News-Redaktion / 12.12.2022 / 12:20 / 0 / Seite ausdrucken

Landwirtschaftliche Erzeugerpreise stiegen um 37,9 Prozent

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Kartoffelpreis um 86,1 Prozent, der Milchpreis um 56,3 Prozent.

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Oktober 2022 um 37,9 Prozent höher als im Oktober 2021, berichtet das Statistische Bundesamt (destatis.de). Dabei seien die Preise für pflanzliche Produkte mit 26 Prozent weniger stark angestiegen als die Preise für tierische Produkte.

Der Preisanstieg bei den pflanzlichen Produkten sei unter anderem auf die Getreidepreise zurückzuführen. Diese hätten im Oktober 2022 um 33,8 Prozent höher gelegen als im Vorjahresmonat.  Ein Preistreiber waren auch die Speisekartoffeln mit einem Preisanstieg um 86,1 Prozent. Im Bereich Gemüse (+35,8 Prozent gegenüber Oktober 2021) stiegen auch  die Preise für Blumenkohl (+82,2 Prozent) und Salat (+34,8 Prozent). Obst war hingegen im Oktober 2022 um 4,3 Prozent billiger als vor einem Jahr. Preisrückgänge habe es unter anderem bei Tafeläpfeln mit -18,4 Prozent gegeben.

Bei tierischen Produkten wird in der Pressemitteilung des Amtes vor allem auf den höheren Milchpreis (+56,3 Prozent) und den Preisanstieg bei Eiern (+35,7 Prozent) gegenüber Oktober 2021 verwiesen. 

Bei den Preisen für Tiere habe es im Oktober 2022 einen Anstieg von 39,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gegeben. Dabei seien die Preise für Schlachtschweine um 60,7 Prozent gestiegen. Die Preissteigerung bei Rindern lag dagegen „nur“ bei 16,5 Prozent. Die Preise für Geflügel hätten im Oktober 2022 um 34,4 Prozent höher gelegen.

Auf Folgendes weist das Statistische Bundesamt am Ende der Mitteilung noch hin: „Der Index der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte misst die Entwicklung der Verkaufspreise der Landwirtschaft (ohne Umsatzsteuer) in Deutschland und zeigt damit die Preisentwicklungen auf der ersten Wirtschaftsstufe. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.“

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