Gabriel? Hinter den stellt sich in ihrer ganzen Hilflosigkeit wahrscheinlich ein Teil der SPD-Mitglieder, aber nicht die von ihm als Pack beschimpften Bürger. Die SPD braucht niemand mehr. Sie mutiert jetzt endgültig zum reinen Wirtschaftsunternehmen.
Martin Dulig, Landeschef der SPD in Sachsen, setzt bereits auf Gabriel im Wahlkampf. Dessen großer Vorteil sei, dass er “sowohl im direkten Gespräch als auch bei größeren Formaten Wirkung erzielt”. Im Klartext heißt das: Gabriel kann noch Säle füllen, Nahles nicht mehr. “Wir können zurzeit viel gute Politik durchsetzen, aber trotzdem ändert sich stimmungsmäßig nichts.” Einem wie Gabriel traut er zu, die Stimmung zu drehen. Ich denke auch, daß Sigmar “das Pack” Gabriel in Sachsen allgemein und in Heidenau im Besonderen sehr gut ankommen wird! Sicher ist er in der Lage, dort die Stimmung zu drehen. Er sollte schon mal seinen Mittelfinger wieder bereit machen. Es könnte sein, daß er diese eines Außenministers durchaus übliche Bekundung seiner politischen Meinung, dort wieder offensiv einsetzen kann.
Die SPD ist ein verrückter Gaga-Laden geworden, egal wer ihn leitet! Aus der einstigen Arbeiterpartei ist ein Konzern geworden, der mit zum Teil hinterfragenswerten Geschäftsmodellen gut verdient. Die Abteilung “Politik” ist auf der Führungsebene bevölkert mit Apparatschiks, die das Leben zumeist nicht aus der Sicht der arbeitenden Bevölkerung kennen, weil sie - im besten Falle - aus bürgerlichem Elternhaus von der Schule über den Hörsaal direktemang in den Plenarsaal eingewandert sind oder zahlreiche “Komissionen” als “Experten” bevölkern. Mit dem klassischen “linken” Gedankengut (“ein Herz für Arbeiter” und ihre Familien, faire Beteiligung am Erwirtschafteten, Abfederung der schlimmsten Härten der Unwägbarkeiten des Lebens…..) hat die SPD-Führung heute wenig bis nichts mehr am Hut. Man hat so ein paar flausige Ideen über allgemeine Weltverbesserung und wofür “Europa” und allen voran Deutschland “die Verantwortung trägt”. SPD steht nicht mehr für “Intellekt kann auch einem Blaumann stecken”, sondern für ein vollkommen abgehobenes (und oft faktenfreies aber meinungsstarkes!) Selbstverständnis gegenüber “Abgehängten” (früher mal deren “Herzkammer”!). Das Ganze kombiniert mit einer maßlosen Hybris bei sämtlichen “Welt”-Themen! Darin werden sie lediglich übertroffen von den GRÜNEN, die sich auch vom ihrem Kernanliegen, der Rettung von “Karl dem Käfer”, inzwischen meilenweit entfernt haben.
Sigmar “Abbas ist mein Freund” Gabriel? Nee. Im übrigen kann eine Person allein nicht den ganzen Laden umkrempeln - was nötig wäre, genau wie in der CDU.
Wie wäre es denn mit den beiden SPD-Parteimitgliedern als Retter in der Not: Sarrazin und Buschkowski?
“Wir können zurzeit viel gute Politik durchsetzen, aber trotzdem ändert sich stimmungsmäßig nichts.” Martin Dulig fasst den zentralen Irrtum und Irrsinn der SPD in einem Satz zusammen. Die SPD-Granden - und eine Vielzahl ihrer Mitglieder - begreifen nicht, dass die Bürger eben nicht glauben, die SPD mache GUTE Politik. Die SPD hat sich nicht nur von ihrer einstigen Stammklientel, den Arbeitern und einfachen Angestellten, abgewendet, sie hat diesen Menschen mit ihrer “guten” Politik geradezu den Krieg erklärt. Die SPD betreibt die Islamisierung, Genderisierung, Dekarbonisierung, Deindustralisierung und alles sonst, was Deutschland zerstört, auf demselben Level wie die GRÜNEN - und versucht die Grünen in ihren extremen Forderungen sogar noch zu überbieten. Ihr vormaliger Heilsbringer Schulz forderte (verfassungsfeindlich), Deutschland müsse als Nation aufgelöst und in einen EU-Bundesstaat überführt werden. Die Zeit der SPD ist offenbar vorbei, denn wer ausgerechnet den Schaumschläger und eitlen Selbstdarsteller Gabriel zum Hoffnungsträger erklärt, ist nicht mehr zu retten - Gabriel war an allen falschen politischen Entscheidungen der letzten Jahre - insb. zur illegalen Einwanderung - maßgeblich beteiligt.
Die SPD hat weit und breit keinen “August Bebel”. Sie werden Herrn Gabriel neu installieren, weil irgend etwas gegen den endgültigen Zusammenbruch getan werden muss. Momentan verspricht der SPD-Sozialminister, Herr Heil, eine riesen Rentenaufbesserung. Gleichzeitig trifft der SPD-Finanzminister, Herr Scholz, die Feststellung, bereits jetzt ein Milliarden-Haushaltsloch zu haben. Dies bei sinkendem Wirtschaftswachstum von 1,9 auf 0,5 %. Dahinter stecken enorme Verluste an Steuereinnahmen. Deutschland wird sich bei internationalen Privatbanken hoch verschulden müssen, damit die SPD ihre Wahlgeschenke reali-sieren kann. Auch dies nur eine Maßnahme zum Überleben.
Auch der Gabriel wird die SPD nicht mehr retten können. Diese wird sich dauerhaft darauf einstellen müssen, bei Wahlen 10 bis 15 Prozent zu bekommen und in den neuen Bundesländern und Bayern sogar noch weniger. Die SPD müsste sich politsch ganz neu ausrichten, was, wie man jetzt sieht, nicht zu erwarten ist. In der SPD gibt es viel zu viele linksgrüne Spinner, die das Sagen haben. Vernunftorientierte Politiker, die es zu Zeiten von Schmidt und auch von Schröder in der SPD gegeben hat, sind Mangelware.
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