Der Text (“Ist der Klimawandel ein Mann?”) ist natürlich blanker Unsinn, und ob man ihn 14jährigen Schülern zur Textanalyse im Deutschunterricht vorlegen sollte ist eine interessante Streitfrage… Aber ICH hätte mich im Unterricht wahrscheinlich kaputtgelacht und ein paar sarkastische Kommentare abgelassen, z.B. sowas wie: Nein, der Klimawandel ist NICHT ein Mann, denn der Grund, weshalb Männer spritfressende Autos fahren und so gerne Fleisch futtern, liegt allein bei den Frauen. Frauen stehen eben auf Alpha-Machos, die mit Statussymbolen und maskulinem Imponiergehabe protzen und das (idealerweise selbst erlegte) Fleisch nach Hause bringen. Ein Mann, der statt des Sportwagens nur einen Kleinwagen oder sogar Bus und Bahn fährt, Salat isst und Joghurt löffelt und nicht weiß, wie man(n) einen Grill anschmeißt, wirkt auf Frauen so erotisch anziehend wie ein Paar alter, abgetragener Tennissocken. Genau über diese Männer klagen z.B. Autorinnen wie Nina Pagel (“Die Schmerzensmänner”) oder Sigrid Goddard (“Die Männer die wir lieben und die Luschen die wir kriegen”). Fazit: Selber schuld, Mädels!
So ein Glück, dass die Frau Professorin den Klimawandel länger als die Männer erleben darf. Ihr wird die Zeit gutgeschrieben, die sie beim Einparken vertrödelt hat !
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