Brandenburgs ehemaliger Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hat einem Medienbericht zufolge in Hohen Neuendorf an einer Demonstration gegen die Corona-Politik teilgenommen, meldet zeit.de. Das habe Schröter am Sonntag dem «Nordkurier» bestätigt. Er tue das, weil er überzeugt sei, dass die 2G-Regelungen nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei, habe Schröter der Zeitung gesagt. „Ich weiß, dass man bürgerliche Freiheitsrechte einschränken kann, wenn von Menschen Gefahren ausgehen und sie andere Menschen in Gefahr bringen.“ Von negativ getesteten Menschen gehe seiner Ansicht nach aber keine Gefahr aus. Schröter war von 2014 bis 2019 Innenminister in Brandenburg.
Er hätte an der Demonstration teilgenommen, weil er habe wissen wollen, was dort für Menschen unterwegs seien, so Schröter weiter. Bei der Demonstration in Hohen Neuendorf habe er Menschen „aus der bürgerlichen Mitte“ getroffen. „Ich habe keinen gesehen, der dort extremistisch aufgetreten ist“, wird der ehemalige Innenminister zitiert. Wäre das so gewesen, hätte er nicht an der Demonstration teilgenommen, sondern wäre gegangen. (Weitere Quellen: maz-online.de und bz-berlin.de)