Einzelne Abgeordnete wollen Verfassungsrat anrufen.
Das französische Parlament hat drastischen Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte endgültig zugestimmt, meldet orf.at. In der Nationalversammlung hätten 215 Abgeordnete dafür und 58 dagegen gestimmt. Sieben Abgeordnete sollen sich enthalten haben. Das Gesetz sehe vor, dass ungeimpfte Menschen ab 16 Jahren künftig keinen Zugang mehr zu Gastronomie, Kultureinrichtungen und dem Fernverkehr haben sollen.
Frankreichs Regierung will angesichts enorm hoher Infektionszahlen weitere Anreize für eine Corona-Impfung setzen. Mit der Regelung solle der aktuell geltende Gesundheitspass, der Nachweis über eine Impfung, eine Genesung oder einen aktuellen negativen Test gibt, zum reinen Impfpass umgewandelt werden. Ein negativer Test reiche damit bald nicht mehr aus, um Zugang zu zahlreichen Orten zu bekommen. Wann genau die Neuerung in Kraft trete, sei noch unklar. Einzelne Abgeordnete hätten angekündigt, den Verfassungsrat wegen des Textes anrufen zu wollen. Weitere Quellen: n-tv.de und rnd.de.