Roger Letsch / 17.10.2021 / 06:20 / Foto: Pixabay / 135 / Seite ausdrucken

Der Homo ger­ma­ni­cus unge­impf­tus im ZDF

Bevor Sie fra­gen, lie­be Leser: nein, das ist kei­ne ver­spä­te­te Rezen­si­on für einen Film­klas­si­ker, son­dern der iro­ni­sche begeis­ter­te Bericht über die Füh­lung­nah­me des ZDF mit der dunk­len Sei­te sei­ner Bei­trags­zah­ler, dem Homo ger­ma­ni­cus unge­impf­tus. Ver­mut­lich hat die Ver­lei­hung des Hanns-Joa­chim-Fried­rich-Prei­ses an Jan Böh­mer­mann dazu geführt. Sie wis­sen schon, der ZDF-Mör­de­ra­tor, die­se dich­te­ri­sche Edel­fe­der, die sich mit kei­ner Sache gemein macht, nicht mal mit einer guten… sowas ver­pflich­tet natür­lich den gan­zen Sen­der zu Sorg­falt und Neu­tra­li­tät. Des­halb fühlt man sich beim ZDF nun ganz beson­ders der wun­der­bun­ten Viel­falt der Mei­nun­gen ver­pflich­tet, geht auf Impf­ver­wei­ge­rer zu und will sie ver­ste­hen, statt sie pau­schal als bil­dungs­fer­nen Eso­te­ri­ker­ab­schaum und unso­li­da­risch gegen­über dem „Volks­kör­per“ zu verunglimpfen.

Unter dem Titel „Geimpft vs. Unge­impft: Die Debat­te um die Coro­na-Imp­fung“ erstell­te ZDF-zoo­mIN eine 13 Minu­ten lan­ge Kurz­do­ku und begab sich auf die Pirsch, das scheue Reh „Impf­geg­ner“ nach sei­nen Moti­ven aus­zu­fra­gen. Wir pir­schen mal mit.

Schon bei Sekun­de drei sind alle Pflö­cke ein­ge­schla­gen. Das Wort „Frei­heit“ wabert um den Kopf der Noch­kanz­le­rin (sie­he Titel­bild) und im Ohr hal­len ihre Wor­te „Je mehr geimpft sind, umso frei­er wer­den wir wie­der sein.“ Wir sind also nicht frei – was ich bestä­ti­gen kann – und die Imp­fung mache uns frei – was ich nicht bestä­ti­gen kann, aber bezweif­le. Von Gesund­heit ist erstmal nicht die Rede, über­haupt ist in die­sem Video sehr wenig von Gesund­heit die Rede.

Dem Appell „Las­sen sie sich IMPFEN“ (das letz­te Wort müs­sen Sie sich blin­kend vor­stel­len) sei­en bis­her zu wenig Men­schen gefolgt, tönt es aus der Poli­to­sphä­re. Es fol­gen Panikbegrif­fe wie „vier­te Wel­le“, „ful­mi­nan­ter Ver­lauf im Herbst“ und die zoo­mIN-Redak­teu­rin Lui­sa Hou­ben wird nun gleich auf die Unge­impf­ten los­ge­las­sen. „Wenn du zum Impfverweige­rer gehst, ver­giss dein Büch­lein nicht“, wuss­te schon Nietz­sche und wir machen uns natür­lich Sor­gen um Lui­sas (war­um hei­ßen die nur alle so) Sicher­heit. Doch die wedelt mutig mit ihrem gel­ben Heft und wir sind beru­higt: Sie ist geimpft! Dann kann es ja losgehen.

„Ist es eine freie Ent­schei­dung des Ein­zel­nen oder eine Fra­ge der Soli­da­ri­tät?“, fragt die Stim­me aus dem Off. Die ant­wor­ten­de Ethi­ke­rin Ruth Bau­mann-Hölz­le trifft den Kern nur halb, wenn sie von einem zuneh­mend gehäs­si­gen Ton spricht, der in Sachen Imp­fung von bei­den Sei­ten aus­geht. Das mag zwar stim­men, denn nicht nur die Frak­ti­on „Eins-zwei-drei-vier-Eck­stein, alles muss geimpft sein“ beflei­ßigt sich einer vor Gewalt­an­dro­hun­gen nur so strot­zen­den Spra­che. Dum­mer­wei­se hat jedoch nur eine der bei­den „Sei­ten“ die Macht, ihre Gewalt­phan­ta­sien in prak­ti­sche Poli­tik umzu­set­zen oder habe ich ver­passt, dass ein Bundes­land ver­fügt hat, Geimpf­ten den Zutritt zu Super­märk­ten zu ver­weh­ren oder die Impfung statt der Tests kos­ten­pflich­tig gemacht hät­te? Der Film tut so, als gäbe es hier so etwas wie Fair Play und „möge das bes­se­re Argu­ment gewin­nen“. Wenn Hou­ben also behaup­tet, sie wol­le wis­sen, wie „wir gemein­sam mit die­sem Kon­flikt bes­ser umge­hen können“, nimmt ihr das kei­ner ab. Am wenigs­ten die Zuschau­er, wie die You­Tube-Bewertungen belegen.

Die Mainzer Weinbar…

Nun folgt die per­fi­des­te Sze­ne im Film, dabei erscheint sie so men­schelnd und Mit­leid heischend. Alex, einen sehr jun­gen Mann, der in einer Main­zer Wein­bar gera­de mit Vorbereitun­gen des Lokals für den Abend beschäf­tigt ist, habe die Pan­de­mie hart getrof­fen, so der Film. „Als der Lock­down kam, hat­te er gera­de sei­ne Aus­bil­dung zum Som­me­lier begon­nen. Dafür hat­te er auf Teil­zeit redu­ziert“. Alex hat­te nicht arbei­ten kön­nen, als der Lock­down kam, und die staat­li­chen Hilfs­zah­lun­gen bezo­gen sich nur auf die Höhe der redu­zier­ten Teil­zeit­stel­le. Er muss­te einen Kre­dit auf­neh­men. Das ZDF ord­net ein: „Käme es hart auf hart und die Gas­tro­no­mie müss­te wegen stei­gen­der Coro­na­zah­len wie­der schließen…Alex könn­te sich das nicht leis­ten.“ Zeit für die Ankla­ge, durch­ge­impf­ter Alex: „Ich fin­de, das ist auf jeden Fall eine Fra­ge der Soli­da­ri­tät, weil’s eben nicht nur ums eige­ne Wohl geht, son­dern das Gemein­schafts­wohl“. Wie kannst du das dem Alex nur antun, Ungeimpfter!

Doch Moment mal, neh­men wir die­se Film­se­quenz kurz unter die Lupe. „Als der Lock­down kam“? Wie kam der denn? Wie eine Flut, ein Strom­schlag, die Schwie­ger­mut­ter? Oder wurde der Lock­down nicht viel­mehr per Ukas von eini­gen Poli­ti­kern am Par­la­ment vor­bei ver­hängt wie eine stand­recht­li­che Erschie­ßung? Und war der Lock­down gera­de für vie­le in der Gas­tro­no­mie nicht genau das, die Todes­stra­fe? Und zwar nach­dem sie zuvor mit absurd teu­ren Schutz­maß­nah­men alles unter­nom­men hat­ten, um die Über­tra­gungs­we­ge des Virus aus ihren Häu­sern fern­zu­hal­ten, wie ihnen die Poli­tik befoh­len hat­te? Hat Alex das vergessen? Ver­drängt? Impf­ne­ben­wir­kung? Hat die­ser klei­ne Club aus Minis­tern, Ministerprä­si­den­ten und der Fürs­tin der Fins­ter­nis nicht zuvor erklärt, dass ihr alle, ihr Köche, Kell­ner, Wir­te, Hote­liers und Som­me­liers nicht wich­tig, son­dern ver­zicht­bar, nicht essen­zi­ell, ein Luxus, ein Ver­steck für das Virus seid und euch nach Hau­se geschickt, wo ihr abends um sechs auf die Bal­ko­ne tre­ten und den wirk­lich wich­ti­gen Men­schen applau­die­ren solltet?

Zu behaup­ten, der Lock­down „kam“, ist so falsch, wie zu sagen, in der fran­zö­si­schen Revolu­ti­on sei die Guil­lo­ti­ne gekom­men. Man konn­te und kann sie wie­der benen­nen, die Kopf­ab­schnei­der. Wäh­rend der Schre­ckens­herr­schaft war es nicht der drei­ecki­ge Stahl, der mor­de­te, den bedien­te in Paris der Hen­ker San­son, der Urtei­le voll­streck­te, die die Unter­schrift René-Fran­çois Dumas, des Prä­si­den­ten des Revo­lu­ti­ons­tri­bu­nals, tru­gen. Des­sen Voll­macht wie­der­um speis­te sich aus den ver­spon­ne­nen Träu­men und sehr rea­len Erlas­sen Robes­pierres und sei­ner Freunde.

Auch der Lock­down wur­de ver­hängt und exe­ku­tiert. Nicht von Unge­impf­ten, son­dern von der Poli­tik und den staat­li­chen Orga­nen, die jeden noch so offen­sicht­li­chen Grund­rechts­bruch mit einem schul­ter­zu­cken­den „Es ist halt Not­stand“ aus­führ­ten. Das ZDF nimmt die Zeu­gen der Hin­rich­tung der Gas­tro­no­mie als mora­li­sche Gei­sel für wei­te­re ange­droh­te Grausamkeiten. Wer wird schuld sein, wenn der nächs­te Lock­down „kommt“, na? Da kommen Sie wohl selbst drauf, lie­be Leser!

Alex, wach auf! Dass du nun einen Kre­dit an der Backe hast, ist nicht die Schuld der Ungeimpf­ten, son­dern das Ergeb­nis staat­li­cher Wis­sens­an­ma­ßung und Will­kür. Das ZDF bringt dich nun dazu, dei­nem Ker­ker­meis­ter die Hän­de zu küs­sen und die Schuld an dei­nem Elend an den Zel­len­ge­nos­sen neben dir wei­ter­zu­rei­chen. Weil der sei­ne Medi­zin nicht nehme, gehe es dir dre­ckig. So unso­li­da­risch, die­se Umge­impf­ten! Doch wenn Alex vollständig geimpft ist, war­um ist er dann nicht frei? Wie­so lässt er sich bedro­hen und mit den Epi­de­mien von über­mor­gen ein­schüch­tern, vor denen er doch geschützt sein soll?

Der Ungeimpfte, das scheue Wesen

Die Füh­lung mit dem Feind gestal­tet sich schwie­rig für das ZDF. Der öffent­li­che Pran­ger ist kein Ersatz für den uner­reich­ba­ren Mal­lor­ca-Urlaub. Statt­des­sen zunächst anony­me Zita­te, die vor allem eines zei­gen: Die Ent­schei­dung, sich nicht imp­fen zu las­sen, treibt in die sozia­le und media­le Iso­la­ti­on. Das ZDF inter­pre­tiert das jedoch so: „Es scheint weni­ger um wissen­schaft­li­che Fak­ten zu gehen, als um Gefüh­le.“ Wir ler­nen: Gefüh­le sind voll das Ding und unver­letz­lich und auch nicht mit Fak­ten zu hin­ter­fra­gen, wenn es um Gen­der und jede Art gefühl­ter, ech­ter oder vor­ge­scho­be­ner Dis­kri­mi­nie­rung geht. Wer sich hin­ge­gen nicht den Covid-Schuss ver­pas­sen lässt, der hat es ein­fach nicht so mit wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten oder der ver­lang­ten Soli­da­ri­tät, dem man­ge­le es an der rich­ti­gen Hal­tung. Ist eigent­lich schon jemand auf die Idee gekom­men, die schmel­zen­de Zahl der Unge­impf­ten unter Minder­hei­ten­schutz zu stel­len und mit Beauf­trag­ten, Quo­ten und För­der­gel­dern auszustatten?

Die sind offen­bar so sel­ten, dass das ZDF selbst vor einem Test­zen­trum, dem natür­li­chen Lebens­raum von Unge­impf­ten, zunächst nur auf einen Halb­ge­impf­ten trifft, bevor end­lich ein Pracht­ex­em­plar (Angst, kein Ver­trau­en mehr in die Regie­rung, unsi­cher, ungeimpft… Gefühle halt) vor die Kame­raf­lin­te kommt. Solan­ge es kei­ne Pflicht gäbe, kön­ne sie sel­ber ent­schei­den, weiß Len­ka, 30, die gesund und fit aus­schaut, benei­dens­wert jung und wahrschein­lich wenig coro­na­ge­fähr­det ist.

Solan­ge es kei­ne Pflicht sei? Na, wenn das nicht nach einem Wunsch klingt… das ZDF kann da ja mal bei der Poli­tik nach­fra­gen, ob der Len­ka nicht zu hel­fen ist. Auch David ist ungeimpft und plau­dert mit Lui­sa Hou­ben über den Nut­zen der Imp­fung. Rei­sen, Restaurants, nor­ma­les Leben, wäre das nicht schön? Hou­ben, die Mas­ke selbst drau­ßen bis unter die Groß­hirn­rin­de gezo­gen, ver­steht die Skep­sis nicht. Ob wenigs­tens sie sich frei fühlt, weil sie doch geimpft ist? Es sieht nicht so aus.

Sie fragt Kat­rin Schmelz, eine Psy­cho­lo­gin und „nug­de, nudge” Ver­hal­tens­öko­no­min um Rat. Die spricht zunächst dar­über, wie die Men­schen in den Lock­downs das Ver­trau­en in die Regie­rung und damit auch ihre Impf­be­reit­schaft ver­lo­ren haben. Auch der ange­droh­te Zwang, der eine Kon­trolla­ver­si­on aus­lö­se, spie­le eine Rol­le. Was soll ich sagen, die­se Frau kennt mich! Unter Kon­trolla­ver­si­on lei­de ich seit Jahr­zehn­ten! Schon mei­ne kata­stro­pha­len Noten im ver­hass­ten Rus­sisch­un­ter­richt in der DDR spre­chen da Bände!

Niemand ist zu einer Impfung verpflichtet

Doch dann das Rezept von Kat­rin Schmelz, oh je! „Mehr Über­zeu­gungs­ar­beit, mehr posi­ti­ve Bericht­erstat­tung über die Impfung… das ste­cke an“ – das ZDF soll­te wirk­lich mal dar­über nach­den­ken, posi­tiv über die Imp­fung zu berich­ten, statt immer nur Skep­ti­ker zu Wort kommen zu las­sen! Man könn­te doch zur Abwechs­lung mal Karl Lau­ter­bach ein­la­den…! Aber wenn ich das rich­tig ver­folgt habe, ver­su­chen sich ARD und ZDF schon seit Mona­ten als „Super­sprea­der“ in die­ser Sache, ohne dass der Fun­ke so über­springt, dass es selbst einen Lau­ter­bach entflammt.

Schmelz setzt jeden­falls auf Her­den­trieb zur Erlan­gung der Her­denim­mu­ni­tät: „Die Imp­fung muss doch was Gutes sein, wenn sich so vie­le Men­schen frei­wil­lig dafür ent­schei­den“. Das Argu­ment ist so alt, wie Flie­gen­schwär­me sich zur Mahl­zeit auf Mist­hau­fen ver­sam­meln und so falsch wie die Annah­me, dies sei der Beweis für guten Geschmack. Ver­söhn­li­cher wird es am Schluss, wenn man noch­ mal der Schwei­zer Ethi­ke­rin zuhört. Das Gegen­über als Menschen sehen und nicht als Bedro­hung, for­dert sie. Ihn ver­ste­hen wol­len, ihm zuhö­ren, dem Ande­ren. Da bin ich gern dabei, denn ich ver­ste­he jeden, der sich hat imp­fen las­sen. Die einen aus Sor­ge, die ande­ren aus Angst, wie­der ande­re aus ratio­na­ler Abwä­gung oder weil sie wie­der in einen Flie­ger stei­gen müs­sen. Die Ent­schei­dung für oder gegen eine Impfung muss aber nie­mand mit mir, der Regie­rung oder dem ZDF ver­han­deln, son­dern nur mit sich selbst. Nie­mand sei zu einer Imp­fung ver­pflich­tet, aber alle dazu, sich mit die­ser Opti­on aus­ein­an­der­zu­set­zen, so Ruth Bau­mann-Hölz­le. D’ac­cord! Das zumin­dest kann ich unterschreiben.

Es hät­te ein schö­ner Abschluss für einen sonst ten­den­ziö­sen, ober­fläch­li­chen Film sein können, wenn am Ende nicht noch der Hin­weis auf das „Lite­ra­tur­ver­zeich­nis“ in der Beschrei­bung des Vide­os gefolgt wäre. Hier endet der Dis­kurs, das „mit­ein­an­der reden“ schnell wie­der, die übli­chen Ver­däch­ti­gen, San­son, Dumas und Robes­pierre, über­neh­men ab hier. Die vom ZDF emp­foh­le­nen Links: das RKI, der Gesund­heits­mi­nis­ter, die Bundesregierung.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

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Leserpost

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Karla Kuhn / 17.10.2021

An einem (oder mehreren?)  KONZENTRATIONSLAGER steht noch heute “ARBEIT MACHT FREI.” Das können SECHS MILLIONEN VERGASTE JUDEN “bestätigen” , FREI VOM LEBEN !!  AUCH eine GEN THERAPIE kann offenbar teilweise “FREI MACHEN” vom Leben. «Nach der Impfung sind mehrere Bewohner im Altersheim verstorben» “Eine Mitarbeiterin eines Alters- und Pflegeheims berichtet «Corona-Transition» über erschreckende Zustände nach Beginn der Impfkampagne. Achter Teil der Serie: «Was in den Schweizer Spitälern wirklich passiert».   CORONA TRANSITION, Veröffentlicht am 17. Oktober 2021 von RL. “Nora L. arbeitet zwar nicht in einem Spital. Doch was sie zu erzählen hat, ist allemal lesenswert. Die Impfkampagne der vergangenen Monate erlebte sie als Pflegerin in einem Alters- und Pflegeheim in der Schweiz. Ihren richtigen Namen will sie im Netz nicht lesen, weil sie ansonsten vermutlich ihren Job verlieren würde. «Nach der Impfung sind mehrere Bewohner im Altersheim verstorben», sagt Nora L. gegenüber Corona-Transition. Laut der Pflegerin handle es sich um mehr Todesfälle als üblich. Zudem sei ihr aufgefallen, dass Bewohner nach den Impfungen vermehrt erkrankten –.... ”  WEITERLESEN BEI CORONA TRANSITION, 16. OKTOBER 2021.. SCHEINT “FREI” ZU MACHEN !!

S. Marek / 17.10.2021

@ Herr Roger Letsch,  Hamed Abdel-Samad kritisiert die Zulassung von Muezzinrufen ausgerechnet in einer „Islamisten-Hochburg“ wie Köln.  „Muezzinruf trägt die Botschaft in die Städte, daß der Islam siegen wird“  und das ganze Pandemie gequatschte soll die Menschen davon ablenken.  Auf gatestoneinstitute.org   wird die aktuelle Situation vo,  n Giulio Meotti 17. Oktober 2021   beschrieben.  2022 Frankreich stimmt über die große Ablösung der westlichen Zivilisation ab ==>>  “Es ist wie mit der Feuchtigkeit in einem Haus. Zunächst ist die Bedrohung unsichtbar….” - Boualem Sansal, algerischer Romanautor, L’Express.  Bfmtv interviewte Fewzi Benhabib, einen Einwohner von Saint-Denis. Seit seiner Ankunft aus Algerien vor 25 Jahren hat er in Frankreich die Ideologie gefunden, vor der er in seinem früheren Land geflohen war: “Für die Islamisten geht es darum, die Moderne zu islamisieren, nicht den Islam zu modernisieren.”    Michel Houellebecq postulierte in seinem jüngsten Essay eine Art “Selbstmord”, bei dem “man seine Kehle dem Schlachtermesser opfert”; der Schriftsteller Alain Finkielkraut schrieb, daß “das unaufhaltsame Fortschreiten dieses Systems mich an eine Teeparty an Bord der Titanic denken läßt”.  Nächstes Jahr wird sich Frankreich entscheiden, ob es versuchen wird, sich zu retten oder weiter zu versinken. So oder so wird es einen Tsunami auslösen, der nicht an seinen Grenzen Halt machen und stattdessen ganz Westeuropa überfluten wird.  ==>>  Dieser Virus ist viel gefährlicher für West Europa weil er bereits seit 1400 Jahren wütet und locker eine Milliarde Menschen bereits das   Leben   gekostet   hat. 

Ulf Martin / 17.10.2021

Da solche Sendungen vollkommen lächerlich für alle sind, die sich mit den Eigenschaften dieser Genbrüh… äh “Impfstoffe” beschäftigt haben (u.a. dank der Aufklärung durch Dr. med. J. Ziegler hier auf der Achse), sollte man solche Sendungen vllt. besser als Beruhigungsmittel für Impflinge ansehen. Denen wird damit gesagt: Ihr braven Scha… Bürger habt alles richtig gemacht, ihr seid die Guten usw. Das Problem der “Impf”-Kampagne ist nämlich, dass den Impflingen natürlich langsam im Hinterkopf schwant, dass sie evtl. einen Fehler gemacht haben könnten. Die diesbezüglichen Nachrichten laufen ja längst ein. Dazu, dass dieser Gedanke nicht zu schnell ins Bewusstsein dringt, sind solche Sendungen gemacht.

A. Ostrovsky / 17.10.2021

Leibeigenschaft, das Recht des Grafen auf die erste Nacht, Pflichtimpfungen, Enteignungen, Verfolgung aus Glaubensgründen oder wegen der Abstammung, Todesstrafe sind immer extrem rechts, weil sie das höherstehende Recht eines Führers oder einer Oligarchie behaupten, die bis zum uneingeschränkten Recht des Führers über Leben, Gesundheit, Unversehrtheit der Masse der Untertanen geht. Heute kommt dazu die Frage, wer Eigentümer unserer Daten ist, wer ein Patent auf jede Nutzpflanze hat, wer anderen mit einer Spritze versuchsweise eine biogenetische “Hochtechnologie” einspritzen darf. Und es ist immer zum “Wohle” des Massenmenschen, des rechtlosen Untergebenen, der am Ende der Befehlskette steht. Er weiß es nur oft nicht! Die Unterordnung des Massenmenschen unter eine Fiktive Gemeinschaft, die in Wahrheit gar nicht existiert, ist immer rechts, denn sie setzt voraus, dass sich der Massenmensch einem virtuellen Führer (der Wissenschaft, einem höheren Prinzip, der “Gerechtigkeit”) bedingungslos unterwirft, ohne die Möglichkeit, überhaupt eine verständliche Begründung zu erwarten. Die Wissenschaft/Gerechtigkeit/Solidarität/Mode ist nur ein Pappkamerad, der als Führer aufgebaut wird, von Leuten, die allen Grund haben, im Dämmerlicht zu bleiben, und die selbstverständlich den Pappkameraden mit Stricken oder heute elektronisch steuern. Der PCR-Test ist so ein Pappkamerad. Man muss den CT-Wert nicht mit dem Ergebnis dokumentieren, es versteht eigentlich niemand, aber es wird als Grund zur Ausgangssperre, Berufsverbot, Studienverbot, Schulverbot, Kommunikationsverbot, Verbot der Ortsveränderung genutzt. Das ist extremistisch RECHTS und die Linken, die da freudig mitspielen, beweisen nur, dass sie in Wahrheit extremistische Rechte sind, die den Menschen, seine Rechte, seine individualle Entfaltung, seinen WOHLSTAND nicht wollen. Den Begriff Wohlstand, den die Linken, Grünen längst aufgegeben haben, hat auch die “konservative” Union unter Merkel geschreddert.

Wolfgang Richter / 17.10.2021

“Das ZDF inter­pre­tiert das jedoch so: „Es scheint weni­ger um wissen­schaft­li­che Fak­ten zu gehen, als um Gefüh­le.“ ” Dem kann man durchaus zustimmen, denn mittels staatlicher Verkündnungen, angefangen mit dem Drehhoferschen Panikpapier aus dem Innenministerium. verbreitet durch die Medialen, mitten mang auch das ZDF, wurde eine Angstspirale in der Bevölkerung in Gang gesetzt, die jegliches Selbstdenken ausschaltete. Befeuert wurde diese Stimmung noch durch die täglichen “Wasserstandsmeldungen” des tierärztlich geleiteten RKI. Angst halte ich für eines der stärksten Gefühle, zu denen ein Lebewesen fähig ist. Angst führt vor allem dazu, daß die das Denken und ein selbst bestimmtes Handeln kaum mehr zu erwarten sind. Durch Angst wird man paralysiert, sofern man sich au die ausgesandten Botschaften einläßt. Und an diesem Zustand der Untertanen trägt das ZDF ein gehöriges Maß an Mitschuld. Daß man diese Spielart des Psychoterrors auch noch mit seinen staatlich angeordneten Zwangsgebühren finanziert, ist eine Frechheit. Und daß sich diese Fernsehanstalt erdreistet, mit einem filmischen Machwerk wie beschrieben auch noch den Zwangszahler zu verhöhnen, setzt dem Ganzen die Krone auf.

A. Ostrovsky / 17.10.2021

@Renate Weiß , Ilona Grimm : Die Begriffe links und rechts sind ursprünglich m.E. aus der Sitzordnung im britischen Parlament entstanden. Eventuell war es aber auch die Französische Nationalversammlung nach 1791. Das habe ich in der Schnelle nicht herausfinden können. Im übertragenen Sinn steht rechts für national, konservativ, königstreu=der Autorität/dem Führer ergeben, Recht und Ordnung. Links steht für revolutionär, verändernd, “Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit”, Rechtsstaatlichkeit und deshalb staatsgläubig, anti-national=internationalistisch. Der rechte Flügel betont Abstammung, Blut und Boden, Tradition. Der Linke betont die Klasse als Rolle in der Wirtschaft, Freiheit von Ausbeutung/Fremdbestimmung. In dieser Gruppierung sind Planwirtschaft oder Marktwirtschaft spöter zugeordnete Begriffe, so wie neuerdings Klima, Gender und Gaga später zugeordnet sind. Beide Seiten betonen das Recht, aber sie verstehen es unterschiedlich. Recht und Ordnung ist etwas anderes als das Abwehrrecht des Bürgers gegen die Obrigkeit/den Staat. Aber weil beide Systeme Machtsysteme sind, sind sie sich faktisch näher, als ihre Theorien. Ich persönlich glaube, dass die alten Mächte des Adels und der Hochhinanz im Hintergrund um 1900 ein sozialdarwinistisches Konzept ins Leben gerufen haben, welches System das bessere ist. Die Spieler waren Kommunisten, Nazional"Sozialisten”/Faschisten, Nationalisten, Rassisten. Aus diesem “Spiel” entstand der 1. und der 2. WK und der Kalte Krieg und jetzt der Great Reset, weil die Spieler nicht wissen, dass sie Schachfiguren sind und weil das Spiel um Leben und Tod geht. Im Hintergrund will die alte Macht testen, in welchem System unter ihrer Herrschaft die meisten Gewinne für sie heraussprimgen. Es ist Real-Monopoly und am Ende gewinnt immer die Bank. Rassismus (BLM) ist extrem rechts, genau wie die “Zugehörigkeit zu einer auserwählten Gruppe/Rasse/Nation/Klasse”, egal, wie links die sich tarnen.

Volker Kleinophorst / 17.10.2021

@ LINKS/RECHTS THEORETIKER Müssen wir wirklich immer wieder dieses Links/rechts Framing-Schema diskutieren. Rechts ist auf die NationalSOZIALISTEN bezogen nur das andere Links. Die Nazis waren Sozialisten, die Nazi-Fahne war rot, deren Selbstverständnis war links. Dass Links auch und natürlich bis heute (Wer bildet denn die Young Global Leaders aus) im Hintern des Kapitals zuhause ist, soll doch wohl kein Gegenargument sein. Ohne Moos nix los, schon gar nicht im SOZIALISMUS. “Friedrich Engels (* 28.November 1820 in Barmen (heute Stadtteil von Wuppertal) in der preußischen Provinz Jülich-Kleve-Berg; † 5. August 1895 in London) war ein deutscher Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Historiker, Journalist und kommunistischer Revolutionär.Darüber hinaus war er ein ERFOLGREICHER UNTERNEHMER in der Textilindustrie.” Kleine Frage warum heißen NationalSOZIALISTEN Nazis und JungSOZIALISTEN Jusos? Was unterscheidet den im Framing Rechts von Links. Dass vermeintlich Rechte niemals psychisch krank sind, wenn sie töten?

Dirk Jungnickel / 17.10.2021

Diesem köstlichen Text sei noch eine schmackhafte Meldung angefügt. Das von mir oft geschmähte Hauptstadtblättchen Berliner Morgenpost bringt heute in einer Beilage ein Interview mit dem herausragenden Kabarettisten Mathias Richling, dessen Show zumindest einen Bruchteil der Zwangsgebühren abdeckt. Während die BM jegliche Kritik der C - Maßnahmen sowie die zornigen Leserbriefe zu dem Thema konsequent unterdrückte, darf Richling ernsthaft und ausführlich den Schwachsinnskatalog der Massnahmen aufzeigen. BRAVO !

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