Da ist sehr Vieles richtig und die Aussichten sind verheerend. Mit den Begriffen Mord und Ermordung wuerde ich hier aber deutlich vorsichtiger umgehen. Und ob der Polizist, selbst im Falle des nicht erwiesenen Toetungsvorsatzes, aus “rassistischen” Motiven handelte, ist zumindest zweifelhaft. Seine private Beziehung mit einer Latina laesst immerhin zweifeln. Aber selbstverständlich genuegt in dieser “psychisch kranken” westlichen Welt jede derartige Tat, um den Mob anzustacheln und das westliche System zu beseitigen, von unten und von oben zugleich. Das, d. h. das bürgerliche “Dazwischen” muss weg, ist der Kern der ‘Veranstaltung” und da kommt noch viel mehr. Es laeuft. Prof. Flaig hat die Sache in “was nottut” gut beschrieben. Empfehlenswert, auch und gerade fuer manche Autoren, den kommentierten ausgenommen.
Aus meiner Sicht machen sich die Menschen, die über Twitter, Facebook und Co. in den sozialen Medien kommunizieren, mit ihrer Meinung angreifbar, da es immer jemanden in dem “Schwarm” gibt, der anderer Meinung ist. Dieser Prozess wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass es in den “A-Sozialen” Medien Communities gibt, die in ihren Filterblasen sich in ihrer Meinung verstärken. So war die einzige bemerkenswerte und konsequente Aktion, dass sich Herr Habeck nach einem Shit-Storm bei Twitter aus dem Medium Twitter verabschiedet hat - chapeau! Dieser Prozess hat sich dadurch verstärkt, dass durch den Lockdown in vielen Ländern keine direkte Kommunikation mehr stattfindet. Gleichzeitig befinden sich die westlichen Industrienationen in einer Sinnkrise, die der spätrömischen Dekadenz nicht unähnlich ist. Rom war am Ende nicht mehr in der Lage, aus eigener Kraft das Staatsgebilde zusammen zu halten und hat dafür Verbündete “auxilia” gebraucht. Nichts anderes passiert gerade mit den westlichen Industrienationen. Um die wirtschaftliche Entwicklung weiter zu führen, benötigt an Zuwanderung und Migration, die zunehmend Rechte einfordern. Dieses Einfordern wird von denjenigen unterstützt, die am Produktionsprozess nicht teilnehmen. Die Ausbildung im universitären Bereich konzentriert sich nicht auf die MINT Fächer, sondern auf Blümchenfächer, die aber gesellschaftlicher Alimentierung bedürfen, die durch eben diese Zuwanderung sicher gestellt werden soll. Das erste Opfer scheint die Geschichte der westlich Industrienationen zu sein, da diese diametral der Integration entgegen steht. Wenn die ersten Flagellanten durch die Straßen irren und sich für ihren eigenen Rassismus geißeln, ist der vorläufige Tiefpunkt erreicht. Was machen die anderen? Die Chinesen/ Asiaten haben ihre wirtschaftliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen und er könnte zu einer feindlichen Übernahme kommen. Undenkbar, das die Statue von Mao im Fluss landet, auch wenn Mio. auf dem Marsch gestorben sind.
Es ist erstaunlich, wie viel Einfluss die asozialen Medien auf den Rest der Welt haben, und es ist traurig, dass sich sogar ein Professor für Soziologie damit beschäftigt und sich im Klein-Klein verliert. Tipp: Einfach den Dreck ignorieren und sich sinnvollen Aufgaben zuwenden. Würde mich jemand bitten, mich in seinem (!) Sinn zum Rassismus zu äussern, wäre meine Antwort: Das geht Sie einen Scheissdreck an. Ich bevorzuge eine Welt ohne impertinente Ar…löcher. Nur so kann man den Dreck daran hindern, zu einer geistigen Pandemie zu werden.
Alles ist auf kurz zusammengeschlossen. So ein System erregt sich meist selbst. In USA sind wieviel Leute schon durch Proteste gestorben? Interessant ist dass die Leute die Öl ins Feuer beruflich gießen, selbst dann nichts verstehen, wenn sie selbst durch den Mob attackiert werden. Ich meine CNN Gebäude wurde angegriffen und CNN verbreitet Hysterie weiter. Bei Herdtiere ist so eine Situation gefährlich da einzelnen können sich nicht retten und das Lenken des Systems durch Geräusche und Störsignale erfolgt. Mal sehen wieviel Leute diesmal sterben müssen. Ich vermute dass am Ende haben wir das, was Linken so wollen: eine Diktatur die solche Ausbrüche kontrolliert. Neue schöne Welt
Wie so oft hilft auch hier der Rückgriff auf den fundamentale Satz von Kant. Auch Massenhysterien vermeidet man dadurch, daß man den Mut hat, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Mein zusätzlicher Rat an die Opportunisten lautet: Bevor du deine Meinung twitterst, denk darüber nach, ob du den Mut und den Charakter besitzt, zu deinen Ansichten zu stehen. Dem Autor sei gesagt: In dubio pro gilt für alle, auch für weiße Polizisten. Wir wissen, daß sich ein Tatverdächtiger sich seiner Festnahme widersetzt hat, er daraufhin minutenlang von Polizisten am Boden fixiert wurde und zu dabei zu Tode kam. Während der Fixierung wies mehrfach daruf hin, daß er keine Luft bekäme . Ob sich ein oder mehrere Polizisten dadurch des Mordes, Totschlages oder der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht haben, entscheidet ein im Idealfall unabhängiges und neutrales Gericht nach umfassender Aufklärung des gesamten Geschehens.
Meines Erachtens steht und fällt diese Tendenz zur Intolleranz mit der Übernahme der Leitmedien durch Minderheiten von Linken (“Aktivisten”) über 2-3 Jahrzehnte. In Deutschland sehen wir die Anfänge in den 90ern. Heute haben wir faktisch kaum mehr unabhängig, differenziert berichtende Leitmedien, praktisch alle Redaktionen in der Hand der grün-linken. In den USA verhält es sich zunehmend ähnlich, mit jedoch noch Ausnahmen. Dieser Trend in Deutschland ist definitiv nicht mehr umkehrbar und wird ziemlich sicher im Niedergang der Gesellschaft enden. Zwischenergebnisse “gebiaster” Fehlentscheidungen aufgrund fehlender Vielfalt in der politischen Diskussion sind ja schon an vielen Stellen zu erkennen. Der Zusammenbruch des “perpetuum mobile” Euro könnte die materielle Degeneration jedoch plötzlich beschleunigen. Insgesamt meine ich eine Korrelation zum Sättigungsgrad, zum Grad der “spätrömischen Dekadenz” zu sehen. In aufstrebenden Staaten wie bspw. in Asien (Korea) werden bessere Entscheidungen getroffen.
Gut gesprochen und beobachtet, Herr Furedi. Bei all dem bin ich jedoch nicht sicher, ob dieser Wahnsinn überhaupt noch aufzuhalten ist und nicht in weltweite Bürgerkriege mündet. Wenn überall auf der Welt solche Ausschreitungen wegen des durchaus bedauerlichen Todes eines Kriminellen möglich sind, der nicht wegen seiner Hautfarbe sondern wegen eines gerade begangenen Verbrechens ins Visier der Polizei geriet, dann befürchte ich Schlimmes. Bestimmte politische Kreise haben das Monster Emotion geweckt und salonfähig gemacht. Die Bildung wurde zurückgefahren und die Menschen zunehmend der Möglichkeit beraubt, sich kritisch mit den politischen Behauptungen, Gegebenheiten und der tatsächlichen Realität (nicht der scripted reality) auseinanderzusetzen. Framing beherrscht die Berichterstattung, die darüber hinaus auch noch Fakten fälscht oder ganz weglässt, wenn sie nicht in den Rahmen passen. Aus demokratischer Sicht muss man leider sagen: die Dummen und Talentlosen sind in der Überzahl. Und weil anders als beim Verstand, der höchst unterschiedlich verteilt ist, bei Emotionen jeder, auch der größte Knallkopp noch mitmachen kann, ohne sich groß anstrengen zu müssen (fühlen reicht ja, denken muss man dabei nicht), ist diese Entwicklung hin zu einer Totalhysterisierung des politischen und öffentlichen Lebens m. E. vorprogrammiert. Ich fürchte, das ist nicht mehr aufzuhalten, geschweige denn zurückzudrehen. Wohin das führen wird, hat man bei allen Staaten, die dies praktizierten, einschließlich des Dritten Reiches gesehen: Erst Bildersturm, dann brannten die Bücher, dann die Menschen! Bei Punkt 1 und 2 sind wir schon!
Ich denke, es ist an der Zeit, sich nicht mehr für Nichts zu entschuldigen.
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