“Die Nilgans, die aus dem Nahen Osten über die Balkanroute eingeflogen ist,.....” Leider falsch. Kamen über Holland nach Deutschland!
An ihrer Geschichte stimmt ein kleines, wichtiges Detail nicht, Herr Bonhorst. Unsere Nilgänse kommen nämlich gar nicht aus dem Süden zu uns, sondern breiten sich im Gegenteil nach Süden aus. Wenn Sie ätzen wollen, dann müssten sie das gegen Briten und Holländer tun, die allerlei exotisches Gezücht ihrer Kolonialreiche hier eingeführt und dann sich selbst überlassen haben.
Man könnnte sich auch neue Aufgaben für die Bundeswehr ausdenken: Patrouillenflüge für unsere Bundeswehr, um unsere Grenzen in der Luft zu schützen. Schneller als so ein paar Gänse sind selbst unsere unsere Flugzeuge allemal. Und jetzt aber ganz ernst: ich glaube, ich habe den Grund gefunden, warum diese Gans nicht mit offenen Armen und Teddybären empfangen wird: sie hat rotBRAUNES Gefieder. Dagegen hat die deutsche Hausgans WEIßES Gefieder. Es liegt also eine - im Vergleich zum länger hier lebenden Menschen (früher Deutschen) - insbesondere Ostdeutschen - eine inverse Fragestellung vor. Da hilft auch eine eventuelle Ausbildung als raketenkonstruierende Frauenärztin (wie leicht bei der Nilgans die weibliche Form über die Lippen kommt) nicht, die muss draußen bleiben!
Lieber Herr Bonhorst, taugen die geschmacklich als Weihnachtsbraten? Mit Knödeln und Blaukraut. Oder sind das so zähe und langweilig schmeckende Viecher wie Puten?
So eine Viecherei aber auch - vor allem, nachdem hauptsächlich Nil-Erpel einfliegen, porca miseria. Da haben die einheimischen Erpel gar nix von. Warte nur noch, bis Nilkrokos den Rhein -ne, die Donau - rauf schwimmen und die Erpel fressen. Also die, die schon länger da sind und sich dummerweise nicht vor dem Nilkro fürchten, weil sie auf die nicht geprägt sind als Fressfeinde. (Nur Konrad L. wusste noch, Graugänse auf sich zu prägen - keine Ahnung, wie viele davon im Kochtopf gelandet sind bei dem damals. Der schnappte die leicht auf Armlänge).
Wenn ich diese Metapher übertragen darf: Für die Nilgänse ist es super. Sie haben einen weiteren Lebensraum. Für die anderen Tierarten ist es wohl egal, ob hier Nilgänse oder andere Gänse sind. (Der Fuchs frisst wohl beide Arten gern.) Aber für die einheimischen Gänseart, die eventuell sogar ausstirbt (wenn 2 Arten um den gleichen Lebensraum konkurrieren und eine effektiver ist, wird die andere vermutlich aussterben), ist es nicht so schön.
Wenn Sie gut schmecken, kein Problem! Wie wäre es mit Ente à la Romana, oder Ente Aspik, Ente im Schmortopf oder Entenbrüste im Bierteig. Süße Chili-Ente, Ente in Orangensauce….....und die Federn kommen ins Kopfkissen…..perfetto!!!
Nachdem schon der Betthase bei uns heimisch geworden ist,gilt auch hier : Wir schaffen -auch- das !
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