Hartmut Danisch hat auch einen längeren Artikel zu diesem Thema geschrieben. Interessanterweise soll im Alternativvorschlagt der Grünen von rassistischer Benachteilugung gesprochen werden. Nun behauptet aber eine bestimmte Ideologie, daß es keine rassistische Benachteilgung gegen Wiße gäbe. DAs ist schon interessant.
Ich fürchte, Herr Bonhorst, wir alten Weißen irren uns. Wer Geschlechter abschaffen kann, der kann auch Rassen abschaffen. Wobei die rassistisch motivierte Benachteiligung dann auch obsolet ist. Worauf wird sich die Opfergruppenlobby dann kaprizieren? Größe, Gewicht, Alter, Augenfarbe, Beruf, Verdienst? Geschwätzwissenschaften Studierthabende verdienen weniger als Raketenforscher? Habilitierte Pizzafahrer sind bei der Vergabe von Luxuswohnungen benachteiligt? Gelegenheitsjobber ohne Sicherheiten erhalten seltener hohe Kredite? Das fahrende Volk (halberwachsene Berufsdemonstranten aus gutem Hause) sind bei der freien Berufswahl benachteiligt, weil sie seltener leitende Positionen inne haben?
Sind die Mitglieder eines Rassegeflügelzüchter-Vereins dann ab sofort Mitglieder einer extremistischen Vereinigung? Darf man noch von Hunderassen sprechen, ohne sich strafbar zu machen? Haben Ponys dann jetzt das Recht beim Royal Ascot mitzulaufen? So viele Fragen.
Was Amerika macht ist praktisch. Wir reden hier lieber in Zukunft von Ethnismus o.ä..
Einmal mehr geht es doch nur ums “Haltung zeigen” und “Zeichen setzen”, selbst wenn man dazu einen Chihuahua Bernhardiner nennen muss, nichts ist unserer Politmischpoke zu blöd. Statt weiß und schwarz sind dann alle nur noch grün, die einen eben hellgrün, die anderen dunkelgrün.
Ich schreibe es auch hier noch einmal. Lest einfach mal den aktuellen Artikel “Der perfide Plan hinter dem Unterfangen, die „Rasse” aus der Verfassung zu streichen” beim Danisch (danisch.de). Vieles, ja sogar sehr vieles wird danach in einem ganz anderem Licht erscheinen.
Das Grundgesetz ist keine Gesinnungsprosa. Artikel 3 beschreibt kein Utopia. Es geht nicht darum, wie eine bessere Welt aussehen soll. Artikel 3 wendet sich nicht an den Bürger. Sondern an den Staat. Der Reichsverfassung von 1919 fehlte ein solcher Artikel. Das Wort Rasse kam dort nicht vor. Man ging davon aus, dass dies mixt noetig sei. Auch das Wort jude fehlt, im Gegensatz zu anderen vorlaeufern, aus denselben gründen. Das Ergebnis ist bekannt. Wie man auf die Idee kommen kann, ausgerechnet an dieser zentralen Norm die political correctness Axt anzulegen, ist nicht nachvollziehbar.
Zunächst mal, die Wahrscheinlichkeit einer Grundgesetzänderung halte ich für äußerst gering; Der Großteil der CDU, die komplette AFD plus einige aus der FDP werden eine 2/3 Mehrheit für die Änderung verhindern. Zum anderen, bei den Windrad-Junkies war noch nie was gut, vor allen Dingen noch nie was gut gemeint……….
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