@Peter Doerrer: Ihr Beitrag hat mich wirklich berührt. ‘Es gibt keinen Sieg ,wenn am Straßenrand überall Gräber junger Menschen zu finden sind.’ Das ist zweifellos so. Danke. Für mich ein Kandidat für den ‘Kommentar der Woche’. @Marc Munich: Beeindruckende Zitate-Liste, die aufzeigt, was mit Augenmaß, Sachverstand und gutem Willen möglich gewesen wäre. Aber auch in Amerika gibt es eine Friedenspartei, die sich auch auf die genannten ‘Experten’ berufen kann. Nächstes Jahr sind Wahlen. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Einfluß der ‘Tauben’ bald größer wird (Überschuldung, Wahlversprechen -> Amerika hat eigentlich kein Geld für diesen Krieg und viele andere Sorgen). Biden muß weg - spätestens am Wahltag!
Sam Lowry “Hätte man die Ukraine wirklich in 2 Tagen überrollt, dann würde ich es verstehen. Aber dieser extrem verlustreiche Krieg wird immer unlogischer…” Das seh ich genauso. Drum nehm ich an, dass Putin eben auch nur seinen Part im abgrundtief bösen Spiel absolviert. Dafür spricht nicht nur die Dauer, sondern auch der Zeitpunkt des Beginns des Krieges. Zudem vieles weitere wie etwa das von Seymour Hersh vor ca 1 Monat geäusserte Recherchenergebnis, dass Russland die Ukraine mit Öl versorgt, was jedoch nie von der der NATO-verpflichteten und ebenso wenig der auf Putin-gedrillten Journaille aufgenommen wurde. Ebenso seltsam Merkels, später auch Macrons und Hollandes Hinweis, dass Minsk II nur abgeschlossen wurde, um Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen. Auch dieser Hammer blieb im Grunde unkommentiert und unhinterfragt von den Qualitätsmedien. Es gäbe viele weitere Punkte, die diesen Krieg und dessen wahre Ziele in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen als uns beide Seiten verklickern wollen. Opfer werden nicht nur die sterbenden Soldaten, deren Angehörige, sowie die Vertriebenen sein, sondern auch wir alle. Denn es geht bei diesem von beiden angeblichen Kontrahenten inzenierten, tödlichen, die gesamte ‘westliche’, sprich christlich geprägte Welt zerstörenden Spiel um weit mehr als ein Land.
Da sich einige Kommentare auf den Kernwaffeneinsatz beziehen, möchte ich noch einwerfen, dass der damalige Präsident G.W. Bush dem Saddam Hussein auch mit Kernwaffen gedroht hat, sollte der es wagen, chemische Waffen einzusetzen. Das stand in der Zeitung, kann also nicht irgendwie geheim gewesen sein. Ich bin mittlerweile so gut wie überzeugt, dass es einen Kernwaffenschlag geben wird. Die Frage ist, wo und wann. Ich würde Deutschland favorisieren, also entweder den Raum zwischen Leuna und Hainich oder die Gegend um Aachen, wo die Kernwaffen auf deutschen Boden stationiert sind. Gibt es dann einen verhältnismäßig dimensionierten Gegenschlag, sagen wir mal der Briten, auf vergleichbares russisches Gebiet, dann können sich die Russen zurücklehnen und sagen: “Gut, damit ist der Fall für uns erledigt.” In Russland wird man das betroffene Gebiet räumen und einzäunen, eventuell Leute umsiedeln. Die können Millionen von Menschen einfach umsiedeln, wenn es nötig ist. Bei uns hier aber ist die Hölle los und es bricht das System zusammen. Während sich die Amerikaner vornehm zurückhalten und auf China konzentrieren können. Wir können hier nicht groß umsiedeln, Bachmut entspricht ungefähr der Stadt Gotha. Dort sind über 50000 Leute geflohen. Die sind alle noch in Europa unterwegs. Und auch hier werden die Everywheres aus jeder Gefahrenzone flüchten. Und je jünger die Leute sind, um so eher trauen sie sich zu, woanders eine Bleibe und ein besseres Leben zu finden. Dieses Land ist nicht mehr in der Lage einen Krieg zu führen. Nicht, weil unsere Militärs so schlecht sind, sondern weil die potentiellen Wehrpflichtigen hier nur noch halb zu Hause sind. Hier, wo Nationalstolz ein Schimpfwort geworden ist. Schade, dass der Gunnar Heinsohn diesen Aspekt nun nicht mehr kommentieren kann.
Hätte man die Ukraine wirklich in 2 Tagen überrollt, dann würde ich es verstehen. Aber dieser extrem verlustreiche Krieg wird immer unlogischer…
@Günter H. Probst “Da solche Regime keine anderen Ziele als Machterwerb und Machterhalt haben, wird sich der Krieg so lange hinziehen, bis sich die Russen darauf besinnen, daß man im Leben auch andere Ziele als den Heldentod im Krieg verfolgen kann. Das setzt aber voraus, daß die Machtapparate, Geheimdienste und Militär, von den Russen selbst entmachtet werden und Rußland den Weg zurück in die Gemeinschaft der zivilen und zivilisierten Staaten findet….” Herrlich! Wenn deutsche P(C)utin Falken ausgerechnet Russland, wo die einstige Herrenrasse allein dort einen 3-fach Holocaust mit fast 30 Millionen Toten hingelegt haben, heute die zivilisatorische und geopolitische Weltformel erklären, ist das fast so lustig, wie wenn uns, wie unlängst, die grüne Ricarda Lang, zu maßvoller Ernährung anhalten bzw. (um)erziehen will. Lächerlich…
Grad was ganz erstaunliches auf Focus gelesen. Replik von Roger Köppel an Fleischhauer, der ihn wegen seines Russland-besuches kritisiert hatte. sehr beachtlich. Das ist echter Journalismus. Alle Seiten hören. Liebe Achse: das wäre doch mal was, in Sachen Ukraine-Krieg ?
@Christian Mayer : Jo, immer diese “rechten, blinden, Amerika-Hasser…” “Man” sollte dennoch nicht zu sehr den linksgrünsozialistischen Emo-Duktus verinnerlichen. Zumindest wenn MAN nicht schon im ersten Satz auf die Schnauze fallen will. PS: Viele Grüße in den digitalen Schützengruben, Sie Realist! GEORGE KENNAN, einer der bedeutendsten Stratege der US-Geschichte. 1998 warnte er davor, dass die NATO-Erweiterung ein „tragischer Fehler“ sei, die eines Tages eine „schlimme Reaktion durch Russland“ hervorrufen würden. H. KISSINGER 2014: „Die Ukraine darf aus russischer Sicht niemals bloß ‚Ausland‘ sein“ Der Westen solle daher eine Linie wählen, die auf „Aussöhnung“ abzielt. Zudem sollte die „Ukraine nicht der NATO beitreten“. Kurz vor Kriegsausbruch warnte der rennomierte US-Ökonom JEFFREY SACHS: „Die NATO-Erweiterung ist fehlgeleitet und riskant“ Wahre Freunde der Ukraine und des Weltfriedens“ sollten vielmehr auf einen Kompromiss mit Russland drängen. JOHN MEARSHEIMER, führender US-Professor für Geopolitik 2015 : „Der Westen lockt die Ukraine auf einen Holzweg, an dessen Ende die Katastrophe für sie lauert. Was wir de facto tun, ist dieses Ergebnis zu befördern.“ Bill Clintons Verteidigungsminister WILLIAM PERRY hielt in seinen Memoiren fest, dass die NATO-Erweiterung aus seiner Sicht einen „Bruch in den Beziehungen zu Russland“ auslöse. NOAM CHOMSKY 2015: „die Idee, dass sich die Ukraine einem westlichen Militärbündnis anschließt, wäre für JEDEN russischen Präsidenten inakzeptabel“. Die Bestrebungen der Ukraine würden sie nicht schützen, sondern vielmehr gefährden. STEPHEN COEN, anerkannter Russlandforscher 2014: „Falls wir Kräfte der NATO näher an Russlands verschieben, werden wir die Situation eindeutig militarisieren. Russland wird dabei nicht zurückweichen.“ Der amerikanische-russische Journalist VLADIMIR POZNER 2018: die NATO-Erweiterung durch die Ukraine ist inakzeptabel für Russland. Es muss hier einen Kompromiss geben!”
Derlei Deko am Kragenspiegel und an der Mütze von Schoigu hat man bei uns an Leichenwagen. Wie gesagt, pervers.
Tja, ist schon prima wenn man die Realität ausschaltet. Zwei riesige Explosionen auf ein Westukrainischen Waffendepot mit angereicherter Uranmunition passt nicht ins Bild der Westmedien. Pepe Escobar berichtet darüber. Die Strahlenwerte sind messbar!!!!
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