In Trier ist auch Oswald Nell-Breuning geboren. Den sollte man Marx an die Seite stellen. Nell-Breuning wird gut auf aufpassen, dass der alte Karl keinen Unsinn anstellt. Oder sind es doch eher seine Verehrer auf die man aufpassen sollte?
Gemessen an dem Schaden, der der Welt durch missratene Weltrevolution(en), “demokratischen Zentralismus” und “Diktatur des Proletariats” entstanden ist, verwundert es, dass noch so viele Karl-Marx-Straßen nicht umbenannt wurden. Man sollte sich vor Augen führen, dass Stalin, Lenin, Pol Pot, Ulbricht, Honecker, Mao, Castro, Krenz, Gysi u.v.a. ihre Mission darin gesehen haben, das Beste aus den Lehren Marx’ zu machen. Das Schwarzbuch des Kommunismus fängt mit Marx an und hätte es ohne ihn nicht gegeben. Aus Peking kann nur ein vergiftetes Denkmal-Geschenk erwarten. Aus der Marx-Folklore in Deutschland sollen sich die Chinesen bitte heraushalten.
Ich hatte es bisher noch immer anzweifeln wollen, aber ich leb doch in einem Irrenhaus.
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