Ein Verzicht auf die kleindeutsche Lösung von 1871 wäre ein Rückschritt von 150 Jahren. In einem Land, wo viele ohne mit der Wimper zu zucken zurück wollen vor den Ewigen Landfrieden von 1495, also das Gewaltmonopol des Staates, ist dies ein erstaunlich moderner Ansatz. Aber wahrscheinlich haben sich die Territorialstaaten in Deutschland sowieso überlebt und es kommt das Recht des Stärkeren, wie zur Zeit der Raubritter. Dann sind Stuhlkreise und Namentanzen passé.
Diese Sch…. Bayern. Ohne diese Alpenrevolluzer und den aufmüpfigen Seehofer hätten Merkel mit Sicherheit im ganzen Land kein Problem, die absolute Mehrheit zu holen. Alles müssen sie kaputt machen diese Lederhosenseppl!
...einfach scheeeee…..und mir liegts auch im Blut…gebürtig Thüringen mit Ostpreußischen Genen, dann Preußen, dann kurz Rheinland und ganz schnell wieder weg und seit Jahren angekommen in einem Gallischen Dorf mitten in Frrrrrrrrrranken unter weiß-blauem Himmel…mit großer Freude über die heutige Entscheidung im Bayerischen Landtag, weiterhin in voller Hoffnung, dass Asterix-Markus in Bayern und Obelix-Horst in Berlin schön und vorallem mit heller Wachsamkeit weiterhin die Stellung halten…vielleicht spalten wir uns ja doch in Freistaatlicher Manier ab und nehmen das frrrrrrrrrrrrränkische Thüringen mit…
@ Karla Kuhn. Sympathischer Vorschlag, den ich voll unterstütze, obwohl ich nicht dabei wäre! “Mach hinne!” heißt das in meinem Bundesland. - Aber im Ernst: Wir sollten, auf dem Wege zum Weltstaat ohne Grenzen erst einmal diskutieren, ob wir das föderale System vorher geordnet aufgeben sollten. Bis dahin wären die deutschen Außengrenzen zu schließen, meinetwegen Abschottung! Dann hat jedes Bundesland die Wahl, (a) in die Welt, (b) die EU entlassen zu werden, oder (c) Teil eines einigen Deutschland zu bleiben. Das mit der Willkommenskultur kommt dann nach Merkels Absetzung erstmals auf die Tagesordnung. Man wird doch noch träumen dürfen.
Ja, das hätte was: Bayern und Sachsen vereint in einem neuen von der BRD unabhängigen deutschen Staat. Ich brauchte noch nicht mal großartig eine neue Sprache lernen. Sowohl “boarisch” als auch “sächssch” beherrsche ich soweit, dass ich mich gut verständigen könnte. Und Dirndl habe ich schon immer gerne getragen, ja, auch als Hamburgerin. ;-) Was die Obergrenze angeht, so könnte es aber eng werden, wenn auch die jetzigen Befürworter merken, dass ein offenes Land auf Dauer nicht so das Wahre ist. Früher oder später wird es diese geben müssen.
Ja, Bayern sollte “es allein machen”, ebenso Baden-Württemberg. Das täte allen gut. Kleinstaaten können direkte Demokratie einführen, wirtschaftlich sind beide Länder gut aufgestellt, sie brauchen den Rest nicht. Und die neuen Bundesländer könnten tatsächlich auch ihr eigenes Ding machen. Dann gäbe es ein paar gut aufgestellte, demokratische Länder mehr in Europa, als dieses grenzenlose Etwas, das von Berlin aus regiert wird. Abgesehen davon, wollen die Grünen, Linken, SPD usw sowieso alle Grenzen aufheben, d.h. den Staat eigentlich komplett abschaffen. Und damit logischerweise auch sich selber. Keine Grenzen heisst kein Staat, heisst keine Regierung, heisst keinen Bundestag, hiesst keine Abgeordneten, spart enorm viel Geld, Streiterei und Nerven. Die kleineren Staaten können dann innerhalb der EU ihre Grenzen und ihre Demokratie handhaben wie sie es für richtig finden und der grenzenlose Rest kann ja im Willkommenskulturrausch dahinschweben, bis er sich im grenzenlosen Nichts aufgelöst hat.
Die Leidenschaft, mit der allenorts, auch in nicht-bayrischen Schwatz-Sendungen der ö.-r. Sendeanstalten gegen alles Bayrische zu Felde gezogen wird, hat einen Treibstoff: ein Gemisch aus Neid, Missgunst und Unterlegenheitsgefühlen! Der Antibajuvarismus ist der kleine Antiamerikanismus für zwischendurch, ein emotionaler Reflex frustrierter politisch Korrekter. Verstörenderweise konnte der Tribut, den der Freistaat beim Länderfinanzausgleich zahlt, daran nichts ändern. Man kann nur hoffen, dass die Söder-Partei den rechten(!) Koalitionspartner findet, die sie nicht entbayert! Und ich wünsche mir, dass die Bayern trotz ihrer ö.-r. Medien und der nach allen Seiten offenen Grenzen Bayern und Teil Deutschlsnds bleiben! Der Abgang der Angela Merkel wird in Bayern die geringsten Kollateralschäden zeitigen, denn nach München hin zeigt der Merkelfilz naturgemäß arge Schwächen. Bayern eben. Und zur Causa Seehofer: Wer zuletzt lacht…
Ich konnte mir bis zum 14.10.2018 durchaus vorstellen, in Bayern Asyl zu beantragen. Bei der Sicherheitslage in meinem heimischen Bundesland wäre mir der Asylstatus summa cum laude angedient worden. Nur seit in Bayern etwa 17% die Grünen gewählt haben, werde ich mir ein Fluchtziel suchen, dessen Bevölkerung eine demokratischere Gesinnung aufweist. Sachsen, obwohl ich deren Mundart nicht ausstehen kann? Ungarn? Genau, da sprechen auch deutlich mehr Leute deutsch als in Berlin!
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