Man muss das nüchtern betrachten. Während es so gut wie keine liberalen, geschweige denn konservativen Journalisten mehr gibt, haben sich in den letzten Jahrzehnten Kommunisten (ein ehrlicheres Wort als Sozialisten) und Öko-Ideologen breit gemacht, und nichts und niemand hat es geschafft, Gegengewicht zu schaffen. Schon der Sozi und Vordenker Joseph Goebbels hat gewusst, dass Propaganda und Desinformation unverzichtbar sind. Hier haben seine Erben gut aufgepasst. Und der bürgerliche Teil der Bevölkerung nicht. Dass der Öko-Faschismus heute in den Medien so präsent, ja, schlimmer noch, dominierend ist, liegt nicht zuletzt massiv am Versagen der Konservativen im Lande. Sie haben nicht ernst genommen, was sich - zumindest für mich - seit Jahren abzeichnete.
@Valentin Becker : Sie meinen also, dass es gar nicht Hybris ist, sondern eine Not, die zur Tugend wird? Ich meine, dass Journalisten dann, wenn es nicht einfach um Geld und Karriere geht, im Normalfall größenwahnsinnig sind. Und sie sind vermutlich alle nicht nur fachlich unterbelichtet, sondern auch narzisstisch. Sie meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und können über alles, aber wirklich über jedes Thema sachkundig als Einzige informieren und die Konsumenten ihrer Weisheiten sind allesamt dumm, wenn nicht sogar Nazis. Die Idee, dass die Journalisten in der Mehrheit intellektuell gar nicht zu einer Debatte oder gar zu einer Verifizierung/Falsifizierung ihrer Bullshit-Ideen fähig sind, kommt Ihnen also nicht? Deshalb muss der begrenzte Zeichen"Raum” herhalten. Das beweist nur, dass Sie den Begriff Zeichenraum nicht verstehen. Was Sie meinen, ist der Zeichenumfang.
Was vielen zu kritischen Journalisten (z.B. Ken Jebsen, B. Reitschuster, J. Reichelt…) passierte, das sehen die “Mainstream-Schmierfinken” doch auch. Also bewegt man sich lieber in dem eng gesteckten Rahmen, der einem gewisse Sicherheit verspricht, aber nicht zwingend die eigenen Ansichten vertritt.
Der Befund und seine multikausalen Ursachen sind klar. Da kommen mehrere Aspekte zu einer wahrhaft toxischen Mischung zusammen und formieren dann unter dem Schutz der “Pressefreiheit” , aehnlich der gut gemeinten “Unabhängigkeit” der Justiz, die STA ausgenommen, die wiederum fuer sich die Verteidigung der Demokratie und die Rettung der Welt in Anspruch nimmt. Die Frage, auf die der Autor vielleicht noch zu schreiben kommt, ist hier wie da und in den anderen Bereichen, wer tut was, um diesen verheerenden Zustand und zugleich Prozess zu beenden. Verheerend deshalb, weil tatsaechlich mehr als eine weitgehend verkommene, in Teilen kriminelle Medienmischpoke auf dem Spiel steht, die kräftig an der Beseitigung der FDGO mitwirkt. Das Ganze nennt man dann Kollusion. Ein Ansatz waere der politische, der, mit dem der Buerger “demokratisch” seine Machthaber auswechselt, denn die Medien sind fuer ihn nur wirtschaftlich zu greifen. Allerdings gibt es Medien, die von der Politik wirtschaftlich “unabhängig” gemacht wurden, den Grund kennen wir, womit wir wieder bei der Politik waeren. Das gleichfalls politisch gekaperte BVerfG wiederum gibt den ÖR “jurist”. Rueckendeckung und die Subventionen bzw Eigebtumsverhaeltnisse (SPD) tun ein Uebriges. Das waere Alles noch nicht so Dramatisch, wiewohl unhaltbar, wenn die Gesellschaft resilient iSe einer Aufklärung und psych. Unanfaelligkeit gegenueber Propaganda, Agitation und Gehirnwäsche waere, was gerade fuer die deutsche nicht zutrifft, zumal sie quasi seit ueber 70 Jahren Konditionierungen diverser, kultureller Art unterliegt. Eine Therapie ist nicht in Sicht. Wo setzt man an? Es ist in seinen Wiederholungen laestig, aber ohne eine “Korrektur” des Systems und (vorher) des Regimes ändert sich nichts. Die an der Kollusion Beteiligten muessen vollständig entmachtet werden und der einzige Ansatz ist und bleibt der ueber die totalitaere Politik. Die letzten Wahlen zeigen, dass exakt dieser Ansatz in Sch’land nicht funktioniert. Und nun
Am abgehobensten finde ich immer Journalisten, die meinen, dem dummen Pöbel Zusammenhänge erklären zu müssen. “Wir müssen….”
Es ist so wichtig daß man die Artikel der linksrotgrünen Journaille (vom regionalen Käseblatt bis zum großen Medium) alle speichert, bzw. die Identitäten dieser verblendeten Ideologen - irgendwann wird dieses Regime, welches diese Mistkerle mit zu verantworten haben (die letzten Jahrzehnte schon installiert) zerfallen. Es sieht ja ganz danach aus als ob bald der Zusammenbruch kommt und dann wird das Chaos herrschen mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Dann müssen die Köpfe dieser Verbrecher rollen - und im Chaos gilt: “wo kein Kläger, da kein Richter”. Also die entsprechenden Werkzeuge immer schön bereithalten.
Wie Herr Kessler richtig bemerkt, für einen begabten Journalisten kommt es nicht darauf an, ob er die Neuigkeit 1 Tag früher oder später erhält, sondern wie er sie interpretiert / verarbeitet. Ein unbegabter Journalist würde die Neuigkeit nur übernehmen & vermarkten, ein begabter Journalist würde sie zwischen den Zeilen lesen, interpretieren, zu Ende denken und erst die Konsequenzen die er daraus zieht vermarkten.
Es gibt (dummerweise) noch einen zweiten Grund zum Nichtkündigen von unkritischen Medien: Ich sag es mal überspitzt: “Feindbeobachtung” (gemeint ist, was die Gegenposition wieder vorhat bzw. Vernunftfreies von sich gibt).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.