Richard Herzinger
Um Libyen vor dem Sturz ins blutige Chaos zu bewahren, muss die internationale Gemeinschaft jetzt eine bewaffnete humanitäre Intervention zum Schutz der Zivilbevölkerung vorbereiten. Auch geht es darum, Gaddafi und seine schlimmsten Helfershelfer, allen voran seinen Sohn Saif-al-Islam, zu ergreifen und vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article12650929/Wir-haben-die-Pflicht-in-Libyen-einzugreifen.html
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Der Diktatorensohn hatte Einfluss, Geld und den Lebensstil eines Playboys. Er galt in London als wahrscheinlicher Nachfolger seines Vaters, als Gesinnungsdemokrat und möglicher Reformer. Als er vergangene Woche im libyschen Fernsehen den Oppositionellen mit Bürgerkrieg und einem Blutbad drohte, waren vor allem seine früheren Professoren entsetzt. Saif hatte an der London School of Economics (LSE) 2007 mit einer Dissertation über die „Rolle der Zivilgesellschaft für die Demokratisierung globaler Regierungsinstitutionen“ promoviert. „Er hat an der LSE doch nicht genug über Demokratie gelernt“, sagt Professor Meghnad Desai, Saifs Prüfer beim Doktorexamen, heute. http://www.tagesspiegel.de/politik/saif-al-islam-gaddafi-freund-der-familie-blair/3887392.html