Sehr geehrter Herr Berthold, eine kleine Info für Sie. Die Ereignisse um Wilhelm Voigt haben sich im Jahre 1906 tatsächlich zugetragen und Heinz Rühmann war nur einer von vielen Schauspielern der Voigt in Film und Theater dargestellt hat. Dieser Hinweis deshalb, damit nicht der falsche Eindruck entsteht, dass Voigt nicht existiert hat und nur eine Erfindung der Filmindustrie ist.
Die Pointe Ihres Artikels, sehr geehrter Herr Grimm, ist so gelungen, dass ich mir das Lachen nicht unterdrücken konnte. Onkel Heiko wirds schon richten, eine wirkliche Realsatire wird für die handelnden Personen das erwartet positive Ende finden. Köstlich oder nur beängstigend ?
Das Verlangen dieser Frau ist der Witz des Jahrhunderts. Wo leben wir eigentlich? Die Menschen mit “Migrationshintergrund” ein schreckliches Wort, sind freiwillig nach Deutschland gekommen um hier zu leben. Dann müssen sie sich auch den deutschen Gepflogenheiten anpassen. Dazu gehören Aktfotos, das Rotlichtmilieu oder will das die Dame Indetzki auch verbieten? Auch der Nudismus gehört dazu und wem das nicht passt, der muss nicht hinschauen. Seit Jahrzehnten leben in Deutschland türkische Mitbewohner, viele mittlerweile mit einem deutschen Pass. Ich habe noch nie gehört, dass wegen diesen Menschen irgend ein Aktfoto abgenommen wurde. “Es reicht Frau Indetzki, machen sie Ihre moralischen Feldzüge zu Hause aber belästigen Sie die Bevölkerung nicht damit. Wenn Sie sich bisher ohne Erfolg (Gott sei Dank !) um eine höhere Position beworben haben, mit dieser Aktion kommen Sie bestimmt nicht weiter.” Mal sehen, welche moralischen Keulen im Sommer auf die jungen Mädchen niederprasseln, die oben ohne in den Seen baden. Die heutige Jugend ist sehr selbstbewusst und lässt sich nicht so leicht einschüchtern.
Das ausgewählte Bild ist zu diesem Text wirklich die passende Illustration.
Danke für dieses kleine schriftliche Kunstwerk garniert mit dem Archivbild - Entartete Kunst - . Hoffentlich hat die Hauptmännin von Köpenick die Geisteskraft ihre eigenen Abgründe zu erkennen.
Das tragische ist, dass diese Verhüllungsempörung nur ein temporäres Phänomen ist. Mit jedem medial durchgekauten Fall werden die örtlichen Kleinkader (oder Hauptmänner und Hauptmännerinnen von Köpenick) dazulernen. Einmal wollte man eine Mohammedkarikaturenschau veranstalten. Dann kamen die Drohungen, ein Aufschrei, der Polizeischutz und am Ende die Absage. Das war dann die letzte Schau dieser Art in diesem Land. Dann gibt es diesen Fall von “falsch” verstandener Offenheit gegenüber künstlerischer Offenheit und ich meine es gab bereits 2 oder 3 andere. Vielleicht wird es nochmal fünf davon brauchen. Aber in spätestens 10 Jahren (=eine Politgeneration) werden sie es gelernt haben: Keine Nackedeis in öffentlich zugänglichen Bereichen! Zensurschere und Anpassungsappeasement gehören nämlich schon seit einiger Zeit zum Fleisch und Blut der Politkaspertruppe. Und was anecken könnte wird einfach weggelassen. So bekommen wir dann am Ende überall das selbe Grau geliefert. Dass es um für Moslems unerträgliche Nackedeis geht oder wahlweise um sexualdarstellungssensible Gender-Identitäten ist völlig egal. Es ist mehr oder weniger Zufall, dass diese ihre gerümpfte Nase so prominent in die Öffentlichkeit strecken. Letztlich ist es nichts anderes als ein Symptom der Professionalisierung. So wie im Konsumreigen Starbucks, H&M und Media Markt überall alles gleich und gleich professionell machen, so machn es eben auch die professionalisierten Parteilisten GmbHs.
So fängt es an und wie geht es weiter? Im vorauseilenden Gehorsam mit der Schere im Kopf und dem Koran unter dem Arm auf dem GG stehend. Weiter so Deutschland, irgendwann bist du Germanistan.
Ganz großen Dank an Sie Herr Grimm, ganz großen Dank an achgut, dass Sie solche Vorgänge wie hier beschrieben bekannt machen. Eine Frage, die ich mir seit einiger Zeit stelle: warum sind gerade Frauen so aktiv bei der Unterwerfung (Michel Houellebecq) unter den Islam. Kann es sein, dass da unbewusst eine nostalgische Rückbesinnung auf die ach so einfachen Welt des Patriarchats mitspielt (z.B. Katrin Göring Eckart: “unsere Gesellschaft wird in 10 Jahren sehr viel anders aussehen, und ich freue mich darauf”). Da war doch alles viel einfacher, besonders für die Frauen. - War nur so’n Gedanke.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.