Albert von der Schwale / 24.07.2022: “BRICS hat jetzt schon mehr als 3 Milliarden Menschen” - - - Keine Sorge, wir kommen auch noch dahin, dass wir den gleichen Lebensstandard und soziale “Errungenschaften” haben werden wie die. Das meinten Sie doch, oder?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß H. Diess als an der TUM promovierter Ingenieur das alles wirklich glaubt, was er der Politik über die Zukunft des Automobils erzählte. Vielmehr kann ich mir eine hidden agenda vorstellen, die sich mit der Zukunft der Automobilproduktion beschäftigt, nämlich außerhalb der EU. Innerhalb der EU, d.h. in Deutschland würden dann nur noch die sehr viel geringeren Stückzahlen an E-Autos hergestellt, von sehr, sehr viel weniger Mitarbeitern. Logisch, daß ein Betriebsrat - bei aller Mühe um die Errettung der Welt - da hellhörig wird, ebenso wie eine Landesregierung, deren Wohl und Wehe u.a. an dieser Firma hängt.
Die Mobilitätswende bedeutet in Wahrheit: Nicht etwa Elektro-Autos statt Verbrenner, sondern: Ersetzung des Individualverkehrs (des Autos!) für die Massen mit dem ÖPNV. Nur eine kleine Elite wird Elektro-Auto fahren. Was das wohl für den Umsatz der Automobilkonzerne wie VW bedeutet?
Gefällt mir sehr gut, Herr Maxeiner, so wie Sie das Fiasko des VW Konzerns beschreiben. Der seinerzeit bei BMW gescheiterte Herr Diess als Horrortraum eines jeden Autoverkäufers. Insbesondere der letzte Absatz ihres Beitrags lässt mich leicht hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. In der dann auch lächerliche Figuren wie die seinerzeit selbst als Parteichefin der Grünen-Khmer gescheiterte Frau Peters von der Lobbyisten-Bildfläche verschwinden werden. Daran wird auch der künstlich inszenierte Skandal der Grünen mit ihren medialen Helferlein um den Kontakt zwischen Herrn Lindner und dem designierten neuen VW Vorstandsvorsitzenden nichts ändern.
Diss hat vor allem die Probleme bei der Software nicht in den Griff bekommen. Dazu konnte man einiges bei heise.de lesen. Die Autos sind heute eher Computer, die auch fahren, als Fahrzeuge mit Computer. Ein Teil ist den bekloppten Anforderungen der EU geschuldet, ein anderer Teil dem Streben, dem Smartphone Konkurrenz zu machen und eigene Dienste auf dem Infotainment zu verkaufen. Die Software bei VW und den Tochtermarken läuft aber nicht richtig. Die Berichte bei heise.de sind sehr ernüchternd. Auch Updates helfen nicht wirklich. Alle Knöpfe sind weg, man muß auf dem Bildschirm wischen und tippen, was während der Fahrt stark ablenkt. VW hat ein eigenes Tochterunternehmen für Software gebildet, aber das klappt wohl auch nicht. Sie wollen u. a. ein eigenes Betriebssystem entwickeln. Da droht auch der Angriff durch Apple Car und Google Android Auto (wird von Volvo eingesetzt). Ich halte die ganze Entwicklung für einen Irrweg. Für Navigation und alles andere nehme ich mein iPhone, Das kann das viel besser als alle eingebauten Systeme. Die Autohersteller weigern sich, ein Dock anzubieten (außer beim VW Up!), mit dem man das Smartphone nutzen kann. Also bleibt nur die Halterung mit Saugnapf oder CarPlay. CD-Spieler gibt es leider nicht mehr.
Die Frage bleibt: was können wir noch tun? Ob Diesel, Elektro oder Wasserstoff ist nicht die Frage. Aber wie konnten wir es zulassen, dass eine unfähige, rein machtgetriebe Frau, aufgewachsen in einer Diktatur, 16 Jahre lang nicht abgewählt wurde? Dass mit jedem Tag die Meinungsfreiheit mehr abgeschafft wird? In der Physik heißt die Antwort: Entropie, das Streben nach Unordnung. Die Antwort ist wohl auch: fehlender Anstand im Beruf. Es wäre der Kern der Aufgabe von Lehrern und Journalisten, jeden Tag der Aufklärung das Wort zu reden (schlicht aus Berufsethos). Nichts hat der Menschheit mehr Leid erspart als die Idee der Freien Meinung. Und wer das nicht verinnerlicht, trägt zum Weg in den Abgrund (woke, gefälschte Lebensläufe, gefesselte Wissenschaft) bei. Und Braveheart (Rede der Freiheit) ist eine Kunstfigur…Wer hat eine Idee?
Die Porsche Automobilholding scheiterte damals am VW Gesetz. Niedersachsen hält zwar nur 20% der Stammaktien, darf aber alles blockieren was ihm nicht gefällt. Mit von der Partie sind gelegentlich die Arbeitnehmervertreter. Ggf hat der Vorstand u.a. deswegen ein Interesse an Stromern weil diese nicht nur staatlich gefördert werden sondern sich auch außerhalb Deutschlands günstig produzieren lassen. Je mehr Produktion dort wo auch verkauft wird, desto weniger Einfluss für die Arbeitnehmervertreter aus Wolfsburg. Dem VW Chef sollte es egal sein mit welcher Technik die Fahrzeuge betrieben werden. Sein Job ist es darauf zu achten das der Laden auch unter bekloppten Bedingungen profitabel arbeitet. Ob es sich mit dem neue Besen besser kehren lässt, wird man sehen. PS ggf haben die bekloppten Märkte ja Recht. Der Börsenwert von VW liegt bei 83Mrd €uro. Toyota kostet ca 150 Mrd $.Tesla kostet 846 Mrd $.
Thomin Weller @A. Ostrovsky : “Es gibt auch Microturbinen die mit allen möglichen Brennstoffen arbeiten” . Das sind ja super Neuigkeiten ! Wir verheizen wir die ganzen abgelaufenen Corona - Impfdosen und haben noch Spaß dabei . Da bekommt der Ausdruck ” Spritztour ” eine ganz neue Bedeutung ...
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