Natürlich. Man könnte sagen, Schalke gewinnt seit langem mal wieder ein Spiel. Absteigen werden sie trotzdem. Das wäre eine Sichtweise. Die andere Möglichkeit wäre, sich zu fragen wie es in der Vergangenheit zu gesellschaftlichen Umwälzungen gekommen ist. Da haben am Anfang immer nur ein paar Leutchen den Mut gehabt aufzustehen - bzw. eine einzelne Frau ( Rosa Parks ) den Mut besessen, nicht aufzustehen - und zu sagen ” Es reicht”. Könnte man ja auch mal so sehen. “The Tipping Point” von Malcolm Gladwell wäre hier eine zum Thema passende Buchempfehlung
Ob das juristisch so eine große Bedeutung hat, kann ich nicht beurteilen. Aber für die Debatte in diesem Land ist es wichtig, weill es Argumente auf den Tisch bringt, die man nicht so einfach wieder vom Tisch wischen kann (als “rechts”, “Querdenker”, “Verschwörungstheoretiker”). Was macht ein anderes Amtsgericht, wenn Eltern einer anderen Schule eine ähnliche Klage erheben? Ignoriert es diese Entscheidung, setzt es sich mit ihr auseinander oder schließt es sich an? Es wird doch hoffentlich noch andere Eltern geben, die sich um das Wohl ihrer Kinder sorgen? Die jüngsten Aussagen namhafter Forscher zur Sinnfreiheit von Masken im Freien lässt hoffen. Es muss endlich eine Sachliche Debatte um Ziele und Mittel der Coronapolitik beginnen. Es ist doch einfach absurd, dass ein ganzes Land nach einem Jahr immer noch runtergefahren wird, angeblich weil ein paar Intensivbetten samt Pflegern fehlen. Was kosten 5000 Intensivbetten mehr im Jahr und was kostet diese Irrsinspolitik?
Ratlos, ängstlich, eingeschüchtert. So erlebe ich viele Mitbürger. Und Eltern. Ich glaube nicht, daß ihnen in der Mehrheit egal ist, wie es ihren Kindern geht. Sie fürchten wahrscheinlich auch Nachteile für ihre Kinder in der Schule, wie es übrigens auch in diesem Beschluß anklang, daß eins der Kinder massiv vom Lehrer gemobbt worden war, so daß sie eher stillhalten. Aber es werden täglich mehr, die diese Zonentrulla zum Teufel wünschen. Und an den Argumenten, die in dieser und auch anderer Gerichtsentscheidungen vorgetragen werden, kommt man auch nicht ohne weiteres vorbei. Das war wieder ein guter Tag!
Das Urteil in seiner Herangehensweise und Begründung ist für ein einfaches Amtsgericht sicherlich ein Benchmark, es umfaßt mehr als 170 Seiten, u. a. unter Heranziehung und Verweis auf internationale Expertisen zur Sache. - Die Vermutung von Kommentator T. Schneegaß, daß es sich um das gleiche Gericht handele, das bereits im Januar ein ‘‘Corona-Maßnahmen’ kritisches Urteil gefällt habe, ist gemäß einem Artikel auf Reitschuster nicht korrekt. Die Entscheidungen hätten zwei verschiedene Richter gefällt. - Weimar fände ich für einen Großen Straf-Prozeß gegen die Regierungs-Täter gar nicht so schlecht. [M. m. wg!]
@beat schaller: 1. Das Urteil ist den Verfahrensbeteiligten noch nicht bekanntgemacht worden, was grundlegende Voraussetzung für die Wirksamkeit ist. 2. erstreckt sich das Urteil auf Nichtbeteiligte an dem Verfahren. 3. urteilt ein Familiengericht über eine Frage, die von der Sache her vor das Verwaltungsgericht gehört. Das Urteil ist eine Steilvorlage dafür, daß der Freistaat Thüringen das Urteil wegen offensichtlicher Kompetenzüberschreitung des Gerichts (Punkte 2 und 3) als nichtig annimmt, nicht vollstreckt und man sich vor dem Verwaltungsgericht wiedersieht.
Die Revolution durch dem Gerichtssaal wird, so schön wie sie sich anhört, nicht funktionieren. Die Obrigkeit schert sich einen Dreck um Urteile und Gesetze. Es zeugt aber vom Anfang des Endes dieser Republik. Die Halbwertzeiten von politische Systemen werden immer kürzer. Nach wie vor gilt: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
“Die Weimarer Entscheidung ist nicht nur ein Paukenschlag in der Sache, sagte Oliver Nölken. Sie ist vor allem auch in ihrer Methodik Maßstab und Vorbild für Richterinnen und Richter in ganz Deutschland. Gerichte hätten den entscheidungserheblichen Sachverhalt zunächst sorgfältig zu ermitteln und erst dann zu bewerten. Es reiche dazu nicht aus, sich ungeprüft und kritiklos auf amtliche Quellen zu verlassen. Vielmehr müsse ein Richter sich auch die Mühe machen, sich unbefangen mit abweichenden fachlichen Auffassungen auseinandersetzen. Dabei komme es nicht darauf an, die Person derer zu bewerten, die abweichende Ansichten äußerten, sondern das Gewicht ihrer Argumente zu wägen.” Ein absolut ÜBERFÄLLIGES URTEIL und vor allem, daß es keine Rechtsmittel geben kann. “Bei sorgfältiger Prüfung der Rechtslage werde der Staatsregierung aber sicher auffallen, dass nach § 57 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) gar kein Rechtsmittel gegen eine einstweilige Anordnung des Familiengerichts gegeben sei.” “....vor allem auch in ihrer Methodik Maßstab und Vorbild für Richterinnen und Richter in ganz Deutschland.” Ich vermute, da müssen die KRISTA noch sehr viel Überzeugungsarbeit leisten, denn solange die ehem. AGITPROPSE am Ruder ist, wird das vermutlich nichts. Offenbar ist sie die “Alleinunterhalterin. ” Renate Bahl, ich bin genau Ihrer Meinung. WO bleiben die anderen ELTERN, sind die NICHT bereit, ihre KINDER ZU SCHÜTZEN ??
@Renate Bahl…. “Ist den anderen Eltern alles egal?”..... jjjjjjaaaaa…. an unserer Realschule in Kandel wird jeder “Befehl” brav befolgt…... und dort ist es den Eltern Ihrer Kinder schlicht weg egal ob Ihre/Die Kinder unter der Maske leiden oder nicht…BEFEHL ist BEFEHL…...
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