Eine Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung. Deshalb ist es heilsam, wenn in diesen Tagen ein wenig deutsches Stirnrunzeln einsetzt über den Präsidentschaftskandidaten der amerikanischen Demokraten, Barack Obama. Der fordert die Todesstrafe für Kinderschänder, verteidigt das Recht auf Waffenbesitz, pfeift als erster Bewerber seit dem Watergate-Skandal auf die begrenzte, öffentliche Wahlkampferstattung zugunsten der privaten, unbegrenzten Spendengelder. Nanu, fragen jetzt einige auf dieser Seite des Atlantiks, wir dachten, der sei einer von uns? Weit gefehlt. Obama will nicht Präsident in Europa werden, sondern in den USA.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2560673
Siehe auch:
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Barack-Obama-Todesstrafe;art122,2560368
http://de.news.yahoo.com/ap/20080627/tde-deutsche-politiker-kritisieren-obama-f1128fc.html
http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/06/27/barack-obama-fordert/todesstrafe-fuer-kinderschaender,geo=4968106.html
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages-Barack-Obama;art693,2560614