Eine Kritik des politischen Konsums
Coca-Cola oder Bionade? Prius oder Smart? Ostsee oder Serengeti? Die Auswahl eines Getränks, eines Autos oder einer Ferienreise ist für immer mehr Menschen zur politischen Entscheidung geworden. Kaufen, gestern noch bestenfalls eine Stilfrage, findet mittlerweile auf moralisch sensiblem Terrain statt. Konsumbewusstsein ist so identitätsstiftend geworden wie früher weltanschauliche oder religiöse Überzeugungen. Bücher, Zeitschriften, Websites und soziale Netzwerke widmen sich der Frage, darf man dieses oder jenes mit gutem Gewissen kaufen, oder unterstützt man dadurch möglicherweise Umweltverschmutzung, Ausbeutung, Tierquälerei oder Klimaerwärmung… Hier geht’s weiter.