Manfred Haferburg / 13.01.2023 / 15:00 / Foto: Achgut.com / 81 / Seite ausdrucken

Letzte Generation: Dümmer geht immer

Der Eifer der Klima-Aktivisten verhält sich umgekehrt proportional zu ihrem Verstand. Um den ist es eher mäßig bestellt, wie einige Aktionen der letzten Zeit zeigen.

Wer erinnert sich noch an die dummen Gesichter der beiden Minderbegabten von der „Letzten Generation“, die sich in der Elbphilharmonie an das Geländer des Dirigentenpultes geklebt hatten und zur Gaudi des Publikums mitsamt dem abnehmbaren Geländer umgehend aus dem Saal geführt wurden. Offenbar wussten sie nicht, dass dieses Geländer nur in den Bühnenboden gesteckt war. 

Die Steigerung fand bei Porsche in Wolfsburg statt. Dort hatten sich die Chaoten von „Scientists Rebellion“ auf den Boden des Pavillons festgeklebt. Sie trugen dabei weiße Kittel, damit jeder sehen konnte, dass sie Wissenschaftler seien – na, das weiß doch jeder, dass Scientists immer im weißen Kittel rumlaufen. Jedenfalls dauerte die Aktion ein bisschen an. Dadurch kam es zu massiven Klagen der Scientists. Es wurden ihnen Eimer für die Notdurft verweigert. Auch das angebotene Essen war ihnen nicht vegan genug und sie konnten keinen Lieferservice bestellen. Am Abend wurde das Licht ausgeschaltet und die Heizung runtergedreht. Die „Wissenschaftler“, wie Focus-Online nicht müde wird, zu betonen, mussten heldenhaft unter solch menschenunwürdigen Bedingungen bis zum nächsten Morgen zwischen den „Porsche-Luxusschlitten“ (Focus-Ausdrucksweise) ausharren. Danach begann das große Jammern. Ein Instagram-Nutzer kommentierte treffend: „Ihr seid keine Clowns, ihr seid ein ganzer Zirkus“. 

Viele dachten damals: Dümmer geht nimmer.

Irrtum, da ist bei den Aktivisti – wie sie sich selbst nennen – noch viel Luft nach oben. Ein neues Beispiel von exemplarischer Dummheit versucht gerade, möglichst wenig Aufmerksamkeit im Aktivisti-geneigten Blätterwald zu erregen. 

Doch bevor ich die Anekdote erzähle, muss ich erst einmal den Rahmen im Weiler Lützerath beschreiben, in dem sich die neueste Posse abspielte. Hier bekämpfen nämlich die militanten Arme der Grünen, genannt „FFF“ oder „Letzte Generation“ oder „Extinction Rebellion“ oder „Scientists Rebellion“ zusammen mit der „Antifa“ die staatliche Durchsetzung der von der grünen Regierungspartei beschlossenen Maßnahmen. Und das unter Beteiligung grüner Bundestagsabgeordneter, mit wohlwollender Begleitung einer grünen Bundestagspräsidentin und der angeschlossenen grünen Medien – also nahezu allen unter Führung der Öffentlich-Rechtlichen. Diese politischen Umstände grüner kognitiver Dissonanz allein wäre schon mit dem Mäntelchen christlicher Nächstenliebe als „nicht gerade klug“ zu bezeichnen. Doch es kommt noch dicker.

Ruf nach dem „Freund und Helfer"

Für die linken Klimaeiferer der militanten Arme der grünen Partei ist die Polizei der erklärte Erzfeind. In Lützerath wurde sprühplakatiert: „Polizei töten“. Den Worten folgten Taten. Es wurden Gasflaschen in die Straße betoniert, um Polizeifahrzeuge zur Explosion zu bringen. Es wurden ganze Berge von Pflastersteinen bereitgelegt und auch auf Polizisten geworfen. Auch ein Molotow-Cocktail und Böller flogen den Polizisten entgegen. In Erdwällen ragten den Polizisten scharf angespitzte Pfähle entgegen, um die Pferde eventuell anrückender berittener Polizei wie im Mittelalter zu töten. Farbbeutel, Steine und Flaschen flogen. Zusammengefasst kann man sagen: Der Empfang der Polizei war nicht gerade sehr freundlich.

Nun begab es sich, dass sich einige „Aktivisti“ einbetoniert hatten, damit die Polizei sie nicht entfernen kann. Doch dann kam die Nacht und es ist bekanntlich Januar – da sinken trotz globaler Erhitzung die Temperaturen unter das Behaglichkeitslevel. Da könnte man sich womöglich sogar erkälten? Also riefen die Einbetonierten nach der Polizei, die ja „Dein Freund und Helfer“ ist. 

Und tatsächlich. Die „Bullen“ kamen und statteten die Einbetonierten erst mal mit Gehörschutz und Schutzbrillen aus. Dann rückten sie dem Betonfass mit dem Presslufthammer zu Leibe. Um der Polizei diese Arbeit so schwer wie möglich zu machen, hatten die „Aktivisti“ aber auch Stahlträger mit einbetoniert. Also mussten diese mit einer großen Flex zerschnitten werden. Die Polizei achtete darauf, dass die Einbetonierten dabei nicht verletzt wurden. Nach ihrer Befreiung wurden sie medizinisch betreut und durften das Gelände verlassen. 

Ich bin außerstande, diesen Abgrund zu kommentieren. Nun heißt es, auf die Steigerung zu warten, denn eins steht fest: Dümmer geht immer.

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Olaf Jakob / 13.01.2023

Was ist die erbärmlichste, am meisten unterdrückte, verarschte und verachtete Kreatur in Deutschland. Ein, den ganzen Tag Gammelfleisch in Säcken schleppender Polizist. Warum tun die sich das an.

Christian Kohler / 13.01.2023

Widerspricht mir jemand wenn ich die Behauptung aufstelle das Dland ein Irrenhaus ist ? @Chris Kuhn: In HD bei Dr. Baum ?

Ralf.Michael / 13.01.2023

Ich warte jetzt nur noch auf die Legalisierung für das Werfen von Molotov-Cocktails durch die Ampel-Truppe. Dann geht es Hier richtig rund ( bitte Alle schön festhalten ). Dann wird die ganze Angelegenheit endgültig geklärt….Keine Gefangenen..

A. Smentek / 13.01.2023

“... wurde sprühplakatiert: „Polizei töten“...  Gasflaschen in die Straße betoniert, um Polizeifahrzeuge zur Explosion zu bringen ... ganze Berge von Pflastersteinen bereitgelegt und auch auf Polizisten geworfen ... ein Molotow-Cocktail und Böller flogen den Polizisten entgegen ... In Erdwällen ragten den Polizisten scharf angespitzte Pfähle entgegen, um die Pferde eventuell anrückender berittener Polizei wie im Mittelalter zu töten ... Farbbeutel, Steine und Flaschen flogen ...”—- Früher nannte man solche Verhaltensweisen KRIMINELL und/oder TERRORISTISCH. Diese Gestalten würden doch nach normalem Rechtsempfinden allesamt wegen ihrer Straftaten ins Gefängnis gehören. Vielleicht sollte man das für Politiker, die so etwas noch unterstützen, auch in Erwägung ziehen.—- Wenn ich als Normal-Mensch falsch oder auch nur zu lange parke, muss ich zahlen. Tue ich das nicht, wird es immer teurer, am Ende kommt der Gerichtsvollzieher - und das für eine “Tat”, mit der ich definitiv niemandem geschadet und niemandes Gesundheit oder Leben gefährdet habe. Was wird nun mit diesen “Aktivisti” geschehen? Kommen die ohne empfindliche Strafe mit einem Verhalten durch, für das jeder Normalbürger ins Gefängnis gehen würde? Das Strafgesetzbuch listet eine Reihe von relevanten Straftaten auf: §211 Mord (Gasflaschen in die Straße betonieren) / §212 Totschlag (dgl.) / §223 Körperverletzung (Pflastersteine auf Polizisten werfen, Molotow-Cocktail und Böller auf Polizisten werfen) / §224 Gefährliche Körperverletzung (dgl.) / §226 Schwere Körperverletzung (dgl.) / §227 Körperverletzung mit Todesfolge (dgl.) / §241 Bedrohung (“Polizei töten”). Leider ist es nicht unwahrscheinlich, dass niemand von diesen grünen Verbrechern wegen irgendeiner dieser Straftaten verurteilt wird.

Kurt Schrader / 13.01.2023

Deutschland ist zu einem großen Phantasialand mutiert…. alle Probleme werden in Watte gepackt und alle sollen sich lieb haben…. … die verwöhnten Kinder, die in diesem Land aufgewachsen sind haben die Erfahrungen all der vielen Abenteuerspielplätze mit nach Lützi genommen und toben sich dort nach Herzenslust aus, die kleinen Racker… … und die Polizei kennt die Spielregeln und hält sich dran.. .. und die Medien berichten ganzseitig… wie von der Front… … und alle wissen: Keinem wird was passieren… … denn hier herrscht Friede, Freude, Eierkuchen…und für‘s Klima sind wir doch wohl alle…oder…?!?

Michael Neus / 13.01.2023

Dumm, dümmer , grün.. Aus der Wut auf diese Schwachmaten und Oekofaschisten würd langsam Hass.. Denke es geht auch noch anderen so, oder sollte ich mich irren? Ich hab keinen Bock mehr auf Individuen die zu dumm sind einen Eimer Wasser umzutreten selbst wenn er vor ihnen steht!!!!!!??

Dr. Konrad Voge / 13.01.2023

@Gunther Laudahn, da bin ich ganz bei Ihnen. Ich verstehe die Samthandschuhe der Polizei nicht. Das habe ich bei den Coronademos in Berlin ganz anders erlebt. Eben gut oder böse. Wir waren halt böse.

sybille eden / 13.01.2023

Da in den SPD-Grün geführten Ländern die Polizeiführung schon lange auch auf dieser Linie ist , werden die Chaoten natürlich mit Samthandschuhen angefasst. Die Einsatzkräfte müssen natürlich die Befehle von oben ausführen, ob sie wollen oder nicht. Berlin ist das abschreckendste Beispiel für eine links-grünifizierte Polizei.

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