“Die größte Gefahr für die Freiheit droht heute schlicht von Erwachsenen, die sich wie Kinder benehmen.” Sie sind bei den Grünen bereits takt-gebend, angetrieben durch einen weinerlichen Philosophen, der mit Mühe sein dürftiges Wissen umplappert und den Mitgliedern künftigen Klimagehorsam als große Freiheit verkauft. Denn andernfalls würde man ersticken, die Erde in die Luft fliegen. Die Kanzlerinnen-Kandidatin übt derweil schon mal die Kanzlerinnen-Raute. Nein, kein Scherz, es steht so in einem Bilderbuch von Frau Baerbock, das sie über Amazon Fullfilment Polen vertreibt. Dabei rollen sich nicht nur die Fußnägel beim Betrachten, sondern auch das Papier nach einem Tag. Wer Grüne gewähren lässt, wacht morgen in einer neuen ökologischen Volksgemeinschaft auf, deren Hang zum Verzicht täglich wachsen muss, um am Ende wenigstens noch ein Fahrrad zu haben. Alles, was deutscher Erfindergeist geschaffen hat, geht vor die Hunde in der neuen Angstreligion von pubertierenden Dummköpfen.
Guter Beitrag. Ist das nun als Abgesang zu verstehen? Wenn eine Mehrheit sich für Blödsinn und Unfreiheit entscheidet, liefert die damit nicht zugleich die Legitimation beherrscht zu werden? Und was wäre es für eine Herrschaft, wenn diese nicht mit Leiden durchsetzt wäre? Keine würde ich meinen. Und wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, könnten die Leiden der Herrschaft geringer ausfallen, als die Leiden, welche sich die Leute womöglich ohne Herrschaft gegenseitig bescheren. Stalin würde dem wohl zustimmen. Aus der Nummer ist nur schwer herauszufinden, immerhin prägt Herrschaft die Menschen, welche dann nach dem Beherrschtsein gieren. Kaninchenzirkus™ und Affenkarussell. Man sollte in 500 Jahren noch Mal nachfragen. Für die Schar der wackeren, aufrechten Selbstdenker, die nicht den Weg zur Tyranenei und Pharisäertum einschlagen, auch nicht als Wanderprediger, Märtyrer oder Einsiedler ihr Dasein fristen möchten, stellen sich die Fragen einer Bedrohungslage. Nach Hannah Arendt, die Verantwortung in einer Diktatur. Zunächst muss man Aufhören so zu tun, als ob es keine Diktatur ist.
Ja, das ist zwar enttäuschend, jedoch vorhersehbar. Ich als Schweizer habe mich schon gewundert, dass 4 von 10 es kapiert haben. Die Regierung steht jetzt weiter unter Beobachtung, Initiative und Referendum sind ein wirksames Korrektiv gegen totalitäres Gebahren der Volksvertreter. Ich wundere mich, dass in Deutschland das Parteiprogramm der AfD nicht mehr Beachtung findet, welches ebenfalls einen Direkte Demokratie fordert. Dass man sie als Antidemokraten verunglimpft macht alleine schon deshalb den Eindruck eines Narrenhauses.
Sie haben recht, Herr Matuschek, es ist eigentlich unbegreiflich, dass das Covid-Gesetz nicht abgeschmettert wurde. Man darf aber hier die öffentlichen Umerziehungsanstalten SRF und all die Ableger, die mitfinanzierten Zeitungen usw. nicht ausser Acht lassen. Für mich ist diese Sache noch nicht ganz am Ende. Die Lügereien im Abstimmungsbüchlein, in dem einiges falsch ist und einiges einfach ausgelassen wurde, ist für sich alleine schon lächerlich und eine Lüge. Dass ein solch heisses Thema in einer Art und Weise zusammengepackt wurde, dass man bei der Abstimmung nicht trennen kann, für das Eine zu sein aber gegen das Andere, das ist schon eine Vergewaltigung bei einem Demokratischen Auswahlverfahren. Ob das noch ein Nachspiel hat, das weiss ich nicht. Ich hoffe es schwer. Erstaunlich bleibt trotz all der Staatlichen Dauerberieselung die Ablehnung des CO2 Gesetzes. Offenbar wissen die Schweizer, dass von dem Geld, welches über den Staat abgezweigt und umgelenkt wird, nur ein minimaler Bruchteil dort ankommt, wo er seinen Zweck hätte. In Sachen Umweltschutz ist die Schweiz aber schon ein Musterknabe, allerdings ohne dass es dafür den Staat braucht. Gute Entwicklungen in diesem Bereich werden vorwiegend von den Unternehmen selbst gesucht und gefunden, und das nach wirtschaftlichen Kriterien, indem Aufwand und Einsparung innert kurzer Zeit abgeschrieben werden können. Also, so ganz habe ich den CH-Souverän noch nicht abgeschrieben. Aber, es stimmt, dass wir zu viele Leute haben, die mit nichts tun viel Geld einstreichen können. b.schaller
Endlich hat sich die Politik mit Covid das Werkzeug geschaffen, welches ohne Umwege direkt auf das atavistische Kleinhirn zielt. Selbst vermeintlich intelligente Menschen mutieren zu zittenden Kreaturen, wenn ihr Angstgen nur richtig getriggert wird und sind keinerlei rationaler Ansprache mehr zugänglich. Unterhalb 1 ½ Metern Fluchtdistanz schlägt die Angst dann um in panisches, unkoordiniertes Umsichschlagen, wie jeder schon selber im Supermarkt zwischen den Regalen miterleben konnte. ++ Statt diese bedauernswerten Kreaturen wohlmeinender, betreuter Obhut zuzuführen, ihnen wegen Unzurechnungsfähigkeit vorübergehend gesellschaftliche Teilhabe sowie das Wahlrecht zu entziehen, erspart man ihnen nur den gefährlichen Urnengang und fordert ihre Zustimmung zu jeglichen Zwangsmaßnahmen per Briefwahl ein. Genial – läuft doch!
Milosz Matuschek, Fromms Hinweise auf die Tendenz der Menschen, sich im großen Haufen zu verstecken, anstatt ihre Freiheit zu zu schätzen, ist angemessen und selber sehr erfreulich, wie ich finde. Was in Ihrer Betrachtung ein wenig unterbelichtet bleibt, ist der erhebliche Unterschied zwischen den CO-19 Politiken in D und CH. Ich sag’ mal so: Man könnte wegen dieses enormen tatsächlichen Unterschiedes im Umgang mit CO-19 mit Fug und Recht mit Fromm gegen D - und für CH reden in dieser Hinsicht.
Omnia spes dimisi
Als Mitte April die Redaktion Achgut von der Volksabstimmung berichtete, liefen ganze 15 Comments ein. Meiniger prognostizierte mit Verweis auf frühere Abstimmungen für das Covid-Gesetz eine Annahme von 60-70%. In meiner Heimatgemeinde lag sie genau bei 65%. Es dauerte nicht lange bis zur Comment-Belehrung aus dem Kanton Bern. Das hier würde anders ausgehen, solche Vergleiche taugen nichts. Ach ja, hat nichts getaugt? Die Freiheit hat jetzt mal den “Loeffel” abgegeben. Die helvetische Sprachordnung passt sich dem Orwellschen Schema an: Souverän ist der neue Untertan - oder umgekehrt. Gelesen haben dürften die wenigsten das Abstimmungsbüchlein, welches für einmal ein richtiges Buch war. Und so wurde es zu einer Abstimmung mit dem Herz, und dies schlägt hierzulande nun einmal für das Portemonnaie. Daher die sorgenvollen Gesichter, dass die CO2-Vorlage, die nun etwas Geld eingespült hätte, abgelehnt wurde. Denn Covid war vor allem mit der Zahlung von Unterstützungen (insgesamt sprechen wir da von zweistelligen Milliardenbeträgen - die CH dürfte pleite sein) beworben worden. Fallen diese jetzt aus, könnte es sein, dass sich dem Vorbild der Französischen Revolution nacheifernd die Laternen biegen. Auf jeden Fall werden die es tun, wenn das zweite Versprechen, nämlich “Freiheit” gegen Zertifikat, doch nicht so richtig läuft (mal abgesehen von den rund 100 Impftoten und an die 1000 schwereren Impfkomplikationen bisher. Zu lernen für die Deutschen: Die Schweiz und ihre Bewohner werden überschätzt. Der bewundernde, sehnsuchtsvolle Blick auf das “Bollwerk der Freiheit” (kennt Matuschek den Klassiker von Dürrenmatt wirklich nicht?) ist Ausdruck von idealisierender Unkenntnis, wie im übrigen auch das permanente Gerede vom “neuen Westfernsehen”. Wir müssen alle akzeptieren, der Mensch möchte in einer beschützten Werkstatt mit nicht allzu schwieriger Bedienungsanleitung leben.
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