Bayern als souveräner Staat - interessante Vorstellung. Würden Franken, Schwaben und Oberpfälzer dann nicht auch ihren eigenen Staat fordern? Schließlich unterscheiden die sich auch von den Bayern wie die Tschechen von den Slowaken. Würde die Region Coburg zu ihren Wurzeln nach Sachsen zurückkehren? Wer will schon von Sepplhutträgern mit komischem Akzent regiert werden? Und wenn man dies auf andere Teile Deutschlands überträgt? Eine Abstimmung in Berlin könnte dank zahlreicher Doppelpassbesitzer ergeben, dass die Stadt Berlin sich der Türkei anschließt und Erdogan könnte endlich durchregieren. Möglicherweise bereuen inzwischen auch die neuen Länder ihren Beitritt zur Bundesrepublik und gründen wieder ihren eigenen Staat, diesmal aber ohne SED. Duisburg-Marxloh und Bremen würden libanesische Exklave. Oder vielleicht sollte man einfach wieder den Zustand von 1618 einführen, kurz vor dem 30-jährigen Krieg, dann hat jeder seinen eigenen Staat und alle sind zufrieden.
Ich als eine sächsisch sozialisierte-bayerisch integrierte Zuagroaste wäre für eine Bayerisch- Sächsische Vereinigung, zumal der Freistaat Bayern direkt neben dem Freistaat Sachsen liegt. Zwei derart unterschiedliche Mentalitäten würden auch dem Schäubelschen WUNSCH, mehr Fremde wegen INZUCHT ins Land zu lassen hervorragend entgegenkommen. Was die Sprache angeht, sächsisch gegen bayerisch, vor allem niederbayerisch, da ist der einen einen Dreier und der andere DREI Pfennige wert. Dazu gehören auch die Unterarten fränkisch und erzgebirgisch. Auf geht`s-pack ma`s, märd Eisch aus.
Nichts für Ungut. Ich überlege schon seit geraumer Zeit dem bunten toleranten Niedersachsen zu entfliehen. In erster Linie kommen mir da die Staaten in den Sinn. Allerdings ist es natürlich ein riesiger Schritt welcher vollzogen werden müsste. Deshalb ist die zweite Überlegung erst einmal das Bundesland zu wechseln. Und da fällt mir nur das “braune” Sachsen ein. Tut mir ja Leid für all die Gutmenschen. Bloss wenn ich schon “Schaffen” soll, dann doch nicht für die Regierung die meinen Wünschen und Sorgen diametral entgegensteht. Das könnt ihr euch auf die rotschwarze Antifa-Fahne schreiben!
Vor Wochen habe ich schon gesagt, die Bayern sollen den Bettel hinwerfen und ihr eigenes Ding machen. Aber auf mich hört ja keiner. Hauptsache ich verpasse es nicht, falls es doch so kommt, damit ich noch rechtzeitig aus BaWü “rübermachen” kann. Dann schon zum zweiten Mal.
Ja, können sie. Aber das müssen sie gar nicht: Sollten die Bayern nach Unabhängigkeit rufen, gäbe es viele, die da mitmachen würden, allen voran die Sachsen und Thüringer. Kurz aus Österreich würde zu seinen Freunden in Bayern sicher auch nicht nein sagen, wenn sie eine Mitgift aus unglaublichen Steuermengen mitbringen. Sogar die Schweiz könnte ein neues Kanton gebrauchen - mal ehrlich, die Schweiz war sowieso schon immer die bessere EU. Das Problem ist wohl eher, dass man ein so reiches Land nicht widerstandslos ziehen lässt - siehe Brexit, der ja auch mit allen Mitteln gekippt werden soll.
Da wäre ich sofort dafür. Als erstes keinen Länderfinanzausgleich mehr. Dann wären die Preußen bald pleite. Mia san mia, weis woar is.
Die Bayernpartei kämpft seit 1946 für ein unabhängiges Bayern. Da brauchts keinen Scharnagl und auch keinen Seehofer dafür. Einfach bei der nächsten Wahl das Kreuz bei der richtigen Partei machen und “scho lafft de Sach” wie man bei uns sagt…
Als Semi-Bayer mütterlicherseits nicht unweit der Grenze zu Bayern im Hessischen wohnend (nicht unbedingt lebend!!) habe ich Ihren Artikel mit Freude, Lust und Vergnügen gelesen! Seit meiner Kindheit habe ich mich auf Besuchen bei der dortigen Verwandtschaft immer sauwohl gefühlt, alles nördlich der Mainlinie gelegene kommt mir bis heute fast wie Ausland vor. Und warum nicht also ein Bayexit? Die Bajuwaren könnten leicht auf die Preissn verzichten, scho groad auf die vo Mägbom… Und daß „Gott mit Dir, Du Land der Bayern“ durch – mi graust’s dös niada zu schreim – „Allah mit Dir….“ ersetzt werden könnte, dagegen würde sich mit Sicherheit ein boarischa Andreas Hofer finden…
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