Ausgerechnet NGOs wie Greenpeace&Co; sind auf Wachstum ausgelegt. Das sind teils Milliardenkonzerne mit eigenen Flotten, Verwaltungen, usw. Die Kirchen, die mittlerweile auch dem Geschäftsmodell Umweltschutz folgen, sind sogar die größten und ältesten wachstumsbasierten Konzerne überhaupt. Obgleich sie alle ihr wirtschaftliches Wachstum nicht versteuern (wg Gemeinnützigkeit), ist es sehr wohl da, wird allerdings unter dem dicken Teppich der höheren Moral versteckt. Moral gilt halt immer nur für die anderen.
Ich schlage vor, die Demographie mal anders zu betrachten. Sie hat auch positive Aspekte. Die Ungeborenen von heute bedrohen uns nicht mit dem Altersproblem von morgen. Sie nehmen die Leistungen des überforderten Sozialstaates nicht in Anspruch. Die Kapazität von Kitas und Schulen kann sukzessive heruntergefahren werden. Der Binnenmarkt und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen aller Art würden sich der sinkenden Nachfrage anpassen müssen. Der kleine, disproportional aufgeblasene “Exportweltmeister” D hätte alle Zeit der Welt, seine Produktion der schrumpfenden Bevölkerung anzupassen - umgekehrt geht es ja nicht! Es sollte besonders die Wachstumsgegner freuen, dass der schicksalhafte, aber gut berechenbare Bevölkerungsrückgang am Ende auch mit der Verringerung des mittleren “ökologischen Fußabdrucks” einhergeht. Nur die Renten müsste man endlich auf ein anderes Fundament stellen, da das System schon seit den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts dysfunktional ist und die Steuerbürger über Gebühr belastet. Dieser Gedanke schließt wirtschaftliches Wachstum durch steigende Arbeitsproduktivität nicht aus, wenn diese mit steigender Energieeffizienz, Automatisierung, Robotisierung und Produktqualität verbunden ist. Und: Ohne jede Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder und Kontinente könnte das Vorreiter- und Exzellenzland der Dichter, Denker und Fachkräfte ein friedliches Vorbild setzen. Grenzüberschreitend kann man seine Ideen austauschen; die Anstachelung zu weltweiten grenzüberschreitenden, disruptiven Veränderungen wie Massenmigration, die Einladung zu Aufbrüchen in unbekanntes Terrain, sollte dringend als völkerrechtswidrig erklärt werden, weil das die Gefahr von Bürgerkrieg und internationalen Kriegen heraufbeschwört.
Und parallel zum Postwachstum soll der UN Migrationspakt kontinuierlich die Bevölkerungszahl in der EU erhöhen ! Das heißt Weniger soll auf immer Mehr verteilt werden ! Man kann die Zurechnungsfähigkeit der Eliten, politisch und sonstige, nur mehr bezweifeln !
Die lange Zeit des Friedens seit dem Ende des 2. Weltkrieges scheint einem Teil der Europäer, dem moralisch hochstehenden, nicht gut bekommen zu sein. Sie haben alles, trinken Champagner, wollen aber den anderen Wasser predigen, Verzicht, „Bescheidenheit“. Für mich sind das Symptome einer Dekadenz, und ich fürchte ein wenig gutes Ende.
Das sind wahrscheinlich auch dieselben Leute, die einer bedingungslosen und massenhaften Zuwanderung das Wort reden. Weniger Wachstum und immer mehr Menschen, das wird nicht gehen. Wir sind in früheren Jahren mit weniger Bevölkerungsdichte auch gut zurecht gekommen und ein bisschen Skepsis gegenüber dem Wachstumswahn ist sicher geboten. Die Industrie will von einer Wachstumsbremse sicher nichts hören. Denen ist doch jedes Prozenterl Wachstum wesentlich wichtiger, als eine verträgliche Migrationsquote, deshalb machen diese Industriekapitäne gerne mit den größenwahnsinnigen Politikern mit.
Das sind die Wissenschaftler(Soziologen, Politologen…), die noch nie etwas wesentliches zum Gedeihen der Gesellschaft beigetragen haben, und andererseits die Wissenschaftler, die von Wirtschaft gemeinhin keine Ahnung haben, davon aber reichlich. Beiden Spezies(Überschneidungen kann es geben) leben in aller Regel aber sehr gut von den Menschen, die für das Wirtschaftswachstum schuften, egal ob körperlich, geistig und mit der Übernahme von Verantwortung. Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass wir zu viele Wissenschaftler füttern, die keiner braucht.
Passt perfekt zur Verfasstheit dieser Volksumerzieher! Kein Wirtschaftswachstum, absolut böse! Dafür aber Millionen Neubürger ins Land, sprich Bevölkerungswachstum, und das ohne Grenzen, weil wir haben ja ein “demographisches Problem”. Nicht umsonst “sang” vor kurzem eine Frau Nahles vor dem Bundestag “Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt”
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