Einfach nur unverständlich, daß ein ganzes “Nicht-mehr-ein-Volk” derart kuscht und erkennbar unsinnige, teilweise “folternde” Maßnahmen nicht nur akzeptiert und umsetzt, sondern unter völligem Nichtmehrdenken nach einem Mehr davon verlangt, den auf dem Müllhaufen der Geschichte eigentlich entsorgt geglaubten Block(g)wart wieder ausgräbt und entsprechende Fürsprecher wie den Klabauterbach auch noch aktuell mit einem Direktmandat belohnt, na gut - es ist Köln, dort die Bildungsbürgerhochburg Mülheim und irgendwas mit Karneval, und insgesamt auf dem selben Level wie Berlin. Und was die beruflichen Zwangsmaßnahmen (Maske, “Impf"ung etc) angeht - keinerlei Aufmucken der Verbände, vor allem der Gewerkschaften. Mit einem Kurzen Zucken unter Hinweis auf die Pandemie ausschließenden Zahlen und Androhnung eines “Generalstreiks” , einer kompletten Stillegung des Landes, hätte sämtlichen Unsinn gestoppt. Aber wegen der eingangs beschriebenen gelebten Folgen der Massenhysterie / Massenpsychologie war damit nicht mehr zu rechnen. Ist halt selbst verschuldetes Desaster, das mit den Voten bei der gerade abgehaltenen “Wahl” auch noch als “gewollt” bestätigt wird. Kann sich also keiner ernsthaft beschweren. Und die Minderheit der “Anders und noch selbst Denkenden” darf und muß ihr Demokratieerleben halt erdulden, zumal sich die “Plandemie der Maßnahmen” ja bis auf wenige Ausnahmen weltweit epidemieartig ausgebreitet hat und immer noch gelebt wird.
@ Albert Pflüger - Zu Ihrer Bemerkung “Dennoch ist es ein merkwürdiges Gefühl, für jeden sichtbar gegen den Strom zu schwimmen.” zwei chinesische Sprichworte: “Nur wer gegen den Strom schwimmt, der kommt zur Quelle” und “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.”
Vorhin machte ich das Radio an, ich dachte: 16:00 Uhr, da kommen Nachrichten und danach der Wetterbericht. Dem war aber nicht so, der WDR lieferte eine Talksendung, die nicht wegen der Nachrichten unterbrochen wurde. Und was ich da hörte, hätte mich um ein Haar dazu gebracht, das Gerät an die Wand zu klatschen (nicht das erste innerhalb der letzten Jahre). Zu hören war der Bankenlobbyist Peer Steinbrück, der sich nicht entblödete, die bei vielen Menschen, vor allem Kinder und Jugendlichen, durch die Corona-Restriktionen (im wesentlichen zu verantworten durch Steinbrücks Parteigenossen Lauterbach), aufgetretenen psychischen Probleme den “Impfgegnern und -kritikern” und deren “mangelnder Solidarität anzulasten. Ich dachte erst, ich hätte mich verhört, der Mann ritt aber mit seiner inneren Kavallerie weiter auf dieser Behauptung herum. Steinbrücks Infamie hat mir wirklich den Atem genommen, und ich musste ganz schnell das Radio ausmachen, sonst wäre was passiert.
Chapeau Herr Perrefort! - Klarer kann man diese Zustände kaum in Worte fassen. Ich muss gestehen, auch ich bin lethargisch und müde geworden. Es sind Texte wie dieser, die mich wieder wachrütteln. - Danke dafür!
@Heribert Glumener, Die meisten Deutschen wählen bei der Erststimme die Partei, den Namen des dortigen Kandidaten liest kaum wer. Diejenigen, die eine Person bei Erststimme wählen, verteilen sich dann auf die vielen Einzelkandidaten. Deshalb kann man keineswegs den Lauterbach-Wählern in dem Wahlkreis bescheinigen, sie hätten beim Kreuzmachen Ahnung. Den von Ihnen beschriebenen “Professor” Gunter Frank möchte ich auch mal kennenlernen. Es gibt keinen Prof. Gunter Frank im deutschsprachigen Raum.
Der zitierte Text des Deichkind-Songs von 2014 mutet sympathisch an, die Musik dazu finde ich allerdings enttäuschend seicht. Auf ihrer Facebookseite hat diese Band übrigens am 25. 8. 2021 dies gepostet: “Wir sind super happy, dass mittlerweile das gesamte Deichkind-Team vollständig gegen SARS-CoV-2 geimpft ist [...] aber für einen breiten Bevölkerungsschutz reicht die Impfquote noch nicht aus.” Wer auch nach über einem halben Jahr (mit unzähligen Impftoten und schweren Impfschäden) immernoch nicht verstanden hat, dass die als “Impfstoff” bezeichneten, hochgefährlichen Substanzen Biowaffen sind, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ein wunderschöner Artikel, der mit (entgegen @Peter Kaiser) auch stilistisch sehr gefallen hat. Leider habe ich ein paar Sätze nicht verstanden und wäre für Klärung dankbar, u.a. (1) “Wer heute noch als Moralapostel gilt, kann morgen schon als Mitläufer beäugt werden.”. Aber das Wort “Mitläufer” setzt noch jemand anderen voraus, “mit” dem man “läuft”; man kann also nicht einfach “mitlaufen” ohne denjenigen zu nennen, der den Mitlauf bestimmt. Bei den Ereignissen 1933-45 sprechen wir zB von den Mitläufern der Nazis. Nicht dass ich die Mitläufer rechtfertigen will, aber ich finde es eben GRAMMATIKALISCH und ÄSTHETISCH korrekt, wenn zuerst nicht die Mitläufer, sondern die Organisatoren des Massenverbrechens genannt werden, mit denen die Mitläufer mitlaufen. ## (2) “Es marodieren keine Freicorps durch die Straßen, die dich an der nächsten Straßenlaterne ...” An diesem Satz fehlt m.M.n. das entscheidende Wort “noch”. ## (3) “Ich weiß nicht, ob du noch Hoffnung hast, doch falls ja, möchte ich dich bitten, auch dann an ihr festzuhalten, falls Karl Lauterbach Gesundheitsminister wird und Markus Söder Bundeskanzler.” Diese Lage hat doch Dante viel besser beschrieben.
Lieber Herr Perrefort, Deutschland ist zum Zentrum für politische Schönheit geworden. Es atmet schwer die Ästhetik des Grauens, der Dummheit, der Menschenfeindlichkeit, der seichtesten Begründungen für die größten Einschränkungen der Freiheit, des Kollektivismus der Vereinzelten, der raffetückischsten Bösartigkeiten, des Bejahens totaler Kontrolle, der Überwachung, der Zerschlagung der freien Äußerung der Meinung, der Entmündigung, Entrechtung und Spaltung des Volkes, der individuellen Enteignung, der digitalen Unterjochung, der schlecht getarntesten Lügen der Weltgeschichte, der Offensichtlichkeit all dessen, des gezielten und dezidiert geplanten Kampfes gegen den freien Bürger, notfalls auf Leben und Tod wenn es erforderlich ist und des glitzernden Damoklesschwertes einer noch gesteigerten und noch dystopischeren gesellschaftlichen Wirklichkeit, wie sie aus Australien in unsere Smartphones fährt und uns direkt ins Mark, als ästhetische Mahnung für den Fall, dass wir nicht spuren. Dies Röcheln eines neuerlichen “Wir schaffen das ‘Wir’” der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins einer Gesellschaft, die sich an der Schönheit des Verbotes und des uneingeschränkten Geführtwerdens und Führens delektiert und geradezu labt…. Vielleicht ist das sogar schon die Ästhetik des dritten Weltkrieges und eines neuen Holocausts.
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