Ohne weiteren Kommentar: Das ist einer der besten Beiträge, den ich je in (oder auf?) der ““Achse” gelesen habe!
Für Ihre Feststellung “mit einem Kippen der Stimmung kann schnell und jederzeit – etwa durch ein einzelnes, unvorhersehbares Ereignis – gerechnet werden” kommt mir kein Beispiel nicht in den Sinn, obwohl ich seit 2015 immer wieder darüber nachdenke und versuche, mir ein geeignetes vorzustellen. Es wird immer bleiben bei “Einzelfall”, “gefundenes Fressen”, “gerechte Folge unseres Handelns”, “sind nicht alle so”, “kein Generalverdacht”, “müssen jetzt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und der ganzen Härte des Rechtsstaates ... bla bla”, “wir lassen uns nicht ... bla bla” usw.. Ich glaube nicht, dass selbst ein wirklich grosser Terrorakt - als unvorhergesehenes Ereignis - ein Umdenken bewirken würde. Eher glaube ich, dass ein Kamel durchs Nadelöhr geht und an die weitere starke Zunahme der vielen kleinen “Terrorakte” in Schulen, im Strassenbild und im Leben der Gemeinschaft, an ein Zurückdrängen, ein Ausgleichen, ein Inkludieren um jeden Preis bis zur Unkenntlichkeit des einstmals (“schlechten”) Gewesenen. Mit der Vermutung, dass die Vertreter der „Willkommenskultur“ “den einst Verfemten irgendwann ohne Scham erklären werden, doch auch alles immer schon kritisch gesehen zu haben”, liegen Sie wohl leider goldrichtig. Denn nur starke Charaktere können Fehler (auch grosse) offen zugeben und dadurch (neuen) Respekt gewinnen. Schwache Charaktere verbleiben auch bei Wendemanövern in der Erbärmlichkeit.
Es tut gut, zu wissen, dass hier der gesunde Menschenverstand noch waltet. Es ist beschämend (nicht für den Autor!), dass man diesen Text schon beinahe als anthroposophisches Standardwerk nehmen muss.
Linke dieser Art und Konservative leben geistig in zwei verschiedenen Welten, deshalb ist eine Diskussion zwischen ihnen fast unmöglich. Konservative leben in einer - vom Grundsatz her (!) - realen Welt, Linke in einer Welt der Prinzipien, der Moral, des Wünschbaren, des ‘hier Gut, dort Schlecht’. Deshalb laufen Diskussionen zwischen diesen beiden Polen nach einem festen Muster: Sobald man Tatsachen erwähnt, die nicht in das Weltbild des Linken passen, versucht er, diese Tatsachen zu leugnen oder zu relativieren; da dies aber meist rasch an seine Grenzen trifft (auch Linke haben Augen), wechselt er den Diskussionsmodus: Von der Diskussion über Fakten schwenkt er um in wertende Etikettierungen, in seine zahlreichen “-ismen”. Heisst: Die Erwähnung unbequemer Fakten ist “inhuman, menschenverachtend, rassistisch, faschistisch, pauschalisierend, islamophob, fremdenfeindlich…” etc.. Die Kreativität Linker in dieser Hinsicht ist beachtlich. Sehr häufig habe ich auf mein Argument “Die Welt ist nun aber anders als Sie es sich vorstellen” gehört “in einer solchen Welt möchte ich nicht leben”. Der Wunsch nach Idealzuständen (ihrer Couleur) überdeckt alles. Selbst der Hinweis auf zwingende logische Zusammenhänge fruchtet oft nichts, denn Logik ist “kalt und empathielos”. Der typische heutige Linke hat das (Pseudo-) Zitat von Hegel zu seiner Maxime erhoben: Wenn die Tatsachen nicht mit meiner Theorie übereinstimmen, umso schlimmer für die Tatsachen. Wir kennen diese Art des Denkens aus den Köpfen von Sektenmitgliedern, die rationaler Argumentation nicht mehr zugänglich sind. Oft muten diese Leute an, als hätte man sie einer Gehirnwäsche unterzogen. Nur, im Falle von Linken dieser Art wurde ihnen das nicht angetan - sie haben es an sich selbst freiwillig vollzogen. Diese Leute müssen glauben, um “Komplexität zu reduzieren” (Luhmann), und sich vor allem moralisch überlegen fühlen zu können. Multikulti ist Religionsersatz, sie fühlen sich als “Rechtgläubige”.
Ungeschminkte Analyse? Nicht mehr in diesem Jahrhundert.
Die Masseneinwanderung nach EU-Europa ist KEIN allgemeines Phänomen!!!!!!! Wir Deutschen - präzise eine Junta aus letztlich DDR-Propagandisten (wobei der Kommunismus auf “Globalismus” umgeflaggt hat) - hat das den EU-europäischen Ländern eingebrockt. Das in Zusammenwirken mit einer UN, welche mittlerweile völlig kommunistisch (im globalistischen Mäntelchen mit “Gerechtigkeit” als vorweg getragener Monstranz) unterwandert ist. So wie Hitler ganz Europa mit Krieg überzogen hat, hat Merkel ganz Europa mit Flüchtlingen geflutet. Und so wie wir Deutschen Hitler zugelassen haben, haben wir Merkel zugelassen. Natürlich haben in beiden Fällen die Massenmedien, ganz speziell die Funkmedien (damals das neue Radio, heute Radio und Fernsehen), entscheidend dazu beigetragen, die Menschen zu manipulieren, dem “Führer” bzw. der “Führerin” zu folgen. Das Bestürzende ist nur, dass sämtliche Bemühungen seit dem 2 Weltkrieg, die Jugend in Deutschland zu “mündigen” Staatsbürgen zu erziehen - letzlich - kläglich gescheitert sind. Wie schon 1933 laufen 80% der deutschen Wähler dem Führer - heute der Führerin - mehr oder weniger kritiklos hinterher. Und sage keiner, die Gleichschaltung der Meinung in Begleitung mit der Ausgrenzung Andersdenkender sei wie ein Stein vom Himmel gefallen. Es begann mit Schröder, der Ernennung eines Polizisten-Zusammenschlägers zum Minister/Vizekanzler, mit Gewerkschaften, welche für die Etablierung einer rot-grünen Regierung ihre ureigenste Aufgabe, die Interessenvertretung der Arbeitnehmerschaft, verrieten. Usw. usw.
Die Geschichte, auch und gerade die deutsche Geschichte, lehrt uns nachzudenken. Nicht es einzustellen!
Sehr geehrter Herr Meschnig, ich frage mich ja immer, was ich mit dem Begriff “Zusammenleben” anfangen soll. Wir wissen doch seit Jahrzehnten, dass z.B. Türken überwiegend untereinander heiraten und eben keine Vermischung wollen. Anders kann es aber nicht funktionieren. Manche Dinge wollen halt einfach nicht, und irgendwann muß man sich dann in die Augen sehen und Abschied nehmen. Sie selbst haben ein Buch über Selbstbehauptung geschrieben, und ich bin der Überzeugung, daß Europa und seine Kulturen nur weiter existieren können, wenn wir einen Großteil der orientalischen, afrikanischen und mohammedanischen Menschen zur Ausreise veranlassen. Und wenn ich mir den Aufwand anschaue, mit dem in Westeuropa eine komplett nutzlose “Integration” etc. betrieben wird, dann schaffen wir auch einen zivilisierten Umgang mit solch einer Aufgabe.
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