Herr STILLER, sie sehen es richtig. Ein “rauschafter Freiheitsausbruch” waren die 68er garantiert nicht ! Da ist Herrn Bonhorst ein fulminanter Fehler unterlaufen. Es war ja wohl ein Ausbruch totalitärer, ideologisch Gehirngewaschener Freiheitsfeinde ! Ich hoffe Herr Bonhorst korrigiert sich. Zur “Weiterbildung” empfehle ich das Buch ” UNSER KAMPF”, von Götz ALY !
Lieber Herr Bonhorst, Sie haben es mit „ Die deutsche Seele findet zu sich selbst“ sehr prägnant erfaßt. Dies schließt ja nicht aus, dass es andere anti- freiheitliche Länder gibt. Der Islam übt auf Links- Autoritäre wie Rechts- Autoritäre hierzulande eine Anziehungskraft aus als Gegenpol zum Westen, der eben für Freiheit steht. Somit ist es kein Gegensatz dass Deutschland multikultureller und anti-liberaler zugleich wird. 9/11 war auch ein Anschlag auf die Freiheit, die zugrundeliegende Ideologie derAnschläge. Rückblickend erscheint dieser Anschlag wie ein Menetekel, dass es mit der Freiheit im 21. Jahrhundert bergab gehen würde. Es sein noch gesagt, dass der Gegensatz zu Hitler nicht Stalin ist, obwohl beide gegeneinander Krieg führten, sondern Churchill. Der eigentlich Gegensatz zum Faschismus ist nicht der Kommunismus, was die Linke hierzulande beweist, sondern die Freiheit. Ich wünsche der Achse, dass sie weiter die Freiheit hochhält!
Die Konsequenz dieser Unfreiheit ist IMMER die Flucht derjenigen, die frei sein möchten. Es gehen die Leistungsträger, die Kreativen, die Künstler. Diejenigen die bleiben sind bei der ganzen Ordnung und Gleichmacherei immer weniger bereit etwas herausragendes zu leisten und sitzen dann eben ihre Zeit im 9-5 Job ab. Davon gibts im ÖD Millionen. Irgendwann wird sich die Masse denken wozu überhaupt noch arbeiten, man kann auch mit Sozialleistungen und etwas “nebenbei” nicht soo schlecht leben und hat wenigstens Lebenzeit. Ab dem Zeitpunkt hat man in Deutschland dann Maßnahmen, wie Arbeitspflicht und die Straftat der Republikflucht eingeführt. Wer nicht wenigstens so tut als würde er arbeiten, geht ins Gefängnis und wer versucht das Land zu verlassen wird erschossen. Das ist die nahe Zukunft Deutschlands. Deswegen führt man auch immer härtere Sanktionen für Unternehmens- und Vermögensverlagerungen ins Ausland ein. Deswegen will man die Steuer an die Staatsbürgerschaft knüpfen, damit der Deutsche global immer Sklave von Deutschland bleibt. Und dennoch verlassen immer noch Massenhaft Leistungträger das Land. Also entweder man dreht weiter an der Sanktionsschraube (was bei Menschen die den Drang nach Freiheit haben und etwas können, nicht wirklich funktioniert) oder man fängt an die Reisefreiheit einzuschränken. Unter Grün wäre das dann in etwa ein km Kontigent Benzin/Strom im Monat, sodass Inländer es nicht bis zur Grenze schaffen oder man muss Flugreisen begründen und Genehmigungen bei Behörden einholen. Für Grenznah lebende Bürger wird man um Wachposten, Minen und Schießbefehl nicht herum kommen, wenn man die Flucht aus Deutschland verhindern will.
Kleine Korrektur oder Praezisierung aus gegebenem Anlass zur @H.Martin : Gleichheit und Freiheit schließen sich gegenseitig aus. Diese Gesellschaft ist eine sehr gleichheitsaffine, die eine gleiche Verelendung immer freiheitsbedingt ungleichen Ergebnissen vorzieht. Ein Problem ( von mehreren) ist ja gerade das, was man als Gleichmacherei, haeufig mit dem Kollektivismus verbunden, bezeichnet. Ursprünglich als Gleichberechtigung oder Chancengleichheit gestartet (oder verkauft) und so auch freiheitskompatibel, wurde daraus schon lange vor Merkel und auch in der CDU das aktuell dominierende Gleichheitsverstaendnis. Die latente Unzufriedenheit des gemeinen Deutschen beim (natuerlich unverdienten) Erfolg des Nachbarn ist ein wichtiger, politischer Erfolgsfaktor, den sich die Parteien zunutze machten. Hinter dem seit Jahrzehnten benutzten Wieselwort “soziale Gerechtigkeit” verbarg sich nie etwas anderes als gleiche Ergebnisse, idealerweise und zwangsläufig auf unterem Niveau. Freiheit ist nun einmal mit Verantwortung und mit unterschiedlichem Erfolg aufgrund unterschiedlicher Individuen verbunden. Exakt hier wurde willkommenerweise politisch eingegriffen, zunaechst (nur) beim Ergebnis und seiner ” Korrektur” , spaeter dann auch bei der Ausuebung der Freiheit selbst. Die Begruendung des Staates ist immer selbstentlarvend gewesen, vom taktisch natuerlich nicht genannten verantwortungsauschliessenden Infantilismus und Hedonismus abgesehen. Der Untertan fand es sehr entlastend, dass ihm Grenzen gesetzt (er selbst konnte/wollte es nicht) oder die Folgen seines Verhaltens “sozial” abgenommen wurden. Dabei findet der gemeine Deutsche freiheitliche und sonstige Privilegierungen fuer bestimmte Kasten der Prominenz durchaus in Ordnung, nur bei Seinesgleichen nicht. So entstehen wie von selbst bestimmte Herrschaftssysteme.
Freedom schtonk! Free spreken schtonk! Democracy schtonk!
Tja, könnte so sein, obwohl ich einen großen Teil der Deutschen nicht so kennengelernt habe. Eine gewisse Grundordnung: ja. Freiheit: auch ja. Nur sollte man bedenken, dass sich die Menschen mitnichten mit dem Klau ihrer Freiheitsrechte so einfach abgefunden haben. Man bringt es nur nicht nach außen, weil man Angst hat. Die einen haben wirklich Angst vor dem Virus, aber ein großer Teil hat Angst vor den Konsequenzen, aufmüpfig zu sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass es in Deutschland jetzt schon 2 Schlägertrupps gibt: Die ältere ist die Antifa und die jetzige immer mehr die Polizei, die mit roher körperlicher Gewalt Unbotmäßige bestraft. Wir sehen, dass Polizisten gern alte Frauen an einem Arm über die Straße schleifen. Die Menschen, die ihre Freiheitsrechte wahrnehmen, die Arme hinter den Rücken nach oben verdrehen, so dass sie Schmerzen haben. Folterknechte machten das ähnlich, in dem sie aber die Menschen dazu noch so aufhängten. Das offizielle Deutschland ist brutal gegenüber denen geworden, die das GG für sich beanspruchen. Das offizielle Deutschland ist auch so brutal geworden, dass sie Andersdenkende mit hohen Geldstrafen belegen und sie sogar ins Gefängnis werfen darf. Das Ermächtigungsgesetz wegen Corona macht es möglich. In dieser Atmosphäre überlegt man es sich, ob man so tut als ob oder ob man geschunden werden will. Dazu kommt noch bei jüngeren Menschen, dass ihnen durchaus die wirtschaftliche Basis entzogen werden kann. Dieser Staat führt einen Krieg gegen die eigene indigene Bevölkerung und genau das macht den meisten Angst. Letztendlich ist man ohnmächtig vor staatlicher, körperlicher und psychischer Gewalt. Ist sicherlich auch in anderen Staaten ähnlich.
Mit der aktuellen Unfreiheit könnten die Chancen für die FDP dramatisch wachsen, wenn wir von ihr nicht nur brillant formulierte Warmluft hören würden.
Der Artikel macht mehrere Fehler. ++ Er verwechselt Ordnung mit einem administrativen Chaos und einem aufgeblähten, unfähigen Staatsapparat. Schätzungsweise gelten heute weit über 300.000 Vorschriften von EU plus Bund plus jeweiligem Bundesland. Dieses bürokratische Dickicht besteht aus mies formulierten, aufgedunsenen und inkonsistenten Monstrositäten. Heutige Gesetze haben locker mehr als 100 Seiten. Stand 2014 waren es bereits 246.944 Bundesvorschriften, siehe [Alexander Neubacher: Total beschränkt. Wie uns der Staat mit immer neuen Vorschriften das Denken abgewöhnt]. Das ist keine Ordnung, sondern ein nicht mehr ausführbarer bürokratischer Murks. Die Folge ist totale Willkür und damit in Korruption. ++ Deutschland war noch nie ein wirklich liberaler bürgerlicher Rechtsstaat. Das GG, das Staatsrecht und die staatlichen Institutionen konstituieren einen Obrigkeitsstaat. Nach 63 Änderungen an 235 Artikeln ist das GG endgültig vermurkst. Sämtliche Grundrechte sind durch Gesetzesvorbehalte, direkte Einschränkungen und viele andere Hintertüren praktisch entwertet. Und dann noch solche genialen Artikel wie 20a (Umweltschutz) oder 93 (Ermächtigung der EU): Gibt es so etwas auch in anderen (vernünftigen) Verfassungen?
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