Herrn Krüger kann ich nur recht geben: Wer hart arbeitet, der wird offen für so rechtsextreme Ideen wie Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit.
In der freien Wirtschaft müssen Probleme immer gelöst werden und zwar zeitnah, sonst kann es sich negativ auf den Markterfolg und damit auf den Fortbestand der Firma auswirken. All die langwierigen Kompromissfindungen aus dem politischen Alltag, welche oftmals keine Lösungen bringen, sondern nur Scheinfrieden zwischen Machtblöcken bewirken, sind im Arbeitsleben auf Dauer nicht tragbar. Hätte Piech den VW-Konzern führen können wie ein Politiker? Wohl eher nicht. VW würde es wohl inzwischen nicht mehr geben. Die Frage ist, ob man gewisse Bereiche, in denen die Politik Probleme nachweißlich nicht lösen kann, sondern nur noch schlimmer macht (z.B. Migration), nicht der Politik auf Zeit entzieht und mit Methoden der Konzernführung zu beheben versucht?
Passt perfekt, endlich sagt es mal Jemand. Schluss mit der deutschen Arbeitswut, sollen es sich die Anderen doch selber machen. Geiz ist geil! Und manchmal die einzige Möglichkeit, sich die Zumutungen der Faulen, Großmäuligen vom Hals zu halten. Gestern wieder mal meine Quartals-Abschlagzahlung ans FA München abgedrückt, mit der Bemerkung “aber gerne doch” - 13,5 Mille, lächerlich, papperlapapp. Kann gar nicht so viel …, wie ich … möchte.
Im Umkehrschluß sind nicht berufstätige Menschen anfällig für Linksextremismus? Auweia, das stimmt sogar. Sowohl Antifa als auch die überdurchschnittlich hohe Zahl von Berufspolitikern und Nixgelernten im linksgrünen Lager mit ihrem Wunschtraum vom neuen Kommunismus sprechen klar dafür.
„dass demnächst diejenigen, die arbeiten, keinen Bock mehr haben,..“ Nein, nicht demnächst, schon seit einiger Zeit ist die Stimmung unter meinen Altersgenossen so: „Was, Du kannst zum Jahresende in Rente gehen? Hast Du es gut, ich muss noch bis ...“ Kaum jemand, mit dem ich rede, geht noch gern zur Arbeit, Hauptsache, das Geld kommt und ansonsten orientiert man sich wieder auf die privaten Nischen und auf Familienfeiern wird über den zunehmenden Irrsinn, die Überregulierung, die Gängelung, Repression und sinnfreie zusätzliche Beschäftigungen gemeckert. Einerseits wird offiziell gejammert über Fachkräftemangel, andererseits diejenigen, die noch arbeiten nicht gehegt und gepflegt, sondern mit immer mehr unsinnigen Vorschriften gegängelt und drangsaliert, Stichworte DSGVO, „gendergerechte Sprache“, „Inklusion“, EU-Richtlinien u.v.a. Sogar Selbständige oder angebliche Freiberufler, wie ich (na ja, Kassenarzt, aber das ist ein anderes, abendfüllendes Thema) arbeiten mitunter seit Jahren im Zustand der „inneren Kündigung“, was ja eigentlich ein Widerspruch in sich ist. Viele Patienten im Rentenalter klopfen mir aber auf die Schulter: „Glückwunsch, habe damals auch die erste Gelegenheit genutzt, der Wahnsinn war nicht mehr auszuhalten!“ Ja, liebe politische Bildungszentrale, führt jetzt noch wieder in den Firmen ein „Parteilehrjahr“ und „Schulen der sozialistischen Arbeit“ ein, wo „die Werktätigen ein einmütiges Bekenntnis zur Politik der Partei-und Staatsführung ablegen“, die noch Berufstätigen wird es freuen und zahllose am Arbeitsmarkt vorbei studiert habende „Wissenschaftler“ kommen als Propagandisten auf Steuerzahlers Kosten in Lohn und Brot.
Es ist schon erstaunlich was ich, als “politischer Primitivling”, denn ich gehe ja arbeiten, so alles finanzieren muss. Eine “Bundeszentrale für politische Bildung”, für was braucht man denn sowas? Höchstens um solchen Typen, wie deren Präsidenten, einen steuer-finanzierten, lukrativen, “Nutzlos-Posten” zu verschaffen. Für eine sinnvolle Arbeit sind diese Gestalten sicher nicht zu gebrauchen. Ganz bezeichnend ist, das dieser Thomas Krüger auch noch zur SPD gehört. Eine Partei, die mal vorgab für die Arbeitnehmer da zu sein. Das passt! Hier wird der ganze Zustand, der geistigen Umnachtung, dieser Partei und deren Mitglieder überaus deutlich. Auf, auf, ihr “bösen Ungebildeten” an der Arbeitnehmer-Front, schickt diese SPD in die Bedeutungslosigkeit! Es wird höchste Zeit.
Anstatt Überstunden zu schieben,um “WURST AUF DIE STULLE” zu bekommen, verstärkt ANJA RESCHKE im TV ansehen. So bleibt man auf dem gewünschten Kurs.
Die Bundeszentrale hätte ich schon längst abgeschafft. Eine von den unzähligen Institutionen, die niemand braucht und unsere Steuern kostet.
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