Gastautor / 27.11.2021 / 06:01 / Foto: Cheep / 30 / Seite ausdrucken

Éric Zemmour: Der Mann, der Präsident sein wollte

Könnte der schillernde Éric Zemmour, ein bekannter Journalist und Autor, im französischen Präsidentschaftswahlkampf antreten? Der Polemiker reizt gerade seine Rolle als politischer Störenfried aus.

Von Pierre Gustavson.

Wer ist Éric Zemmour? Diese Frage stellt sich in Frankreich nicht, denn jeder kennt Éric Zemmours Erscheinung bereits sehr gut.

Éric Zemmour ist Journalist, Autor mehrerer Bücher und Initiator zahlreicher Polemiken. Er ist seit 20 Jahren Dauergast und Moderator im französischen Fernsehen, mit zwei Spezialitäten: zum einen, das Establishment heftig zu kritisieren und zum anderen, einen fast erbitterten Kampf gegen die political correctness zu führen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass gegen diesen Fernsehmoderator mehrere Prozesse aufgrund seiner Äußerungen geführt wurden und er wegen Provokation zur Rassendiskriminierung (2011) [1] und Provokation zum Hass gegen Muslime (2018) [2] verurteilt wurde.

Trotzdem hat sich Zemmour in den letzten Jahren langsam, aber sicher in die lange Tradition der französischen Polemiker eingereiht. Er veröffentlicht regelmäßig Bücher [3], die jedes Mal einen großen Medienhype auslösen, weil sie alle ein paar Zeilen oder Seiten enthalten, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung die Gemüter erhitzen. So enthält das 2014 erschienene Buch „Der französische Suizid“ sieben Seiten (von insgesamt 534!), in denen Zemmour ein anderes Licht auf den Zweiten Weltkrieg in Frankreich wirft und versucht, Marschall Pétain zu rehabilitieren [4]. Das Ergebnis ist eine Polemik, die von allen Mainstream-Medien in den Vordergrund gerückt wurde, der Effekt war ein Anstieg der Buchverkäufe.

Ohne ein neuer Voltaire zu sein, der einige Jahrzehnte vor der Französischen Revolution seine brillante Rhetorik gegen die Monarchie einsetzte, entzündet Éric Zemmour regelmäßig kleine Brände oder haut mit seiner Faust auf den Tisch, ohne jedoch ein Vor-Revolutionär zu sein. Zemmours Sprache ist von viel geringerer Qualität als die eines Voltaire oder eines Diderot, so manches, was er sagt, kommt einer Binsenweisheit nahe. Und mit seinem provozierenden Bellen richtet er sich im Wesentlichen an viele Verzweifelte. Er spricht in einfachen Worten über Dinge, die leicht zu verstehen sind, er schlägt einfache Lösungen vor (oftmals sind sie radikal und gewaltsam) und wendet sich vorrangig einfachen Menschen zu.

Der Medienmann beherrscht perfekt eine Rhetorik, die in der Lage ist, alle Thesen zu verteidigen auch wenn sie sich widersprechen. So sagt er zum Beispiel, er habe beide Impfdosen erhalten und sei einig mit dem Pass Sanitaire und den damit verbundenen Regelungen, während er gleichzeitig betont, die Gegner der Impfpolitik und deren Verweigerungshaltung gut zu verstehen. Manchmal unterstützt er Regierungsentscheidungen in erstaunlicher Weise, indem er ihre radikale Verschärfung befürwortet: am 30. April 2021 lobt er die Massenimpfung in England und Israel, zögert aber nicht, sich gegen die obligatorische Impfung des Pflegepersonals in Frankreich auszusprechen. All dies bedeutet, dass wir ein wenig verloren sein könnten, wenn wir Herrn Zemmour folgen und ihn verstehen wollten. Und doch macht die Unverfrorenheit, die er an den Tag legt, begleitet von einer permanenten Überdosis von „gesundem Menschenverstand“, aus ihm eine Art weisen Mann, ja, sogar einen Meister, der von vielen Franzosen, die die politische Klasse wenig kohärent und vertrauenswürdig finden, geschätzt wird [5].

Deshalb steht Éric Zemmour an der Spitze der Hitliste der französischen Polemiker. Zwei Jahrzehnte lang hat er sich mit seinen Redebeiträgen in Fernsehshows oder mit seinen Büchern gegen die herrschende Meinung der Regierung und der Medien gewandt. Zemmour hat es also verstanden, eine einzigartige, manchmal aggressive und schockierende Persönlichkeit zu erschaffen, die aber immer noch behauptet, Frankreich zu verteidigen und angeblich im Namen derjenigen Franzosen zu sprechen, die nicht zu Wort kommen. Seine Medienkarriere hat ihn zu einer Marke gemacht, zu einem Label, das Zemmour selbst geschaffen hat und das er weiter perfektioniert.

17 Prozent sagen, sie wollen für Zemmour stimmen

Aber hat Zemmour jetzt seine Karriere als polemischer Journalist beendet? Zu Beginn des Sommers hat sich diese Person eine neue Rolle zugesprochen, die unerwartet und allzu offensichtlich ist: die eines Politikers, der für die Präsidentschaftswahl 2022 kandidiert! Und im vergangenen Oktober haben die französischen Medien so viel darüber gesprochen, dass wir alle fast die Coronakrise vergessen hätten. Das andere überraschende Phänomen ist, dass, wenn man einmal sein Umfeld befragt, interessanterweise viele Leute glauben, dass Éric Zemmour tatsächlich seine Wahlkampagne begonnen hat, obwohl er sich überhaupt nicht zum Kandidaten erklärt hat. Und dennoch ist alles getan worden, damit Zemmour von der gesamten Bevölkerung so behandelt wird. 17 Prozent der wahlberechtigten Franzosen teilten laut Meinungsforschungsinstitut IFOP Anfang November 2021 [6] mit, für Zemmour stimmen zu wollen, was ihn höchstwahrscheinlich in den zweiten Wahlgang gegen den scheidenden Präsidenten bringen würde, und er liegt damit vor Marine Le Pen. 

Zemmour wird also von den Franzosen als Präsidentschaftskandidat angesehen, denn die Medien präsentieren ihn so, wenn sie dabei auch jeweils eilig-beflissen betonen: „Der Polemiker hat sich noch immer nicht zum Kandidaten erklärt.“ So wurde beispielsweise der „Nicht-Kandidat“ zu einem Fernsehduell mit Jean-Luc Mélenchon am 23. September 2021 eingeladen, und Mélenchon ist – wie bereits 2017 – ganz offiziell Präsidentschaftskandidat. Mit Zemmour versus Mélenchon, einer rechtsextremen gegenüber einer linksextremen Haltung, liegt das politische Schachbrett auf dem Tisch der Franzosen, wie eine karierte Tischdecke vor dem Festmahl. Aber Friedlichkeit und Gelassenheit scheinen in der Debatte nicht gefragt zu sein, die Spannung ist der Zeremonienmeister

Im Augenblick muss man klar und offen sagen: Zemmour ist nicht im Wahlkampf und wird es wahrscheinlich auch nicht sein. Er hat sich lediglich vor den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2022 selbst auf die politische Bühne eingeladen, um das zu tun, was er am besten kann, nämlich als Störenfried zu dienen, ohne die Debatte voranzutreiben.

Wie üblich konzentriert er sein politisches Denken auf Details, eine Gewohnheit, in der er es zur medialen Meisterschaft gebracht hat.. Er legt den Finger in die Wunde, er fasst die heißen Themen an, spricht das aus, was als ungehörig gilt. Zemmour greift Themen des Front National wieder auf, die der seit seiner Umbenennung zum Rassemblement National im Jahre 2018 nicht mehr anfasst. So stellt er sich gegen Muslime, gegen Araber, gegen Nordafrikaner im Allgemeinen. Er versteht es, aktuelle Ereignisse herauszupicken und sie als Beispiel eines größeren, allgemeinen Problems darzulegen. Er spricht vom Werteverlust, von Problemen in Erziehung und Bildung, es sind eine ganze Reihe von Details, mit denen er eine Achse konstruiert.

Es scheint eine klare Richtung zu sein, aber beim näheren Hinsehen offenbart sich, dass seine Themen nicht die nötige Spannweite haben. Er reiht Schlagworte und Themen aneinander, als gäbe es ein ganzes Programm, aber er hat sein Haus nicht zu Ende gebaut, hier fehlt eine Mauer im Fundament, dort ist ein ganzes Fenster mit allen Details ausgebaut, am anderen Ende ist die Hausfront fertig, die Hälfte des Innenausbaus ist noch nicht einmal angefangen worden.

Wie könnte Zemmour auf der politischen Bühne nützlich werden?

Ausgehend vom Szenario der Präsidentschaftswahlen 2017 mit der Kandidatin des Front National im zweiten Wahlgang, ist Zemmour für diesen traditionellen rechtsextremen Außenseiter eine große Unannehmlichkeit. Bei der letzten Präsidentschaftswahl ist es Marine Le Pen gelungen, alle anderen Kandidaten ohne große Aufregung auszuschalten für ein Duell gegen Emmanuel Macron, um schließlich in der Stichwahl zu scheitern. Wir können bereits jetzt sagen, dass Éric Zemmour ihr ihren Platz als Oppositionsführerin nehmen könnte. Aber es ist natürlich noch zu früh, um Schlüsse zu ziehen. Dies um so mehr, als, wie bereits erwähnt, Zemmour noch gar nicht seine Kandidatur erklärt hat. [7]

Aber eine andere Strategie könnte sich abzeichnen. Zemmour übernimmt die Themen des Front National, die der seit der Namensänderung in Rassemblement National im Jahre 2018 nicht mehr aufgreift. Der Rassemblement National möchte sein rechtsextremes Parteibild, das er mit den verbalen Splittern ihres Gründers Jean-Marie Le Pen, Marines Vater, geerbt hat, radikal aufgeben. Deshalb kann Éric Zemmours Auftreten auf der politischen Bühne wenige Monate vor den Präsidentschaftswahlen für Marine Le Pen ein Segen sein.

Zemmour positioniert sich in der rechtsextremen Ecke, rechts vom Rassemblement National. Er öffnet und untersucht gefährliche Bereiche, ungestraft, denn er ist bereits dort, er ist als der bekannt, der Ohrfeigen verteilt, der die Zuschauer frappiert. Zemmour weckt auf, nimmt die verlorene Wählerschaft von Marine Le Pen auf und bildet einen Stimmenpool, der dem Rassemblement National nützlich werden könnte, ohne dass diese Partei einen rechtsextremen Fleck auf ihrem (fast) ehrbaren schönen Kleid übernähme.

Zemmour muss nur den Präsidentschaftswahlkampf aufgeben, was leicht ist, da er offiziell nicht angetreten ist. Als Journalist eingebettet in die Medienlandschaft, scheint Zemmour jetzt unter dem Motto „Einer allein gegen Alle“ ins Politiktheater eingestiegen zu sein. Die Unterstützung der Medien läuft weiter, sowohl negativ als auch positiv. Zemmour ist rhetorisch brillant, und er beherrscht die Selbststilisierung zum Opfer so meisterhaft, dass die Leute auf der Straße beginnen, ihn zu verteidigen, denn Franzosen lieben Opfer und Märtyrer. Es ist also mit höherer Gewalt zu rechnen, die den Nicht-Beitrittskandidaten zum Aufgeben zwingt. Bei vielen früheren Präsidentschaftswahlen hat man bereits erlebt, dass diejenigen, die zu früh ins Gefecht ziehen, verbrennen. In den jüngsten Umfragen liegt er bereits unter 7 Prozent, sodass er weniger „gefährlich“ ist, aber immer noch eine Wahlreserve darstellt, die die Rechte vielleicht nutzen kann.

Schließlich, letzte Hypothese, haben wir in jüngster Zeit in den Medien eine zurückhaltende Person erlebt, die potenziell eine Union auf der rechten Seite bilden kann. Marion Maréchal, eine Persönlichkeit, die 2017 die politische Bühne verlassen hatte, könnte die Nutznießerin von Zemmours Aktivitäten sein, falls sie sich entschließen sollte, sich für den Präsidentschaftswahlkampf aufstellen zu lassen. Denn der Rassemblement National von Marine Le Pen (Marions Tante) hat bei den rechten und rechtsextremen Wählern viel an Glaubwürdigkeit verloren. Aber wir müssen geduldig die ersten Monate des Jahres 2022 abwarten, bis sich die wahren Gründe für das Wahlkampfspektakel abzeichnen, das Éric Zemmour gerade aufführt.

Er könnte einen Rückzieher machen,  er könnte danach eine Rolle hinter den Kulissen spielen, Éric Zemmour würde dann demjenigen Kandidaten, den er aus der Distanz unterstützt, seine potenziellen Wählerinnen und Wähler übergeben. Aber all jene, die Zemmour in aller Öffentlichkeit umarmen, werden zu Boden gehen.

 

Pierre Gustavson ist Dozent für Drehbuchschreiben und Dokumentarfilmer und schreibt hier unter Pseudonym. Redaktionelle Mitarbeit und Übertragung aus dem Französischen: Marie Dufond

 

Fußnoten:

[1] https://www.lemonde.fr/societe/article/2011/02/19/eric-zemmour-condamne-pour-provocation-a-la-haine-raciale_1482462_3224.html

[2] https://www.lemonde.fr/societe/article/2019/09/20/eric-zemmour-definitivement-condamne-pour-provocation-a-la-haine-raciale_6012389_3224.html 

[3] Seine Bücher tragen Titel wie „Französische Melancholie“, „Der französische Suizid" oder „Französisches Schicksal". Sein letztes Buch trägt den Titel „Frankreich hat das letzte Wort noch nicht gesprochen".

[4] https://fr.wikipedia.org/wiki/Le_Suicide_fran%C3%A7ais

[5] In einem Artikel des Nouvel Observateur: „Éric Zemmour, der ehemalige Kolumnist […] spricht nun mit der Schwerkraft eines Propheten. Er war Interviewer, jetzt wird er interviewt. Auf seiner Medienreise für sein neues Buch hat er wiederholt erklärt, dass die Thesen, die er vertritt, im Land mehrheitsfähig seien. Zemmour, Sprecher des Volkes, raunt, aber Frankreich singt.“ https://bibliobs.nouvelobs.com/essais/20141017.OBS2487/apprenons-a-penser-comme-eric-zemmour-en-9-points.html

[6] https://www.bfmtv.com/politique/presidentielle-2022-zemmour-donne-pour-la-premiere-fois-au-second-tour-selon-un-sondage_AV-202111070234.html

[7] Um in Frankreich bei den Präsidentschaftswahlen kandidieren zu können, muss jeder Kandidat mindestens 500 Unterschriften von Bürgermeistern erhalten, die ihn offiziell zum Start seiner Kampagne ermächtigen. Zemmour ist noch weit davon entfernt und hat bisher auch noch keinen Appell an die gewählten Vertreter gerichtet, seine Kandidatur zu unterstützen.

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R.Kühn / 27.11.2021

Wann hat es, in den letzten Jahren, Mal ein konservativer Journalist oder Politiker, in die Talkshows der Mainstreammedien geschafft. Eine Außnahme ist die AfD, welche man wohl als stärkste Opposition, “leider”, nicht ganz ausschließen konnte. Ich kann mich an Namen wie Roger Köppel von der Schweizer “Weltwoche”  erinnern. Er ist jetzt öfter wieder bei BildTV zu sehen. Oder der slowakische Politiker Richard Sulik, ein Feuerwerk in jeder Talkshow, lang ist’s her. Roland Tichy, das letzte Mal bei Servus TV gesehen, beim Mainstream das letzte Mal vor 2 Jahren, bei Phoenix. Die deutschen Mainstream- Quasselrunden sind zu einer bolschewistischen Propagandashow verkommen, welche nur noch zur Feindbeobachtung taugen, so wie zu DDR Zeiten der Schwarze Kanal. Nach diesem Artikel kann man davon ausgehen, dass in Frankreich noch Journalisten und Poliker zu Wort kommen, welche noch einen gesunden Menschenverstand haben, das gibt Hoffnung.

RMPetersen / 27.11.2021

Wer schreibt “La France est l’homme malade de l’Europe !”, kann aus deutscher Sicht nicht Ernst genommen werden. Denn wir wissen doch, dass diese Rolle uns zugedacht ist. Die BW dürfte den “malade”-Wettbewerb mit dem französischen Nachbarn locker gewinnen, das Energiesystem und das Bildungswesen auch. Wo noch viel zu zerstören wäre: die berufliche Bildung der Facharbeiter. Da ist D nach wie vor ezellent.

J.P. Neumann / 27.11.2021

Eigentlich ist Zemmour nur der französische Scholl-Latour.  Das er jetzt sogar als President gehandelt wird, liegt einfach daran, dass die Journalisten Frankreichs allesamt die Kriechspur der jeweiligen Regierung vorausgeschleimt haben. Angesichts von Bataclan, Charlie Hebdo und dem islamischen Terror der Banlieues klappt das natürlich nicht mehr. Zemmour bringt übrigens eine Volksabstimmung zum Thema Einwanderung ins Spiel. Das wollen nicht nur 17% der Franzosen, sondern eher 90% .

Wolf Kull / 27.11.2021

Es gibt eine interessante Ergänzung zu dem hiesigen Artikel in Englisch: „France: Is Éric Zemmour an Anti-Semite?“ Ein weiterer Artikel zu Zemmour ist auch in Deutsch verfügbar. Er vertieft manches hier Erwähnte: „Kann Éric Zemmour der nächste Präsident werden?“

Jens Keller / 27.11.2021

Zemmour versteht es glänzend, die Journaille für seine eigene PR zu nutzen und konnte noch an jeder Kontroverse um ihn kapitalisieren. In der für viele Franzosen drängenden Frage wie mit der täglichen Gängelei in Folge des laufenden Angriffes durch Nomenklatur und Bürokratie auf den Bürger umzugehen sei, hat er in klassischer Manier gleich auf beiden Seiten des Diskurses Position bezogen. Das verbindet ihn mit der Alternative in Deutschland, die ausser ihrer blassen ‚mehrfürdeutsche’-Agenda nirgendwo Positionen bezieht, die sich substantiell von denen der Altparteien unterscheiden. Leider läuft es darauf hinaus, dass er das antiglobalistische Lager spalten und so die Kräfte hinter Macron im Spiel halten wird.

Paul Brusselmans / 27.11.2021

Von einer solchen politischen Landschaft, Kandidaten, die den Finger auf die Wunde der illegalen Migration, Mangel an Assimilierung legen, auf die kulturelle Identität, die Mordanschlâge im Rahmen einer Weltanschauung, können wir nur träumen. Dafûr haben wir halt eine Völkerballrechtlerin als Ausmisterin und der Rest der Truppe…..

Andrej Stoltz / 27.11.2021

Der Schlüsselsatz ist: “Die Unterstützung der Medien läuft weiter, sowohl negativ als auch positiv.” Sie berichten über ihn. Das ist in Deutschland nicht der Fall. Hier können zwar Linksaussen wie Gysi, Wagenknecht, auch Lafontaine über viele Jahrzehnte die Talkshows und journalistische Berichterstattung dominieren und sowohl Aufmerksamkeit als auch üppige Honorare auf Gebührzahlerkosten abgreifen. Aber sobald du eine nichtlinke Meinung vertrittst ist es zu Ende und du wirst zum Aussätzigen. Beispiel Eva Herman. Oder ein früheres Beispiel: Jörg Schönhuber. Frühere Medienlieblinge. Jedoch wie schnell, einschliesslich offizieller Realtime-Hinrichtung, waren die erledigt ? Deswegen spielts das, was in Frankreich, UK, USA, Italien, Niederlande etc. noch möglich ist, in der Demokratiesimulation Deutschland nicht mehr.

Andreas Mertens / 27.11.2021

Dafür muss man die Achse preisen. Ein Artikel mit überprüfbaren Quellenhinweisen. Das sollten sich die GEZehnt alimentierten Winkmittelmedien der unheiligen Allianz hinter ihre Ohren schreiben

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