Oliver Marc Hartwich, Gastautor / 26.01.2011 / 21:02 / 0 / Seite ausdrucken

Australien braucht qualifizierte Einwanderer, nicht billige Gastarbeiter

Nach der Flutkatastrophe von Queensland denken australische Wirtschaftsführer laut darüber nach, die Einwanderungsregeln zu lockern. Mit Gastarbeitern, so ihr Kalkül, ließe sich der Wiederaufbau des Landes leichter und billiger bewerkstelligen.

Mit einem solchen Programm würde Australien allerdings seinen Erfolg als Einwanderungs- und Integrationsland aufs Spiel setzen. Denn der beruht gerade darauf, dass sich Australien seine Zuwanderer bislang gut ausgesucht hat. So gut, dass diese sich praktisch von selbst integrierten:

Australia, the UK and Germany share many migration developments. They all started off as Western, white countries after the War. They all then received large numbers of migrants from different cultural and religious backgrounds, and today they can be regarded as examples of ‘multi-ethnic’ societies.

There is one difference, though: Whereas in Australia multiculturalism has worked, it is failing in the UK and Germany. Britain is facing increasing segregation, religious extremism, racial tensions and also – as the attacks on the London Underground demonstrate – home-grown terrorism. Germany is slowly waking up to the fact that many of its migrants show great education and integration deficiencies and that, for example, unemployment among migrants is twice as high as in the native population. Welfare dependency among these people is endemic.

Why does multiculturalism work in Australia and fail elsewhere?

 

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