Das bemerkenswerte an diesem Vorgang ist, dass man den ehemaligen Ostblockländern der EU mangelnde demokratische Werte immer nur dann unterstellt, wenn die dort jeweils amtierende Politik nicht dem links-liberalen Weltbild entspricht. Sind die links-“Liberalen” selbst an der Macht, werden derart totalitäre Maßnahmen, die fast an einen Staatsstreich erinnern, plötzlich gut geheißen und dreist als Wiederherstellung der “liberalen” Demokratie bezeichnet. Das zeigt doch eindeutig auf, dass es mitnichten die Polen bzw., die ehemaligen Ostblockländer wären, die in der Demokratie nicht angekommen sind, sondern die EU selbst in den Totalitarismus abgedriftet ist. Was man ja eigentlich schon länger beobachten kann, denn die forcierte Massenzuwanderung nebst Migrationspakt und die vollkommen undemokratisch ins Amt geprügelte Führungsebene der EU lassen ja eigentlich keine Zweifel mehr offen, wohin hier der Weg geht. Die Frage wäre eigentlich nur noch, warum lassen wir uns das alles gefallen? Die Briten haben sich das auch nicht gefallen lassen und sind ausgetreten. Ich schätze, wenn man die EU wirklich reformieren und zurück auf den Weg des Rechts und der Freiheit führen will, muss man den Laden wohl sprengen. Und das geht dadurch, indem möglichst viele EU Länder austreten und etwas neues formen. Das mit dem Austritt leuchtet auch aus anderer Perspektive ein: Es waren letztlich hunderttausende DDR Bürger, die physisch aus der DDR ausgetreten sind, und sie so zum Einsturz brachten. Am Ende braucht es für echten Liberalismus mehr Selbstbestimmung. Und die bekommen wir nur mit einem zur Festung ausgebauten Europa der Vaterländer, in der jedes Volk Herr über das eigene Territorium bleibt und alle gemeinsam diesen Ansatz gegen den Rest der Welt verteidigen. Und was die Skepsis der hiesigen Wirtschaft zum Nationalstaat betrifft: Deutschland war mal Wirtschaftsmacht Nr. 1 in der Welt. Als seine Grenzen noch geschlossen waren. Jetzt sind wir nur noch Nr 4. Wegen der offenen Grenzen.
@T. Kramer: zu Macht u. Medien. Letztere haben ersteres nur wenn sie es nicht zu weit treiben wie dieser Tage der Fall. Ich würd mal sagen eine Mehrheit weiß Bescheid. Und das mit dem Wahlergebnis scheint schon recht knapp wenn man solche bunten Koalitionen bauen muss. Gabs so was Buntes nicht auch in Israel mit einem der schlimmsten Judenpogrome in Folge? Ich mein auch in Ungarn wurde sowas gefürchtet. Und gabs das nicht auch bei uns? Also wenns derart knapp zustande kommt würde ich nicht sagen geliefert wie bestellt. Koalitionen werden nicht bestellt, sondern abgesprochen, Achtung Fact Check : ich betone, dass es sich hier nicht um eine Verschwörung mit menschenverachtender totalitärer Absicht handelt sondern um reine Koalitionsabsprachen die ja kein Kartellrecht und keine Compliance verbietet, auch die Finanzierung von außen von diesen u. jenen scheint erlaubt, denke ich da an das mit den deutschen Steuergeldern in der Clinton Foundation u. die Begeisterung von Hilary Clinton für Frau Dr. Merkel die mir diesbezüglich schon recht rührig scheint Siehe.“Merkel backed Hillary: Clinton Foundation received £4M German taxpayer cash pre-election”. Siobhan McFadyen Tue, Nov 29, 2016
@ Heinrich Moser: Die Polen sind katholisch, daher wird es wenig Widerstand geben, wie überall im verblödeten Westen.
Bemerkenswert kann man dieses umswitschen nur finden, wenn man daran glaubt, daß es so etwas wie neutrale, wahrhafte Berichterstattung gibt. Goebbels hatte sofort erkannt, daß mit dem Rundfunk ein preiswertes Massenmedium gegeben ist, welches man für seine jeweilige Propaganda nutzen kann. Die Bolschewisten haben deswegen ihre Medienveranstalter auch gleich Agitprops (Agitation und Propaganda) und nicht Journalisten genannt. Mit dem Fernsehen ist den jeweils Herrschenden ein Instrument in die Hand gefallen, mit dem sie ihren Untertanen stundenlange Gehirnwäsche verpassen können. So wie aus der früheren Unterhaltung zwischen Menschen die fremdbestimmende Unterhaltungsindustrie geworden ist, so ist aus dem politischen Gespräch zwischen selbstbewußten Bürgern die Meinungslenkung durch moderne Medien geworden. Der Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien besteht lediglich in der Penetranzstufe, es “muß aber demokratisch aussehen”. Führend in der Veräppelung ist jedoch D, wo es die Herrschenden geschafft haben, die Propagandaabgabe als Wohnnebenkosten zu installieren. So ist das 10 Milliarden €-Imperium der ARD entstanden, mit dem die Nationale Front der demokratischen Parteien bis zur nächsten Revolution am Ruder bleibt. Polen beweist diese Analyse.
Staatsfernsehen ist tot. Wer braucht Staatsfernsehen? Es gibt Internet und staatsunabhängige Sender. Wenn es um deutsches Staatsfernsehen bei der Achse geht, will man es abschaffen. Geht es um polnisches Staatsfernsehen bei der Achse, will man es vor diktatorischen Sozialisten retten und der diktatorischen PiS wieder übergeben?
Sehr geehrte Frau Rybinska, willkommen im besten Polen aller Zeiten. Hier in Deutschland sind wir leider auch unter die Räuber gefallen. Ein Kanzler, der vergisst, wo 47.000.000,00 Euro sind, ein Wirtschaftsminister, der seine ganze Familie in das Ministerium holt und eine Außenministerium, die ohne Visagisten und Fotografen für € 125.000,00 keinen Schritt vor die Tür geht. Schlimmer kann es bei Ihnen auch nicht sein. Mfg Nico Schmidt
Frau Rybinska ist zu selten bei uns zu sehen, obwohl Sie gut Deutsch kann. Mutmaßlich ist Sie zu kritisch. Erinnere mich noch gut an eine Sendung des Presse-Clubs, war wohl in 2015, zur Massenzuwanderung, Sie redete, im Gegensatz zu den sonstigen dort üblichen Schwätzern, Tacheles, benannte damals schon die deutschen Pull-Faktoren. Polen hatte es schon immer noch schwerer mit der Demokratie als selbst das obrigkeitshörige Deutschland. Als das letzte Deutsche Kaiserreich (II. Reich) Polen 1917 dummerweise als selbständigen Staat gründete, anstatt es, gemäß der Tradition des I. Reichs in Deutschland zu integrieren, war es ganz aus. Polen mutierte bis zum II. Weltkrieg zu einer Militär-Diktatur. Es hatte in Polen vor 1989 noch nie eine Demokratie gegeben. Das geo-politische Polen leidet, wie übrigens ganz Osteuropa (exklusive Serbien), bis heute unter einer expliziten Deutsch- & Rußlandfeindlichkeit, die von den Alliierten (Entente) durch NGOs eingeflüßtert wurde. Deutschland, mit seinen guten, wie schlechten Eigenschaften, war schon immer der Kulturbringer Osteuropas. Nach der Spaltung im 20. Jahrhundert glaubt das politische Polen bis heute an die USA als Heilsbringer. Hätten die Polen ausnahmsweise mal uns gefragt, was Kuhtreiber-Herrschaft bedeutet. Die zukünftigen Generationen werden bitter erfahren müssen, was es heißt, sich nicht mit den Nachbarn zu arrangieren, obwohl man diese Erfahrung in den 30ern mit dem Westen längst gemacht hatte. Was unsere Medienlandschaften angeht, so bleibt das in ganz Europa ein Kriegsgebiet. Medien müssen auf freiwilliger Konsumentenbasis finanziert werden. Denn auch bei einer Deutschen politischen Zeitenwende werden wir dem ÖRR & den Relotien den Garaus machen müssen, wenn wir mehr Demokratie wagen wollen.
Ja liebe Polen, ich meine das ernst, ich habe lange Zeit direkt an der Grenze gewohnt. Ich bin oft und gerne zu euch gefahren, nicht nur zum Einkaufen, und nein, ich wurde nicht ein einziges Mal beklaut. Ich hatte auch polnische Freunde, die einen haben dann ein bisschen Abstand von mir genommen, als sie mitbekommen haben, dass ich AfD Wähler bin, „Nazi” eben, Ich denke es waren auch die, die jetzt die linke Brut in Polen mit zur Macht gewählt haben. Da haben sie solche Angst vor den “AfD Nazis” gehabt und jetzt klopft der Faschismus an eure eigene Tür. Ihr habt die Tür geöffnet, was jetzt in euer Haus kommt hättet ihr ahnen können, eure deutschen Nachbarn hätten Warnung sein können. OK, das Kind liegt im Brunnen, schade liebe Polen.
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