Es verwundert, dass Deutschland dort überhaupt noch mitmacht. Die Resultate werden zukünftig stetig schlechter werden, die Ursachen kennt jeder, der es wissen will. Irgendwann wird man schlichtweg nicht mehr teilnehmen, um der internationalen Vergleichbarkeit aus dem Wege zu gehen. Bis dahin wird man an der Statistik möglichst weitgehend herumbiegen, um die auf der Hand liegenden Schlussfolgerungen möglichst lange unter den Tisch kehren zu können. Allein der Vergleich der Migranten Kanadas und Deutschlands spricht bereits jetzt diesbezüglich Bände: Kanada verfügt über ein funktionierendes Einwanderungssystem, ganz im Gegensatz zu Deutschland. Und entsprechend sind auch Qualifikationen, IQ und Leistungswille des “typischen” Einwanderers in Kanada um Welten besser als jene der “Menschen, die noch nicht so lange in Deutschland leben”. Klasse statt Masse eben, wie in Australien und Neuseeland bspw. auch. “Rechts” gedacht? Meinetwegen, aber realistisch betrachtet.
@ Frank Stricker: Herr Stricker, die von ihnen genannte Aussage der Bertelsmann-Stiftung, dass 96% der Ausländer in Deutschland sich gut integriert fühlen, kann durchaus richtig sein: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frage lautete “Fühlen Sie sich in die deutsche Gesellschaft integriert?”. Aber bei guter Integration in die Clanstruktur, die Moscheegemeinde, die Gruppe der gleichen kulturellen Herkunft, usw. dürfte bestimmt für 96% der Befragungsteilnehmer etwas dabei gewesen sein, wo sie sich gut integriert fühlen. Solche Umfragen werden doch vom Ende her gedacht: Der Auftraggeber sagt erst mal, was er für ein Ergebnis haben möchte, dann kümmert sich der Auftragnehmer darum, die Fragen und die Auswertung entsprechend dem Auftrag zu konfigurieren. So geht es in einer modernen Dienstleistungsgesellschaft zu!
Ich kenne zwar den Bildungsforscher Rainer Bölling nicht, aber was er da im verlinkten Artikel in der FAZ verradebrecht, hat wirklich alles Hand und Fuß und ist völlig berechtigt. Was Herr Bölling allerdings hintersinniger Weise zwischen den Zeilen verschweigt, ist die Tatsache, dass ein PISA-Test der Lehrer anstatt der Schüler völlig neuartige Erkenntnisse über die Effektivität eines Schulsystems hervorbringen würde. Denn das 15jährige Schüler in ihrer Unbeholfenheit und mit ihren unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten weltweit “ziemlich gleich” sein dürften, ist seit der Antike kein so großes Geheimnis mehr. Aber was ist mit den Personen, die diese Eleven unterweisen? Haben die noch das Format, ein Rollenvorbild zu sein?
Laß das mal die Bertelsmänner machen , die machen notfalls statistisch aus einem schwarzen Analphabeten einen kleinen Einstein……….Den größten Lacher hatte die Bertelsmann-Stiftung vor ca. 2 Jahren hingelegt, angeblich fühlten sich 96 % aller Ausländer in Deutschland “gut integriert”. Da aber bekanntermaßen allein über 1 Million Ausländer in Parallelgesellschaften bzw. Gegengesellschaften leben , müßte Deutschland mehr Einwohner als China haben, damit die Statistik der Bertelsmänner paßt !
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