Peter Grimm / 01.05.2020 / 16:00 / Foto: Ruslan Krivobok / 2 / Seite ausdrucken

“Es wird wieder Klassenkampf geben”

Die durch den Corona-Ausnahmezustand verursachte Krise gibt führenden Genossen der SED-Nachfolgepartei die Gelegenheit, zum 1. Mai endlich mal wieder ein paar ältere Textbausteine zu benutzen. Die künftigen Kämpfe würden "intensiver werden, es wird wieder Klassenkampf geben", habe der Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, erklärt, meldet dernewsticker.de. Dabei hätte er natürlich bedauert, dass es in diesem Jahr keine machtvollen Maidemonstrationen geben könne. "Es ist schon sehr besonders, dass das kraftvolle ‚Heraus zum 1. Mai‘ in dieser angespannten Situation nicht gilt", habe Bartsch den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (Freitagsausgaben) gesagt. "Nach allem, was ich von Fachleuten höre, bekommen wir die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie wird fast jeden in unserem Land treffen. Das ist eine Riesengefahr und eine große Herausforderung", so der Linksfraktionschef.

Foto: Ruslan Krivobok/RIA Novosti CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Hans-Peter Dollhopf / 01.05.2020

Mit den “Klassenkämpfern” der SED-Rechtsnachfolge werden die Herausforderungen, die die kommende Wirtschaftskrise für das neue Heer der ihr Ausgesetzten erzeugen wird, nur falsch behandelt werden können. Und sie sind auch überflüssig, denn die kommenden Verhältnisse erschaffen ihre eigenen Kombattanten. your old road is rapidly agin please get out of the new one

Klaus Biskaborn / 01.05.2020

Heimlich freuen sich die Linken über die bevorstehende Wirtschaftskrise. Daraus wollen sie ihre widerliche linke Suppe kochen und hoffen auf den Beginn der großen Transformation in ihrem Sinne. Mit Merkel haben sie schon mal eine wichtige Unterstützerin. Es wird eine spannende Zeit mit vermutlich fürchterlichem Ausgang für dieses Land.

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