ist besser und gesünder als vor 150 Jahren. Also freuet euch und verjagt oder ignoriert die Intriganten und Neidhammel.
Herr Stobbe, noch besser wird es, wenn Sie sich das Protokoll der 8. Sitzung des AIR anschauen, bei der die jetzigen Richtwerte festgelegt wurden. Dort steht, dass es keine wissenschaftlich abgesicherten Daten gibt für einen Langzeitgrenzwert, und wer sicher gehen möchte, nun der einzige ‘Schadstoff’ den Leitwert der WHO von 40 µg/m³ anwenden möge. Dieser sei zwar nicht für NO2 als Einzelsubstanz relevant, sondern diene nur als Hinweis, dass andere Substanzen die Luft verschlechtern - ein Hinweis, der aus dem Los Angeles vor 30 Jahren stammt, als noch SO2 u.a. die Luft verpestete. Der politische Druck auf die AIR war wohl derart groß, dass NO2 nun der einzige von fünfzig Schadstoffen ist, bei dem ein ‘60 Min’ in Klammern steht, während für alle anderen Schadstoffe gilt, dass ein RW I auch bei lebenslanger Exposition unkritisch ist.
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