Ich lese:
“Wie die palästinensische Nachrichtenagentur Ma’an News berichtet, wurden am Donnerstag palästinensische Bauern in Dörfern nahe den palästinensischen Städten Ramallah, Tulkarem und Salfit von Wildschweinen angegriffen. Die Schweine sollen Plantagen verwüstet und mindestens einen Menschen verletzt haben. Die Bauern berichteten, dass die Schweine von israelischen Siedlern auf sie gehetzt worden seien.
[...] Eine 60-jährigen Frau wurde ebenfalls von Schweinen angegriffen, konnte aber leicht verletzt entkommen. [...] In letzter Zeit kam es immer wieder zu Angriffen israelischer Siedler mittels Wildschweinen. Betroffen Bauern berichten, Siedler würden diese einsetzen, um gezielt palästinensische Bauern von ihrem Land zu vertreiben, um dieses dann zu übernehmen.”
Und ich wundere mich, hielt ich doch israelische Siedler für in ihrer Mehrheit religiöse Menschen und unterstellte ihnen daher, ausgerechnet Schweinen nicht allzu nahe zu stehen. Man lernt nie aus - wenn es darum geht, Pali-Omis zu terrorisieren, überwinden “israelische Siedler” auch solche Ekelgrenzen. Vermutlich werden besonders aggressive Kampf-Wildschweine (Pitbull eingekreuzt) in den Siedlungen zu Angriffszwecken gezüchtet. Oder aber - wenngleich das natürlich sehr, sehr unwahrscheinlich ist - Ma’an News lügt.