Wahrscheinlich lebt es sich intensiver, wenn man nicht immer so schrecklich berühmt sein muß, sondern nur gelegentlich ” angebufft ” wird.
“K” oder auch “Special-K” ist schon potentes Zeug. Seine Beliebtheit in der Partyszene kommt nicht von ungefähr. Herrn Bechlenburg möchte ich ein klein wenig widersprechen, da die Wirkung von Ketamin durchaus über die momentane Dissoziation hinausgeht. Hier macht die Dosis den Ausschlag. IdR gibt man Ketamin zur Behandlung von Depressionen (off-label, da nicht zugelassen für diese Indikation) in weitaus niedriger Dosierung als die Kollegen von der Anästhesie es tun. Allgemein wissen wir nicht, ob ein echter psychiatrischer Notfall bei Herrn Peterson (sprich akute Suizidalität) vorlag. Dieser rechtfertigt durchaus den Einsatz von Benzodiazepinen (und gelegentlich auch Substanzen wie Ketamin). In dieser Situation streift der Mensch sein professionelles Gewand ab und auch ein Psychologe oder Arzt steht ganz nackt (oder naiv) da mit seinen Ängsten und Nöten. Ein Zugriff auf den Intelektuellen Überbau ist in der Krise selten möglich. Herrn Peterson wünsche ich gute Besserung.
Ich habe einmal eine einzige Tablette Fluorchinolon (Ciprofloxacin) bekommen und ihr könnt auf meinem Blog den Horror nachlesen, der über mich hereinbrach. Lieber Senfgas als noch einmal sowas. Es gibt übrigens genetische Abweichungen in den Enzymkaskaden, die hier die Wirkung verstärken können und zu Abbauprodukten überleiten, die ihrerseits toxisch sind (Autotoxizität). Panik und Angstzustände sind übrigens innerhalb der ersten drei Stunden nach der Einnahme von Fluorchinolon eine unmittelbare Folge, was an der GABA - Hemmung liegt und an dem freigesetzten Piperazinylrest (GABA - Antagonist) - des Fluorchinolons, was zu einer praktischen Vergiftung des Nervensystems auf zwei Arten führt, da nun noch ein bindungsfähiges Fluor - Molekül offen liegt. Das parasympathische System wird dabei schwer getroffen und gerät außer Kontrolle, die Regulation setzt aus und das bekämpft man dann mit Diazepam ?! Das ist ein fataler Fehler, denn das ZNS kann nun nicht mehr die Wirkung des Diazepam austarieren und man wird um so schneller abhängig. Gebt dem armen Mann GABA und Q10 gegen die Schäden in den Mitochondrien, dazu Vitamin B- Komplexe und vor allem MAGNESIUM und viel viel Flüssigkeit (Osmose und Diffusion der Abbauprodukte). Das wird von Fluorchinolonen aus den Zellen verdrängt und führt u.a. zu den Muskelarythmien. Kein Escitalopram und kein Diazepam nach Fluorchinolonen ! Mit diesem Cocktail kann man jemand unrettbar schrotten. Gute Besserung an den Autoren und alle guten Wünsche !
Sind wir jetzt beim “Goldenen Blatt” gelandet? (Daß ein Psychologe Benzos schluckt und nicht weiß, daß diese abhängig machen, o.k. Aber dann Ketanest, ein Anästhetikum einnehmen?) Genau das hätte ich nicht gern in der Zeitung über mich gelesen.
@ R. Peterson Gute Besserung. Sie sind ja echt gebeutelt. @ A. Bechlenberg. Kenntnisreich. Meine eigenen Erfahrungen: Vor einer OP habe ich mal was bekommen, also launiger war ich selten. Stellte sich raus Tavor (bekannt geworden durch Super-User Barschel). Jahre später sprech mich mit meinem Cousin. “Ja das habe ich auch mal bekommen. Man denkt, man ist klar, hat aber kein Gefühl für Realität und Risiko. Hätten die mich gefragt, sollen wir ihnen nicht noch ein Bein amputieren, ich hätte gelächelt und na klar gesagt.” Barschel ist nicht einzige Politiker, der auf solche Mittel zurückgreift/griff. Leider muss man die Dosis schnell höher schrauben, da z.B. bei Tavor die Wirkung im Dauergebrauch schnell verfliegt, besonders die angstlösende. Möchte ich, das Regierende so etwas schlucken? Nein, denn die Risikoabwägung ist schwer gestört. Bei Tavor-Sucht gehört unkontrolliertes Zittern (wie bei vielen Süchten) zum Krankheitsbild. PS.: Immer gern unberücksichtig. Medikamentenabhängigkeit in der Politik ist nix Neues. J.F. Kennedy, entgegen seines Images ja ein schwer kranker Mann, war eine wandelnde Apotheke, Hitler zumindest in den späten Jahren auch. Beide nahmen u.a. Methamphetamine aka Crystal Meth (früher Pervitin, deutsche Erfindung, kriegten auch die Soldaten). Folgen: Realitätsverlust und Größenwahn. Unkontrolliert gezittert hat Hitler auch.
Vielen Dank für dieses Update und von Herzen die besten Genesungswünsche!!
Allerbeste Gesundheit!! an die Familie. Die ” netten” Antidepressiva können hochgefährlich werden, wenn nicht kleinschrittig begleitet wird. So mancher Hausarzt, der diese verschreibt wunderte sich ob der Suizide, die sich häuften. Die Kurven laufen erst herunter ........ von den Nebenwirkungen ganz zu schweigen, ziemlich viel auf dem Beipackzettel. Dies gilt( Nebenwirkungen) auch für so manch anderen Hammer, der als Coronafolge deklariert wird, leider.
@Dr. Jürgen Kunze. Hat Ihnen das “Special K” etwa nicht zugesagt?
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