“Todesschreie” einer abstürzenden SPD ? Ich würde eher behaupten, das die SPD daran arbeitet ihr Fallbeil zur Selbstenthauptung noch selbst zu schärfen und zu überlegen, wie man die Fallgeschwindigkeit noch weiter erhöhen könnte. Man hat nicht begriffen, das der Kopf die Körperfunktionen steuert und so nebenbei “zum Denken” da ist. Ohne Kopf geht nichts. Der einzige, der angeblich kopflos gehen konnte, war Klaus Störtebeker. Das ist aber nur Legende !
Es ist eine wirksames Vorgehen. Die Ärzte in den Konzentrationslagern haben auch Kaliumchlorid-Injektionen angewendet, um lebensunwertes Leben auszumerzen. Warum sollte es die SPD nicht genauso handhaben?
Der Gedanke an derartiges Handeln (jede beliebige Form der Abtreibung) sowie an deren Befürworter ist einfach nur gruselig. Daß in der Nachwuchsorganisation der SPD Personen mehrheitlich das Totschlagen von (ungeborenen) Kindern als straffreie Option ansehen, ist an Zynismus und moralischer Verwahrlosung kaum noch zu überbieten. Aber in bestimmten politischen Kreisen scheinen Kinder entweder nur als Störfaktoren im Leben oder als Lustobjekte angesehen zu werden. (Ich darf an eine Partei erinnern, der das Etikett “Kinderfickerpartei” angeheftet wurde, weil entsprechende Parteibeschlüsse und Äußerungen maßgeblicher Politiker Grundlage für diese Namensgebung boten).
Die Zerstörung von kultureller und nationaler Identität per globaler “pluralistischer “open-multikulti-Society(s) - auf der Makroebene (Gesellschaft /Soziologie etc.) findet ihre Entsprechung auf der innerpsychischen sozialpsychologischen “Mikroebene” als Sexualisierung (Pornographisierung) in der Spaßgesellschaft : Sex ist hier zum Spaßfaktor reduziert, als Konsumgut ( d.h. Wirtschaftsfaktor : soll ein möglichst gutes Geschäft sein. “Sexuelle Vielfalt “bietet hier unbegrenzte Möglichkeiten.). Hat mit persönlicher Bindung, gar Liebe, eher nichts mehr zu tun. (Das Individuum als oberster Wert - vereinzelt, “frei"gesetzt). Entsprechend braucht man/frau auch keine Verantwortung mehr für ein evtlles neuentstandenes Leben /Wesen, übernehmen ; auch für den (Sex)Partner ist keinerlei Verantwortung mehr erforderlich, - ist dessen Problem (“jeder ist selbst seines - eigenen - Glückes Schmied”). Die Auflösung sozialer Strukturen im Großen (Nationalstaaten) braucht wohl auch die Auflösung der sozialen Mikrostrukturen von persönlicher Bindung und Familie.
Bis zum 9 Monat abtreiben? Was kommt als Nächstes? Aktive Sterbehilfe, Lebensunwertes kann auch weg? Melissa Ohden, Gianna Jessen und viele andere haben zum Beispiel ihre eigene Abtreibung überlebt, welche Erfahrungen sie und andere gemacht haben, kann man ergooglen. Wenn sich Frauen und Paare von einem Leben mit ihrem Kind überfordert fühlen, sollte die Möglichkeit der Freigabe zur Adoption vermehrt gefördert werden. Eine liebevolle Pflegefamilie kann sich auch behinderter Kinder annehmen. Und wir hätten keinen Bedarf an “Facharbeitern”. Allein 2017 waren es 101.200. Macht ruhig weiter so SPD.
Die feinsinnigen JUSO-Damen sind ja nicht mehr weit weg vom nächsten Schritt, dem der Selektion nach primären Geschlechtsmerkmalen. Denn schafft frau sich die zukünftigen weißen alten Säcke nicht am Besten gleich bei deren Geburt vom Hals?
Ist das eigentlich ein Aufruf der Jusos, dass ich jetzt “nachträglich abgetrieben” werden darf, da ich absolut nicht die Meinung teile und noch viele andere auch nicht? Und das, obwohl ich doch eine Frau bin … Aber vielleicht hatte ich auch immer mehr Verantwortungsbewusstsein für meinen Körper und auch den des Mannes - schließlich gehört ja auch immer ein Vater bei der Zeugung auf natürlichem Wege dazu.
Diese Idee heisst ja nichts anderes, als dass die JuSos ungeborenem Leben das eigenständige Lebensrecht absprechen. Das impliziert aber auch in drastischen Fällen, dass ein wildgewordener Matcho, der (s)einer Frau solange in den Bauch tritt, bis sie ihr Kind verliert, gerade mal für Körperverletzung verurteilt wird, ie oftmals Bewehrung. Ist das der feministische Frauenschutz, den die JuSos sich so vorstellen?
Martin Stumpp / 11.12.2018 - Sie schreiben - Ihre Einschätzung zur SPD und ihr Versuch Aufmerksamkeit um jeden Preis zu erringen teile ich. Ich würde mich allerdings der christlichen Ethik und Bezugs auf das fünfte Gebot enthalten, da für die Gesetzgebung irrelevant. Das fünfte Gebot in der Form “Du sollst nicht töten” hat nicht mal in der Bibel bestand. Nicht einmal Gott selbst hält sich daran. Im Gegenteil er befiehlt Abraham den Kindsmord. - Ich muß da dringendst widersprechen, eben weil sich hier ein Übersetzungsfehler eingeschlichen hat. Im Original heißt es nämlich: Du sollst nicht morden und das ist ein wesentlicher Unterschied. Martin Buber hat das genauer übersetzt, leider beschäftigt sich kaum jemand mit den Fehlübersetzungen, die soviel Unheil gebracht haben. Auch der Mordbefehl an Abraham unterliegt einem schweren Deutungsfehler. Man sollte den damaligen Kontext nicht außer Acht lassen. Es ist bekannt, daß bei manchen semitischen Völkern in dieser Zeit bis in die späteren Jahrhunderte hinein, wie z.B. bei den Phöniziern, es grausame Sitte war, in ihren Zeremonien Menschenopfer insbesondere die eigenen Kinder und Söhne, das Liebste auf der Welt, das man hat, den Götzen zu opfern, um ihre Gunst zu gewinnen. Für das Judentum war dieser Anlaß jedoch ein Veto gegen den Kindsmord. Abraham wurde auffordert Isaak auf dem Berg Moriah zu opfern. Im entscheidenden Moment rief Gott jedoch Abraham zu: “Stop! Lege Deine Hand nicht auf den Jungen und tu ihm nichts zuleide”. Die jüdische Tradition geht davon aus, daß keine wahre Religion ein Menschenopfer erfordert in SEINEM Namen. Das war ein wesentlicher Fortschritt hin zu einer humanen Zivilisation wie eben auch die Gebote.
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