Weil der demokratische Politiker Justin Fairfax aus dem US-Bundesstaat Virginia beschuldigt wird, zwei Frauen sexuell belästigt zu haben, steht seine Partei vor einem Dilemma. Feuert sie den Mann, kriegt sie Ärger mit der schwarzen Community; tut sie es nicht, droht Zoff mit den Frauen der #metoo-Bewegung. Für letztere machen sich in Amerika ganz überwiegend Demokraten stark.
Noch ärger: Zwei demokratische Spitzenpolitiker, die Fairfay ersetzen könnten, fallen aus. Sie werden von einschlägigen Ethikbrigaden „rassistischer“ Vergehen aus der Jugendzeit bezichtigt. Damals sollen sie sich für Ulkfotos schwarz geschminkt haben, was heutzutage als „blackfacing“ gleich nach Lynchmord kommt. Klagte der schwarze Politiker A. Donald McEachin: „Wir haben an der Marke Demokraten viele Jahre hart gearbeitet, und jetzt müssen wir uns mit so etwas beschäftigen. Ein Albtraum.“
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