Ich bin mir nicht so sicher, aber würde sich die Berliner Bevölkerung nicht schlagartig auf einen kleinen Bruchteil reduzieren, wollte man die Stadt “idiotenfrei” machen? Das wäre so ungefähr, als würde man den Zoo “tierfrei” gestalten, die Wüste “sandfrei” oder die Pizza “teigfrei” und ohne Belag. Schon allein das Berliner Regierungsviertel wäre beim genannten Projekt vermutlich wie ausgestorben und das wäre sicher nicht der einzige Stadtteil. Zudem hat man doch dort inzwischen das Projekt “intelligenzbefreit” schon weitgehend umgesetzt, weitere derartige Unternehmen scheinen nicht vonnöten.
Da schreibt doch tatsächlich einer, eine oder irgend ein etwas: „Idiotie ist per se nicht gefährlich“. Der Beginn der Rauchverbote war nur der Test, inwieweit man die Leute hysterisieren, paralysieren und verblöden kann. Wie man sieht, ist er gelungen und es muß sich niemand über die Folgen wundern. Wenn ihr das Eine dürft (z.Bsp. das Rauchen kriminalisieren), werdet ihr auch das Andere dürfen (z.Bsp. das Essen, das Autofahren oder das Denken kriminalisieren). So einfach ist das… „Wer den Wind sät“ (1960): „Begreifen Sie das denn nicht? Wenn Sie es heute zum Verbrechen stempeln die Darwinsche Entwicklungstheorie in den öffentlichen Schulen zu lehren, können Sie es morgen zum Verbrechen stempeln, sie öffentlich zu diskutieren. Und Übermorgen kann es ein Verbrechen sein, etwas darüber zu lesen. Dann können Sie anfangen Bücher und Zeitschriften zu verbieten und Katholiken gegen Protestanten aufzuhetzen, und Protestanten gegen Protestanten, und versuchen anderen Euer Glaubensbekenntnis aufzuzwingen. Wenn Ihr eins tun dürft, werdet Ihr auch das Andere tun. Fanatismus und menschliche Dummheit liegen immer auf der Lauer – und brauchen Nahrung.“
Idiotenfrei ist eine gute Idee.Nur leider sind immer die Anderen die Idioten.
Wie heißt es so schön? Die Mutter der Dummen ist immer schwanger! Idioten sind wie Unkraut, sie sprießen überall und rauben Nützlingen die Lebensgrundlage. Ich denke, wir brauchen dringend einen Idiotentest für Politiker, vor Allem in Deuschland. Für Medienschaffende im öffentlich-rechtlichen TV und Rundfunk, sowie in einigen Printmedien wäre er auch längst fällig. Um Berlin eine Mauer drum und ein Dach drauf, schon hätten wir die größte geschlossene Anstalt weltweit. Die paar Normalen, die es dort noch gibt, könnten man ja als Aufsichtspersonal einsetzen.
” Je mehr Verbote und Beschränkungen das Reich hat, desto mehr verarmt das Volk.” ( Laotse )
Wenn man nicht rauchen darf, dann tut man das auch nicht-Deswegewn hat Holland ja auch kein Problem mit “Loverboys” die 12 jährige zum anschaffen schicken. Übrigens wird den Kindern in der Schule beigebracht das Hure ein ganz normaler Beruf sei mit Besuch im Rotlichtviertel.
Kommt immer darauf an, wer wen warum als was bezeichnet und die Deutungshoheit innehat. Da macht sich einer öffentlich-rechtlich priviliegiert zum Max, verfasst über sein privates Lebensumfeld ein Buch namens a.-lo. freie Zone und mißbraucht (s)eine Sendung über Kultur, Medien, Bücher etc. für übelste Diffamierungen und Hetze gegen politisch ihm nicht genehme Personen und Vereine. Wer stellt jetzt die Kriterien auf für die Zuordnung als Idi.t oder A.lo.? In Groningen will man also „erziehen“, nudgen statt verbieten? Schade, ist mir zu aufwendig, deswegen extra hinzufahren. Andernfalls würde ich mir von Herrn Bechlenberg eine gute Cigarre mit einer guten Flasche und passend zueinander empfehlen lassen und mich in Groningen gemütlich paffend auf einer Parkbank niederlassen, und die Frühlingssonne scheint mir auf die Nase und ins Glas. Am besten direkt unter so ein Ermahnungs- und Erziehungsplakat, tut mir leid, ich nix niederländisch… Ach ja, ich muss noch mein Account bei meinem Cigarrenversand aktualisieren.
“Doch warum nicht höhere Ambitionen verfolgen? Wie etwa „idiotenfrei in Berlin“?” Ihr Vorschlag ist GENIAL !!
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