Moin, kurz und bündig: D-Land im DELIRIUM!!! Ja, SO IST DAS.
In YouTube kursiert ein Filmchen (leicht zu finden) über einen Autofahrer (103), der u.a. sehr Vernünftiges zum Thema Diesel sagt. Ich könnte es nicht besser ausdrücken.
Erschreckend wahr. Es ist in hohem Maß überheblich und anmaßend, wie sich die vom Volk gewählten Volksvertreter über die existentiellen Interessen der Deutschen hinwegsetzen. Die eigene finanzielle Absicherung durch Beamtenstatus und Abgeordnetenmandat im Rücken verstellt offenbar den Blick auf die wirtschaftliche Realität der in der Industrie beschäftigten Arbeitnehmer. Und der daran anschliessenden Dienstleister. Und das alles wegen einer faktisch nicht belegten Notwendigkeit der Grenzwerte-Absenkung. Die Vorstände und Interessenvertreter (an vorderster Front: der ehemalige, gescheiterte Minister Wissmann) der Automobilwirtschaft haben zu eilig ihr Fähnchen in den politischen Wind gehangen und können jetzt garnicht mehr anders, als dem politischen Druck eierlos zu folgen. Ähnlich wie auch in der Energiewirtschaft. Geschwätzwissenschaftler, Kirchenfürsten und Lobbyisten waren als Kommissionsmitglieder die Wegbereiter für dieses Elend. Und haben den Grünen Khmer damit einen Aufstieg geschenkt, mit dem die am allerwenigsten selber gerechnet haben. Man mag den Zauberlehrling zitieren, wenn man das angerichtete Fiasko betrachtet.
Der Strukturwandel wird von oben bestimmt. Agrarwende, Energiewende, Deindustrialisierung, Dekarbonisierung, Deatomisierung werden zwar bei Wahlen mit den Kreuzen bei diversen Parteien mehrheitlich abgedeckt, aber so richtig blickig ist Wahlvolk noch nie gewesen. Mittlerweile können Regierungen und Think Tanks ohne Gegenwehr blödige Formulierungen wie “97 Prozent der Wissenschaftler” oder “überwältigende Zahl der Wissenschaftler” ins Feld führen. Damit wäre ich bei der Bundeskanzlerin, die nicht regiert sondern auf besonders hartnäckige Einflüsse reagiert - seit 15 Jahren.
Oh ja, Strukturwandel. So schön wie in Duisburg: Kohle und Stahl weg, dafür jede Menge qualifizierte Zuwanderung in Schrottimmobilien - mit perfekt funktionierender Clanwirtschaft….
Man kann es nur mit Dummheit oder Absicht erklären, was hier in Deutschland/Europa durch Politiker passiert. Man zerstört die wirtschaftliche Grundlage dieses Landes, von der letztlich alle Wohltaten hier abhängen. Alternativen zu dem was sie zerstören sind keine vorhanden und lassen sich auch nicht verordnen. Die Leute werden es erst merken, wenn es zu spät ist. Da hilft auch keine wundersame Vermehrung des Geldes aus der Druckerpresse. So lange sich in den Köpfen nichts ändert wird sich auch an der Realität nichts ändern. Und solange die Leute keinen Zusammenhang herstellen können zwischen dem, was sie wählen und dem, was sie kriegen, gibt es keine Hoffnung.
Kurz gesagt, Planwirtschaft fuehrt in den Ruin. Und dabei ist es voellig egal, ob man sie auf einen Schlag einfuehrt (was nicht einmal die kommunistischen Volkswirtschaften getan haben) oder schleichend. Die klimapolitik hat mit ordnungspolitik nichts mehr gemein. Sie gibt keinen Rahmen vor, sondern beschreibt und definiert ein Endziel. Das dabei die technische Umsetzung den Unternehmen überlassen wird, ist ein Hohn. Wenn ernstlich etwa eine energiewende bei aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit angestrebt werden würde, muesste diese die Wirtschaft fördern und nicht gaengeln. Die Idee soll jetzt beim Wasserstoff funktionieren. Das koennte sogar klappen, wenn bis 2030 die Unternehmen nicht ruiniert sind, wofür viel spricht. Denn niemals kann der Staat soviel Geld und Ressourcen bereitstellen, das koennen nur die Unternehmen. Doch wo nix verdient wird, kann auch nix investiert werden. Aber das sind Erkenntnisse, die offenbar zu banal sind fuer die geistigen hochflieger in Berlin und bruessel.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.