Fundstück / 23.12.2015 / 11:34 / 2 / Seite ausdrucken

Redefreiheit hüben und drüben

Meinungsfreiheit: Immer schön weiterbeleidigen
“Henryk M. Broder hat vor Längerem über eine Fernsehmoderatorin geschrieben, sie lege ihr Köpfchen zur Seite, damit der Verstand sich in einer Ecke konzentrieren kann. Ein wunderbarer Satz, wie ich fand, dessen Wahrhaftigkeit unmittelbar einleuchtete, auch wenn man die Frau nie gesehen hatte. Es geht hier nicht um die Person, sondern um die Kunst der Beleidigung”... Mehr von Jan Fleischauer auf Spiegel Online hier.

Die Redefreiheit ist bedroht
“...Entgegen aller Lippenbekenntnisse wird derzeit ein stiller Feldzug gegen die Redefreiheit geführt. Unauffällig, so die zentrale These des neuen Buchs Trigger Warning, das sich vor allem mit Entwicklungen in der angloamerikanischen Welt beschäftigt, sind die heutigen Angriffe auf die Redefreiheit. Das sind sie deshalb, weil sie selten als herkömmliche Zensur daherkommen. Wer im 21. Jahrhundert das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränken will, bedient sich einer positiven Sprache, betont Toleranz, Vielfalt und das vermeintliche Recht, vor beleidigenden Ansichten geschützt zu werden… Mehr hier auf Novo Argumente

 

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Leserpost

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Max Wedell / 23.12.2015

Vielen Dank für den Hinweis auf den Novo-Argumente-Artikel und auf das Buch von Mick Hume. Die Meinungsverbieter sollten endlich begreifen, daß das Ausweichen, das Scheuen von Debatten, das ja Verbote bzw. Unterdrückung immer bedeuten, ihre Positionen nicht stärkt. Eine starke Position hat, wer mit seinen Argumenten über eine andere Meinung siegt. Eine schwache Position hat, wer die Meinungsäußerungen des anderen verbietet oder einschränkt. Wer sich noch zu den betreffenden Fragen unschlüssig ist, kann im ersten Fall überzeugt werden, und wittert im zweiten Fall, wenn er nicht sehr auf den Kopf gefallen ist, Schwächen beim Meinungsverbieter, das “Verbotene” oder “Unterdrückte” hingegen erhält einen zusätzlichen Reiz. Der Wettstreit der Argumente hat einen Nachteil, man kann ihn nämlich verlieren. Genau diesem Verdacht setzen sich die Meinungsverbieter aus… daß sie dem Wettstreit der Argumente aus dem Wege gehen, weil sie ahnen, daß sie ihn verlieren würden. Dann bleiben allerdings nur noch Verpönung oder massivere Unterdrückungen der konträren Positionen… was nicht bedeutet, daß man nicht auch die eigenen Argumente ins Gespräch bringt… sie werden dann schnell zu Doktrinen, weil Anfechtungen in der öffentlich wahrgenommenen Debatte unmöglich geworden sind.

Thomas Koch / 23.12.2015

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