Hi, wenn es keinen Antisemitismus gäbe, hätten wir das Paradies. Denn alles Schlechte will auch keine Offenbarung aus der Bibel.
Hat eigentlich irgendjemand irgendetwas vernommen über große muslimische Demonstrationen nach dem Attentat auf Salman Rushdie? In Europa lebende Muslime müssen doch für Meinungsfreiheit und gegen Fatwa sein. Oder ...? Hat irgendwer irgendwo in den Medien gelesen, dass es merkwürdig ist, dass die europäische islamische Welt sich darüber totschweigt? Also, liebe Frau Chesler, so tickt der linke Mainstream. Und Juden, die stören nur beim Woke-Sein, Ist traurig, aber was soll man machen? Die Medien in diesem Land hier bestimmen die Geschicke, und als einzelner Bürger kann man gegen diese Großmacht wenig unternehmen. Und dann hat man obendrauf noch eine Kulturstaatsministerin wie Claudia Roth, die eine antisemitische Documenta einfach durchgehen lässt und niemanden, den es wirklich interessiert.
So ist das eben, wenn man einfach mal bestimmt, dass dieses Stück Erde nun dem Erzfeind gehört. Ich Frage mich, ob man damals mit der Gründung Israels genau das bezwecken wollte: Dauerkrieg um Israel/ Juden herum.
Was haben die denn alle für ein Problem mit den Juden und Israel? Was erhitzt denn da so die Gemüter? Geht es wieder mal um die Gottesfrage? Wie säkular und weltlich die Juden und Israel sich auch verhalten, es geht am Ende doch um die Gottesfrage. Lüg ich?
Hm. Auf der einen Seite beklagt die Autorin Haß gegen Juden, auf der anderen möchte sie gerne möglichst viele Afghanen im Land. Wie soll das denn zusammenpassen? Ach, und so weit ich weiß, handelt es sich bei den meisten Islamisten um sunnitische Muslime. Die Mehrzahl der Muslime, die hier in Deutschland neuerdings frisch und frei gegen Juden hetzen und von woken Bessermenschen beklatscht werden, sind Sunnis. Glaubt die Dame etwa, nur shiitische Islamisten sind böse und die anderen nicht? Denkt sie, nur bei afghanischen Frauen sind Vergewaltigungen ein Verbrechen und bei allen anderen nicht? Was ist mit jüdischen Frauen? Kollateralschäden? Was mit deutschen Frauen, die hier im Land wohl die Mehrzahl stellen? Sind die denn völlig egal? Oder sind wir jetzt gewissermaßen der innerdeutsche Donbass, den man ungestraft zerbomben, massakrieren und verbrennen darf, weil man dessen Sprache und Ethnie ja sowieso nicht leiden kann? Damit die auch mal ein bißchen Haß und Diskriminierung spüren? Das wiederum paßt dann doch wieder ganz wunderbar zum Allgemeinbild.
Der beste Schutz für den Staat Israel war Donald Trump. Dieser wurde mutmaßlich, schon wie andere Republikaner zuvor, nur von einer Minderheit der amerikanischen Juden gewählt. Nun müssen Sie eigentlich erklären, Mrs. Chesler, please, warum die meisten amerikanischen Juden auf beiden Augen blind sind und nicht die Republikaner wählen. Das wäre interessant. Den Rest wissen die meisten Leser hier. Der Feind des Staates Israel ist die globale Linke, die gleichzeitig jeden Schwachsinn des Islam schützt. Ein ehemaliger Autor dieser Seite, eingewandert in die USA, wählt die Linke, auch heute noch, mit Gestalten wie A. Occasio C. oder I.Omar. Das ist crazy. Ich habe eine Verdachtsdiagnose dazu: Juden waren immer verknallt in intellektuell chicere Sachen. Man muss sich aber heute ein wenig mehr an der Vernunft orientieren, statt an der vermeintlichen Moderne, die echte Auswüchse produziert, wie z.B. Israelhass und Antisemitismus. Die vermeintliche Moderne entwickelt sich zu einem suizidalen Instrument. Hitler, auf den die Versessenheit mit der Linken, eine Antwort ist, ist seit fast 80 Jahren tot. Man muss umdenken. Natürlich gibt es Antisemiten unter Rechten, aber nicht so raffinierte. Man kann offen mit ihnen diskutieren, im Moment zumindest, und den Islam haben sie gefressen. Diese IO ist unübertroffen in ihrem Israelhass, und sowas wählen amerikanische Juden.
Gestern für die muslemischen Frauen aus Afghanistan, heute für die Juden einen Artikel. Und alles das aus amerikanischer feministischer Sicht. So erstickt man berechtigte Kritik an dieser Autorin. Sind bekannte Muster-beherrschen die deutschen Eliten auch…..haben wir in Deutschland keine eigenen Probleme ?
Fr. Pause, offensichtlich ist es Ihrer Lese-Kompetenz nicht gelungen, Phyllis Cheslers Artikel nicht in Deutschland zu verorten. Einsteins geometrische Interpretation solcher Kognition: “Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null.”
Kommentar aus Österreich: “Schön, dass das hier thematisiert wird (express). In der “krone” wird weder Name noch religiöser Hintergrund des Angreifers genannt. Dafür wird am Ende des Artikels erwähnt, dass Rushdie ein Kritiker Donald Trumps ist, um zu suggerieren, ein tumber Trump-Anhänger hätte den Anschlag ausgeübt.” Das ist unser wirkliches Problem: Voll vorbeischiffen an der Realität und Rechte oder vermeintlich Rechte für alles veantwortlch machen. Wusste das gar nicht mit Rushdie. Muss irgendwo zunächst ganz klein gestanden haben, danach habe ich zehn Tage fast nichts gelesen. Aber die Frage ist trotzdem: Wenn Salman Rushdie 33 Jahre nach der Fatwa herumläuft, die letzten 20 mit allenfalls minimaler Bewachung, und es geschätzte 500 Mio erwachsne muslimische Männer gibt, wie repräsentativ ist dann ein Irrer? Verantwortlich ist natürlich die Fatwa. Würden wir, zumindest in den USA, einen evangelikalen Christen finden, der eine Frau ermordet, weil er sie für eine Schlampe hält? Antwort: Ja. Wäre er repräsentativ für das Christentum?: Nein. Ist der Mörder von Rabin repräsentativ für das Judentum?: Nein. Und das ist das Poblem, das sich bei jedem Fall, häufiger allerdings im Islam, erneut stellt: Ist das ein Irrer oder hatte er den Auftrag? So eine alte Fatwa ist natürlich ein Auftrag, wenn sie nicht widerrufen wird. Trotzdem ist das ein komplett Irrer, denn über das alte Buch wird kaum noch palavert. Das ist schöne Werbung für das Buch, aber so ein Spast kapiert das nicht. Die meisten Jüngeren kannten das Buch vermutlich nicht.
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