Saudi-Arabien als fünftstärkste Militärmacht der Welt würde ggf. auf Pfiff Kernwaffen aus Pakistan erhalten. Peter Scholl-Latour sprach sich m.W. einst für eine nukleare Bewaffnung des Iran aus, damit im Nahen Osten dieselbe Waffengleichheit und Ruhe herrscht wie zwischen Indien und Pakistan.
Gerade wird in Israel Purim gefeiert, es wird sich wiederholen. Haman, der Feind der Juden damals, war kein Perser. In der Esther-Geschichte wird er als Agagiter vorgestellt, also eine Nachfahre Agags, des Königs der Amalekiter. Diese hatten sich schon früher als Feinde Israels erwiesen. Sie waren Nachfahren von Esau, Jakobs Bruder. Aus der Linie von Jakob stammen die Juden, aus der von Esau (und Ismael) hat sich dann später der Islam entwickelt. Und der ist in der traditionellen iranischen Kultur auch eher ein Fremdkörper.
Das entscheidende Wort heißt “Taqiyya”. Gegenüber “Ungläubigen” ist das Lügen der Muselmanen von oberster Stelle, also von Allah höchstpersönlich, nicht nur erlaubt, sondern sogar quasi vorgeschrieben. Das Atomabkommen zwischen dem Westen und dem Iran ist eine Chimäre. Zumindest von Seiten des Iran aus. Es entfaltet nur dann Wirkung, wenn ein Verstoß gegen das Abkommen, und das ist nach den Ausführungen im Artikel ja bereits passiert, hart vom Westen geahndet wird. Eine freiwillige Verpflichtung dem Atomabkommen nachzukommen, so wie das der Westen von sich und anderen bei Abkommen erwartet, sieht der Iran nicht. Auch wenn er nach außen Teils das Gegenteil behauptet. Das ist eben nur Taqiyya. Das einzige, was den Iran wirklich vom Bau der Bombe abhalten wird, sind also direkte Gegenmaßnahmen. Der Westen schwächt sich durch das Abkommen selbst, weil er sich dadurch erst in die Situation begibt, von der Gegenseite getäuscht werden zu können. Natürlich ergibt sich dadurch der Vorteil der Rechtssicherheit auf der westlichen Seite. Diese Rechtssicherheit führt aber nicht zu mehr Sicherheit, wenn Verstöße gegen das Abkommen dennoch nicht hart beantwortet werden. Und das passierte bisher nur unter Trump. Alle anderen außer den Israelis lassen sich jedoch viel zu leicht täuschen und lassen echte Konsequenz beim Umgang mit dem Iran vermissen. Das ist im übrigen nicht nur ein Phänomen beim Atomabkommen, sondern auch hier in Deutschland beim Umgang mit Zuwanderern aus der islamischen Welt zu beobachten. Unsere hiesige Justiz geht vom freiwilligen Einlenken von Straftätern mit islamischen Background aus, wenn diese durch unseren Apparat mit auf deutsche Gepflogenheiten angepassten deutschen Tätern sanktioniert werden. Das funktioniert aber aufgrund der Taqiyya genauso wenig. Deren Allah steht für die über den weltlichen Gesetzen des Westens, weshalb ein Einlenken nur vorgetäuscht wird.
Wie übel wurde Trump von europäischen Politikern beschimpft, als er das Abkommen kündigte. Nebenbei bemerkt hat der Iran mit dem durch das Abkommen erwirtschafteten Geld diverse Kriege im mittleren Osten befeuert - Grund genug für die Nominierung der Verhandler für den Friesensnobelpreis.
Taqiyya ist islamische Realität. Deswegen habe ich nicht eine Sekunde an das halale Geseiere geglaubt, mit welchem diese Ungläubigen* uns weismachen wollten, dass der Qur’an Atomwaffen nicht erlaube. ...* Ich verwende das Wort “Ungläubige” im Sinne Mark Twains
Die Artikel zu Techn.-wiss. Fragen des Autors sind meist interessant. Aber das hier ist ein anderes Gebiet und eine etwas dürftige Darstellung. Was mit dem Iran hinter verschlossenen Türen verhandelt wird, bleibt für das Publikum verborgen. Mediales Begleitgetöse zeigt sicher nicht, um was es den Beteiligten geht. Immer mehr Länder streben nach Atomwaffen. Die Erfahrungen der letzten Kriege lassen grüßen. Und wie sagte mal ein kluger Kopf: es ist am Ende auch nur Physik. Und iranische Professoren sind schon lange an westlichen Spitzenunis oft in Spitzenpositionen. Offensichtlich ist es ein Spiel auf Zeit. Denn es geht um viel mehr als die reinen Atomwaffen. Trägersysteme, auch Weltraumtechnik und noch viel mehr von Optoelektronik bis zur Raketenabwehr spielen da entscheidend mit. Ein Land wie Israel wird alles tun, um in den Kernbereichen der nuklearwaffenrelevanten Forschung und Praxis immer mehrere Schritte voraus zu sein. Das garantiert mehr als irgendwelche Verträge seine Sicherheit. Un-Spezialorganisationen sind nur Plattformen zur Erzielung von Kompromissen der beteiligten Staaten. Mehr hat auch niemand ernsthaft erwartet. Die wirklich wichtigen Gespräche finden hinter den Kulissen statt. Und es gibt in Israel genug Juden in hohen Positionen, die aus dem Iran stammen, dessen Sprache und Kultur perfekt kennen. Da ist genug Spielraum für unerwartete Entwicklungen.
Nun, ich könnte wetten, daß Annalena Legasthena in Teheran brav mit Kopftuch erscheint und für ihre feministische Außenpolitik wirbt, wobei sie den Mullahs sicher erklären wird, warum die Muselman*innenschleier in Deutschland ein Zeichen für Freiheit, in Persien aber ein Symbol für Unterdrückung sind. Und dann werden die Mullahs erkennen (falls sie das nicht längst wissen), daß Deutschland das bessere Persien ist und sofort bei der Außenministernden politisches Asyl beantragen, weil sie trotz vielfach erwiesener humanistischer Menschenfreundlichkeit von einer Mehrheit der Perser Ablehnung und Verfolgung aus religiösen Gründen erleiden. Und Bundeslenchen tat es gern, geschah es doch im Namen des Herrn, unter der blühenden Linde ...
Israel hat die Bombe anfangs mit Südafrika und der Türkei entwickelt, es gab auch mal einen Versuch im Meer vor Südafrika, Nachdem der Milliardär Mandela an den Drücker kam, sind die sechs? Bomben wohl abgewrackt worden. Aber was haben die Türken gemacht, sind welche gebaut worden. Jedes Land, welches nicht willkürlich angegriffen werden will, braucht eine nukleare Abschreckung und eine solche Doktrin. Und auch der Iran wird Israel nicht angreifen, dann sind sie als Zweite tot. Natürlich macht man vorher schon Druck, um seine Dominanz zu erhalten. Übrigens Israel hat keine Kernwaffen, hat mir Bibi beim Augustiner erzählt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.