Das Wichtigste ist, dass Sultans Türkei, obwohl umgeben von Ländern mit hohen Infektionszahlen, mit mehr oder weniger offenen Grenzen, obwohl vorläufiges Ziel aller Durchreisenden durch die umgebenden Länder, bis heute völlig von Corona verschont blieb. Selbstverständlich sind auch all die Flüchtlinge, pardon Migranten, in der Türkei nicht infiziert. Das ist nicht nur für das weltweite stolze Türkentum sehr erfreulich, auch für jeden echten Menschenfreund. Noch viel erfreulicher ist es für die Merkels und Baerbocks, die Claudis und die Roths und wie sie alle heißen. Sie sind schon wieder krampfhaft dabei, eine freundliche Grimasse zu ziehen. Man stelle sich vor, Flüchtlinge wären infiziert und müssten ebenfalls in Isolation. Offene Grenzen würden auch hier ein Problem. Man stelle sich vor, alle außer Deutschland könnten die Grenzen schließen. Das geht natürlich nicht. Deshalb gibt es weder in Türkei Infizierte, noch wird es Tests und Prüfungen geben, bevor Deutschland die Migranten nach Deutschland durchwinkt. Die Logik sieht dann so aus: In Deutschland testen und isolieren wir ja auch nicht die Bürger. Also brauchen wir das bei den Migranten auch nicht. Wette?
Die Greta müsste das Corona-Thema für sich entdecken. Mondays for Corona - dann hätten die Schüler ein wirklich langes Wochenende.
Wir gucken Tagesschau, damit wir informiert sind, welche Informationen das Wahrheitsministerium uns offiziell zugeteilt hat. Und damit wir wissen, was der ‘Nachbar’ oder der ‘Arbeitskollege’ Morgen für eine Meinung hat. Trotzdem haben wir mit offen stehendem Mund diese Nichtberichterstattung registriert. Der Virus hat ja nur jeweils REGIONALE BEDEUTUNG - den Furz, den irgendein Mullah am A.d.W. fahren lässt - ist hingegen besonders berichtenswert für unser Land.
Bertha Stein: “Schließlich erzeugen die ideologiegetränkten Köpfe selbst die Flamme, die den Boden unter ihren Füßen zum Schmelzen bringt. Eine gelungene Umschreibung für den Beginn von Auseinandersetzungen in Deutschland, die wir uns nicht wünschen sollten, die aber immer wahrscheinlicher werden. Die “mörderische” Gewalt, die jetzt schon von den politischen Rändern ausgeht, wird nicht dadurch verschwinden, dass man sie einer Partei aufbürdet. Sie wird zunehmen aus den Gründen, die Bertha Stein anschaulich beschrieben hat.
Unsere kleine Weltretterin Luisa Neubauer verlautbarte jüngst in einem Interview: „Über alte weiße Männer zerbreche ich mir nicht kategorisch den Kopf“. Warum sagt unsere Luisa nicht einfach – „Über alte weiße Männer zerbreche ich mir bestimmt nicht den Kopf“, was für mich gutes Deutsch wäre? Könnte Luisa Neubauer wenigstens ein Mathematik- oder Philosophiestudium vorlegen, dann wäre das entschuldbar oder irgendwie verständlich – so aber komme ich zu dem Ergebnis, daß unsere junge Weltretterin eine intellektuelle Hochstaplerin ist.
Es geht wie immer bei der ideologischen Vermarktung um Taeter und Opfer. Derzeit ist das Virus hier noch ungeeignet, weil man noch nicht soweit gegen will, die AfD als Auftraggeber eines chinesischen Labors zur Erzeugung des Virus anzuklagen. Das “Niveau” von Baerbock und Co. wuerde es aber durchaus hergeben. Hinzu kommen aber aktuell die ideologisch richtigen und zugleich falschen Opfer. Wie bereits bei der Klimaideologie geht es weniger bis gar nicht um die Weissen als Betroffene, sondern die von den Weissen ohnehin permanent und massiv maltraetierten Menschen der Dritten Welt. Offenbar trifft nun das Virus insbesondere und vor allem laetal den Lieblingsfeind der Gruenen und Mainstreammedien schlechthin, den alten weissen Mann und damit Taeter per se. Zum Jubel reicht es noch! nicht ganz, aber zur Empathie natuerlich erst recht nicht. Fernstenliebe oder “edle wilde-Verklärung” und Selbsthass greifen aktuell in diesen irren Zeiten einfach besser, als die Sorge um dieses eigene “Taetervolk” . Die Sache wuerde sofort medial stärker aufbereitet, wenn nun zum Beispiel Afrika stärker betroffen waere, weil man dann das passende Narrativ aktivieren koennte. Zudem ist fuer Linksgruen grundsätzlich Alles gut, was den Kapitalismus und seine Grundlagen und vermeintlichen Folgen! schädigt oder zerstört. Auch das passt, ohne dass man sich trauen wuerde, bereits heute öffentlich zu jubeln.
Das Ignorieren des Virus ist genauso auffällig wie die merkwürdige Berichterstattung über die Südgrenzen der EU, werte Frau Stein. Aber das trifft nicht nur auf die Journaille zu. Bei den Amis gibt es bereits einen Impfstoff, zwar in der ersten Testphase und noch ohne Zulassung, aber immerhin. Hierzulande hält die Grosse Alternativlose jedoch erstmal einen Integrationsgipfel ab und kämpft gegen rechten Rassismus. Der Wirtschaftsminister erklärte, die deutsche Wirtschaft sei hinsichtlich des Virus gut gerüstet. Der Aussenminister bekundete sein Mitgefühl gegenüber türkischen Invasoren. Nicht nur bei den Edelfedern schmilzt die ideologische Eisscholle. Die führenden Politiker sehen zwar den durch eigenes Totalversagen selbst angerichteten, gigantischen Scherbenhaufen. Aber sie tun einfach so, als sei doch garnichts. Beste Politbüro-Manier.
Das verdeutlicht: Ideologien leiten die mediale Berichterstattung. Völlig richtig. Aber es sind Ideologen, die Macht ausüben. Deshalb handelt es sich nicht um Berichterstattung, sondern um nur leicht verschlüsselte Handlungsanweisungen an Untergebene. Wir sollen erst in zweiter Linie etwas erfahren, in erster Linie sollen wir etwas tun. Also tun wir was.
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