Mein Vater hat immer Wilhelm Bush zitiert. Es kommt erstens ANDERS als man denkt. Und das stimmt und der Artikel und die ganzen Kommentare sind zu pessimistisch! Europa wird blühn und Deutschland mit. Eventuell sogar Rußland, wenn der Amerikaner konsequent bleibt! Die ganzen Leute die jetzt so schwarzsehen werden sich in zehn zwanzig Jahren genieren. vor sich selber
Die Korrektur politischer Fehlentscheidungen findet in unserem System nicht mehr statt. Das Vorbild Schweiz mit mehr Bürgerentscheiden könnte vielleicht helfen. Außenpolitisch wäre die militärische Neutralität hilfreich u.a. da die Mitgliedschaft in der NATO den außenpolitischen Größenwahn enorm fördert. Man kann es auch an verschiedenen osteuropäischen Staaten erkennen. Seit der Mitgliedschafft können einige vor Kraft kaum laufen und man erwartet wie selbstverständlich Rückendeckung aus Berlin und Washington für die eigenen Ambitionen. Die USA werden sich wenn nötig aus Gründen der Eigensicherung oder anderer Pläne zurückziehen. Zuletzt geschehen in Afghanistan. Der Konflikt mit Russland in/um Syrien ist ein anderes Beispiel wo man rote Linien zog und sich dann doch anders entschied. Leidtragende sind die normalen Leute vor Ort. Wie immer.
@Volker Kleinophorst: Interessant, hierzu auch die causa anne hechel. Noch ein kleiner Tipp an die Foristen: besorgen sie sich für den Krisenfall einen netzunabhängigen, analogen !!!! Radioempfänger der die Kurz- und Mittelwellenbänder ausländischer Sendestationen empfangen kann. Mit UKW und DAB empfangen sie, wenn überhaupt, nicht “weit” genug. Mit der Einstellung des analogen Kurz- und Mittelwellensendebetriebs hat Deutschland ein erhebliches Kommunikationsrisiko im Krisenfall produziert. Bsp.: Ahrtal.
Die kleine schwedische Weltgroßkommunistin von Schwabs Gnaden heute in der WELT: “Panorama - Klimaaktivistin - Thunberg fordert Überwindung des „unterdrückerischen“ und „rassistischen“ Systems des Westens - Als Greta Thunberg in London ihr Buch vorstellt, nutzt sie die Gelegenheit, um zu einer „systemweiten Transformation“ aufzurufen. Die Klimakrise habe ihre Wurzeln in einem rassistischen, unterdrückerischen Extraktivismus. Das kapitalistische System des Westens müsse weichen.Die 19-jährige Greta Thunberg hat während ihres Besuchs in London bekannt gegeben, dass sie sich neben ihrem Engagement im Bereich des Klimaschutzes nun auch für den Kampf gegen das „unterdrückerische“ kapitalistische System des Westens einsetzten möchte. Zuerst hatte die britische Tageszeitung „The Telegraph“ darüber berichtet.Die schwedische Aktivistin war nach London gereist, um ihr neues Buch „The Climate Book“ in der Londoner Royal Festival Hall vorzustellen. Dabei entschied sich Thunberg dazu, sich in ihrer Rede in politische Gewässer zu wagen. Sie rief zu einer „systemweiten Transformation“ auf und sagte, dass die derzeitige „Normalität“ der Welt – diktiert von den Machthabern – den Klimazusammenbruch verursacht habe. - Laut der jungen Schwedin werde ein extremes System, das auf der Ausbeutung von Menschen und des Planeten beruht, als normal bezeichnet. „Es ist ein System, das durch Kolonialismus, Imperialismus, Unterdrückung und Völkermord durch den sogenannten Globalen Norden definiert wurde, um Reichtum anzuhäufen, und das immer noch unsere gegenwärtige Weltordnung prägt.“ - Die Klimakrise habe ihre Wurzeln in einem rassistischen, unterdrückerischen Extraktivismus, der sowohl die Menschen als auch den Planeten ausbeute, um kurzfristige Profite für einige wenige zu maximieren. „Wenn Wirtschaftswachstum unsere einzige Priorität ist, dann sollte das, was wir jetzt erleben, genau das sein, was wir erwarten sollten.“ (...)”
Ohne die inszenierten Krisen gäbe es kaum Bereitschaft für Great Reset und Welt-Kulturrevolution. Aber ohne Defizite und Mängel in der bisherigen Ordnung wäre es kaum so leicht, die Gesamtgesellschaft in den Krisenmodus zu versetzen. Ich fand die Willigkeit erschreckend, mit der seit März 2020 die staatlich verordneten Zumutungen befolgt wurden, teils bis heute. Man sollte also schon bedenken, was in Zukunft anders werden sollte. Das mag oft das Gegenteil von dem sein, was die Mächtigen uns aufdrängeln wollen. Manchemal kann es aber auch ganz ähnlich aussehen. Dennoch wäre das ein Unterschied wie der, sich auf eine Wiese zu legen oder zu Boden geworfen zu werden. Im beiden Fällen liegt man dann flach. Dennoch ist es ganz anders. - Wer wie Frau Meyer den Machthabern immer noch Gutwilligkeit zubilligt und die vielen bekannten Planungen ignoriert, wird wohl noch manche Überraschung erleben. - Zu Nord Stream 2: Wenn die Russen KURZ nach der Sprengung mit dem Liz-Truss-Telefonat angekommen wären (etwa wie die Ukraine nach dem MH17-Abschuß: innerhalb von Stunden), wäre dies ein glaubhafter Beleg gewesen. Jetzt aber war hinreichend Zeit, derartiges zu basteln. Aber m.E. ist die bleibende Unsicherheit gewollt. Von beiden Seiten.
An Sandra Müller: Richten Sie sich ein schönes Leben ein und lassen Sie Ihre Kinder daran teilhaben. Beachten Sie die Eigensicherung. Versuchen Sie u.a. in Fragen der Politik ausreichende Distanz zu wahren. Versuchen Sie zu ändern was sie ändern können und versuchen Sie auszuhalten was Sie nicht ändern können. Überfordern Sie sich nicht. Ich habe meinem Psychiater mal gesagt: Ich will mich nur noch angemessen aufregen! Ich sah den üblicher Weise mit ernster(konzentrierter) Mine dasitzen Mann zum ersten mal lachen. Was ist das denn? Angemessen aufregen. - Heute würde ich antworten, ich will mich nicht selber damit quälen. Was immer Sie vorhaben: Ich wünsche ihnen viel Erfolg und viel “begleitendes Gefühl des Gelingens” (Definition von Glück lt J.W. v. Goethe)
Sie haben mit den politischen Dekonstruktionen recht. Aber die Probleme liegen noch viel tiefer. Zunächst gibt es seit den 60ger Jahren mit der Anwerbung von Arbeitern aus dem Mitelmeerraum, den Massenzuzug von EU-Europäern seit dem Schengenabkommen und schließlich der Aufhebung der Grenzkontrollen durch den CDU-Agitprop, und die dadurch ausgelöste Massenzuwanderung der in ihren Herkunftsländern überflüssigen Armen, eine immer stärkere Veränderung des demos. Die Zukunft des Mitteleuropäischen Siedlungsgbeietes und U-Resettlementprogramms (settle heißt auch versorgen, ausstatten) ist ein Vielvölker, Vielreligionen und Vielkulturengebilde , welches die Regierungsfähigkeit zunehmend verliert. Die Migrationsforschung zeigt auf, daß die Zuwanderung umso umfangreicher und schneller verläuft, wenn die Diaspora größer ist. Da insbesondere die Armen jedes Jahr um 80 Millionen wachsen, wird sich die Massenzuwanderung nach Europa verstärken, so lange es hier noch etwas zu holen gibt. Parallel, verstärkt seit den 90ger Jahren, gibt es aber durch die Entfaltung des Sozialstaates, finanziert durch zunehmende Staatsschulden und damit einhergehender Entwertung der Währung, die jetzt in allgemeine Teuerung mündet, einen Verfall des Arbeitsethos, einschließlich des Verfalls von sinnvoller, weil notwendiger Berufswahl. Es gibt hunderttausende Studenten in Gender-, Geistes-, Sozial-, und sonstigen anthropogenen Studiengängen, aber zu wenige und geeignete Lehrlinge in Handwerksberufen. Neulich hörte ich von einer kleinen Selbständigen wieder, daß die Mitarbeiter die mittlerweile wohl beliebige Krankschreibung als Schein für freie Tage oder Wochen benutzen.
Gut zusammengefasst. Allein: Wie kommen wir raus aus dem Schlamassel? Bei dem ein Großteil eben nicht nur (das ist mein einziger Einspruch) “passiver Zuschauer” ist, sondern, wenn auch vielleicht nicht freudig, so doch sehr widerstandslos mitmacht.
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