Man sollte das, was IM “Victoria” (Stasi-Deckname von Frau Kahane) so absondert, nicht noch durch zusätzliche mediale Aufmerksamkeit befeuern. Es ist schon verwunderlich, was die Wende in der DDR so nach oben gespült hat und nachfolgend auch noch geehrt wurde. Bei “Victoria” war sogar eine “Theodor-Heuss-Medaille” drin, stellvertretend für “Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“. Nun wurde, so scheint es, halt der Drang zu groß, wirre Gedanken zu äußern, weil sonst die Stiftung, der sie vorsteht, wegen Bedeutungslosigkeit eingeht und sie damit ihren Spielplatz zur Selbstdarstellung verliert. Da ihre IM-Tätigkeit 2003 aufflog, mußte sie schon auf den gut dotierten Posten der Berliner Ausländerbeauftragten verzichten. Im gleichen Jahr wurde sie übrigens Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, was in meinen Augen nicht unbedingt für die Kontrollmechanismen der Stiftung spricht, so es denn in dieser Richtung (Stasi-Mitarbeit) überhaupt welche gibt. Aber das wird sie schon verhindert haben, immerhin gehörte sie zu den Stiftungsgründern. Im übrigen rate ich Frau Kahane zum Tragen von Rollkragenpullovern. Die verdecken den Wendehals, der mittlerweile wohl sehr ausgeprägt sein dürfte, am besten.
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