Ich habe den Eindruck, es ist eine deutsche Eigenart, ständig ausländische Politiker und deren Wähler zu kritisieren. Ich lese auch Online-Ausgaben von österreichischen und Schweizer Zeitungen und dort lese ich kaum Kritik an Trump, Putin, Salvini, Orban usw. Vielleicht hat man dort einfach mehr Respekt vor der Souveränität anderer Staaten. Warum müssen wir uns immer als politische Oberlehrer der gesamten Welt aufführen.
Niemand von den politisch korrekten Trump-Bashern in D wagt es, den us-amerikanischen Wählern das Vertrauen auszusprechen, dass sie allein wissen, wem sie ihre Stimme geben werden. Die öffentlich-rechtlichen Medien in D überschlagen sich förmlich und verhehlen dabei ihren Trump-Hass gar nicht mehr. Nicht bedacht haben sie, dass sie den mächtigen USA in Sachen Multikulti, Gender und Rechtstaatlichkeit (Milliarden-Umwelt- und Gesundheitsschutzbetrug der Automobilindustrie!), Wissenschaft mächtig hinterherhinken. Den ideologischen Maulkorb der politischen Korrektheit legen die anerikanischen Wähler gerade wieder ab, weil sie gemerkt haben, was 8 Jahre Präsidentschaft des überschätzten Obama ihnen eingebrockt haben. Mich macht traurig, dass sich das regierungsamtliche Deutschland mit seinen Medien (wieder) wie eine Rotte kläffender Köter gebärdet. Haben wir gar keine inneren Probleme?
Wer auf „uns“ hört, dem zieht man das Hemd auch gerne mal von vorn an.
Eines wird den Deutschen nie wirklich klar gemacht. Amerikaner betrachten und beachten Europa kaum oder als eine Art Disneyland. Kann man sich gar nicht vorstellen, wo Deutsche doch exportmäßig sogar die Chinesen gelb aussehen lassen. Aber es ist leider so, wie es gerade ist. Die Kanzlerin will immer die größte Aussenpolitikerin aller Zeiten sein. Aber sie vergrault , unter mannigfacher Hilfe, sogar einen gewählten Presidenten deutscher Herkunft. Statt den Fakt aus-zubeuten. Wenn man den Erb-Onkel vergrault, kriegt man nur den Pflichtteil oder nichts. Ohne rechten Grund dafür ist man schlicht dämlich.
Die ‘blue wave’ ist hoffentlich schon laengst wieder abgeebbt, bevor sie ueberhaupt erst die Kueste erreichen konnte. Eine aeußerst aehnliche Hysterie (und einseitige Berichterstattung - hueben wie drueben) wie vor zwei Jahren. Koestlich. Egal wie es ausgehen mag, in den schweren Zeiten in Deutschland eine willkommene Erheiterung. PS.: Wie sieht eigentlich das Enderg…aeh die Prognose des Hellsehers Kleber aus?
Einer der schlimmsten Aspekte deutscher Verirrungen und Verwirrungen ist Folgender: Der bevorzugte Zugang zum Weißen Haus in Washington - und damit auch zur US-Administration - bestimmt das Ranking der Staaten in der Welt. Mit oder ohne Trump. Die ruhmreiche Kanzlerin, der Bundespräsident und der Außenminister haben für den Boykott gegen Deutschland gesorgt. Und alle in der großen, weiten Welt wissen das. Auch die Österreicher, die Polen und die Ungarn. Die Polen haben nach einem besseren Plätzchen gesucht und es gefunden. Amerika schickt Truppen für die Verteidigung der polnischen Ostgrenze. Deutschland kriegt die Rechnungen des NATO-Chefs, Trumps, nachgereicht. Bessere Versagensbeweise gibt es kaum. Es ist zwingend: Merkel muss weg !
Schwere Zeiten, fürwahr. Gestern auf Phoenix kam zur Sprache, dass es erschreckend sei, wie Trump niedere Instinkte der Wähler anspreche. Aus der Sicht eines deutschen Elfenbeinturms, in dem Milch und Honig in Strömen fließen, erscheinen die Grundbedürfnisse der Menschen - Essen, Trinken, eine bezahlbare Bleibe, Sicherheit - wahrlich wie niedere Instinkte. Sollen sie doch Kuchen essen! Wirklich erschreckend ist, wie hoch das Ross der gutmenschlichen Wohlstandskinder schon ist - so hoch, dass sie nicht mehr einfach wieder absteigen können. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Zum Schmunzeln am Morgen, vielen Dank. Es ist ja sogar noch schlimmer, ich denke, die meisten Amerikaner haben kaum eine Vorstellung was und wo Germany überhaupt ist. Was in unserem so wichtigen Land geplaudert wird, ist für sie genauso interessant, wie das Krakeelen der Stare in meinem Kirschbaum. Wenn überhaupt, stört es die Ruhe.
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