Wolfgang Meins / 18.05.2020 / 11:55 / Foto: Pixabay / 60 / Seite ausdrucken

Afrika soll die deutsche Energiewende retten

Afrika soll die deutsche Energiewende retten. Das jedenfalls verheißt ein Plan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) – unter der ministeriellen Leitung der charmant-zurückhaltenden Hotelfachfrau Anja Karliczek. Das wirft zunächst natürlich die Frage auf, ob es nicht vielleicht doch besser wäre, wenn zumindest bestimmte Ministerämter mit einschlägig beruflich vorbelasteten Personen besetzt würden. Die Antwort in aller Kürze: vielleicht, vielleicht auch nicht, aber eher ja.

In ihrem neuen Amt muss die Ministerin sich jetzt mit solch fachfremden Themen wie „Grüner Wasserstoff“ oder „Power-to-X“ beschäftigen. Gleichzeitig hat sie dabei auch noch zupackende Entschlossenheit zu demonstrieren: „Die Zukunft gehört allein dem grünen Wasserstoff“ und, na klar, Deutschland werde bei dieser Zukunftstechnologie in der Weltspitze sein. Damit das auch garantiert klappt, hat sie sich schon mal den richtigen Partner gesucht: ihren Amtskollegen aus dem westafrikanischen Niger, mit dem sie sich auf ein „Maßnahmenpaket zum Ausbau der strategischen Partnerschaft mit Westafrika verständigt“ hat.

Gemeint ist damit vor allem eine Partnerschaft für das „Öl von morgen“, also den CO2-frei produzierten und damit „grünen“ Wasserstoff. Geplant ist, im sonnenreichen Westafrika reichlich Solarstrom zu produzieren. Der soll dann aber nicht nach Europa geleitet werden, sondern vor Ort der elektrolytischen Erzeugung von Wasserstoff dienen. Aber Obacht: Die Konkurrenz in Gestalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) schläft nicht. Dort plant man gemeinsam mit der „Privatwirtschaft“ eine „Referenzanlage“ zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und Folgeprodukten, allerdings in Nordafrika. Ob das BMBF davon Kenntnis hat – wer weiß?

Warum Westafrika?

Warum hat sich Ministerin Karliczek nun ausgerechnet mit ihrem Kollegen aus dem westafrikanischen Niger getroffen? Weil der aktuell Vorsitzender des Ministerrats des „Kompetenzzentrums für Klimawandel und angepasste LandnutzungWASCAL ist. Das BMBF ist alleiniger Sponsor dieses „Leuchtturmprojektes“, das verschiedene Master- und Doktorandenstudiengänge anbietet und die wissenschaftliche Expertise zum Thema Klimawandel von elf westafrikanischen Ländern und Deutschland zusammenführt. Hört sich gut an, der wissenschaftliche Output fällt allerdings ausgesprochen übersichtlich aus: Ganze zwei Arbeiten haben es seit 2011 geschafft, in einer begutachteten (peer reviewed) wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht zu werden. Dafür fällt das durchschnittliche Ranking der elf westafrikanischen Mitgliedsländer auf dem aktuellen Korruptionsindex mit Platz 96 umso höher aus. Zum Vergleich: Dänemark auf Platz 1, Deutschland auf 11 und Somalia am Ende auf 180.

Da stellt sich bereits vorab die Frage, ob es tatsächlich ernst gemeint sein kann, sich bei einem so wichtigen Bereich wie der Energieversorgung abhängig zu machen von korrupten, teils hochkorrupten Ländern. Hinzu kommen die sprichwörtliche afrikanische Unpünktlichkeit und ungenügende Termintreue. Und vielleicht noch gravierender: solche Probleme in Zeiten politischer Korrektheit nicht beim Namen nennen zu dürfen. Aber die Energiewende – mit den beschlossenen Ausstiegen aus Atomkraft und Kohle – rauscht mittlerweile rasant auf den Abgrund zu, der offensichtlich so langsam auch ins Gesichtsfeld der Verantwortlichen gerät: „Deutschland hat nicht genügend Erneuerbare Energien, um den eigenen Bedarf zu decken“, stellt die Ministerin durchaus zutreffend, wenngleich etwas unpräzise fest – denn Deutschland wird auch künftig nicht genügend davon haben. Es scheint sich auch herumgesprochen zu haben, dass eine inländische H2-Poduktion in industriellem Maßstab niemals auch nur halbwegs rentabel zu betreiben sein wird, wenn die teuren Elektrolysefabriken immer wieder stillstehen müssen, wenn gar kein oder zumindest kein „überschüssiger“ Wind- oder Solarstrom verfügbar ist.

Kurz gesagt: Die Ministerin ist Feuer und Flamme für das grüne H2 und will sich für den Aufbau einer „Wasserstoff-Taskforce“ einsetzen, um die rasche Umsetzung der unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) noch zu erstellenden Nationalen Wasserstoffstrategie zu gewährleisten. Bis dahin will das BMBF zusammen mit WASCAL einen „Potenzialatlas“ erstellen, „an welchen Standorten wir den grünen Wasserstoff am besten produzieren können.“

Chancen immer, Risiken nimmer

Egal, um welche ministerielle Einlassung es bei diesem Thema geht – es gilt das Motto: Chancen immer, Risiken nimmer. Ein Beispiel: Während das BMWE völlig offen lässt, wie das H2 gelagert und transportiert werden soll, vermittelt die Ministerin den Eindruck, schon bald werde den deutschen Endkunden das in Afrika produzierte H2 problemlos per Tankwagen ans Werkstor geliefert. Um welche Mengen von H2 geht es überhaupt? Nach der Import-Prognose, auf die sich die Ministerin bezieht, soll Deutschland im Jahr 2050 stolze 43 und im Jahr 2030 bereits 12 Millionen Tonnen H2 aus Afrika einführen. Schließlich gelte es, „Deutschlands größte Treibhausgas-Verursacher klimafreundlich umzugestalten“.

Wenn schon die Ministerin nicht auf die Risiken hinweist, bleibt es des Chronisten Pflicht, sich ein paar Gedanken zu dem Plan zu machen, weite Teile der deutschen Schwerindustrie, des Verkehrs- und Wärmesektors von afrikanischem H2 abhängig zu machen. Beginnen wir mit der erforderlichen Solarstrommenge: Zur Produktion von einem kg H2 mittels Elektrolyse werden etwa 55 kWh benötigt, für 43 Mill. Tonnen also knapp 2.400 TWh, was fast dem Fünffachen des derzeitigen Gesamtstromverbrauchs Deutschlands entspricht. Ein möglicher Strom-Zusatzbedarf durch die Solarkraftwerke selbst und die Weiterverarbeitung des H2 sind dabei nicht berücksichtigt. In Anlehnung an den Flächenbedarf des kürzlich in allen Medien bejubelten Solarkraftwerkskomplexes in Marokko dürften für die o. g. Strommenge etwa 40.000 Quadratkilometer  erforderlich sein - Sicherheitserwägungen sowie Flächen für die Elektrolysefabriken und H2-Lagerung sind darin nicht berücksichtigt, aber natürlich auch nicht eine mögliche Reduktion des Strombedarfs durch den technischen Fortschritt bei der Elektrolyse.  

H2 ist entflammbar und hat eine Tendenz zu hohen Brenngeschwindigkeiten und Detonationen. Es ist damit ein Top-Ziel für Erpressungen und Anschläge. In Verbindung mit den im Vergleich zu Europa – um es zurückhaltend zu formulieren – sehr viel instabileren politischen Verhältnisse birgt das jede Menge sicherheitspolitische Risiken. Die reichen von Drohungen, bestehende Verträge nicht mehr anzuerkennen oder gleich die ganzen Anlagen zu enteignen, bis hin zu Gefährdungen durch islamistische Terroristen, Bürgerkriege, gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Nachbarstaaten oder auch Entführungen durch Kriminelle, wie man es aus Nigeria kennt. Ein Land, das in einer solchen Region wie Westafrika – früher auch bekannt als das Grab des weißen Mannes – nicht nur zig Milliarden investiert, sondern sich auch in existenzielle Abhängigkeiten begibt, ist gut beraten, im Notfall seine Interessen auch mit militärischen Mitteln wahren oder damit zumindest glaubhaft drohen zu können. Mit der heutigen Bundeswehr dürfte das etwas schwierig werden.

Es gibt aber noch weitere sicherheitsrelevante Schwachstellen. Die Elektrolyse – je nach Typ auch das Solarkraftwerk selbst – benötigt Wasser: 9.000 Liter pro Tonne H2, die ja wohl nur aus ebenfalls noch zu bauenden Meerwasserentsalzungsanlagen sprudeln würden. Wenn in Nigeria selbst Benzinpipelines von der einheimischen Bevölkerung unter Lebensgefahr angezapft werden, gilt das doch wohl erst recht für harmlose Wasserpipelines in Regionen mit chronischem Wassermangel.

Jede Menge Logistik-Probleme

Um den erzeugten Solarstrom nicht über noch zu bauende Leitungen samt den damit einhergehenden Problemen – Sicherheit, Kosten, Stromschwund – zu den Elektrolysefabriken transportieren zu müssen, sollen diese wahrscheinlich auf dem Gelände der „Solarparks“ gebaut werden. Bleibt die Frage, wie das H2 gelagert, zum Hafen transportiert und nach Deutschland verschifft werden soll. Grundsätzlich ist es möglich, H2 bei extrem niedrigen Temperaturen oder unter sehr hohem Druck auf vertretbarem Raum zu lagern und mit – allerdings noch zu bauenden (!) – Spezialtankern nach Deutschland zu transportieren, wenngleich damit ganz erhebliche H2-Verluste durch Verdampfung verbunden sind.

Auch die Frage, wie der H2-Transport in Deutschland erfolgen soll, ist in Ermangelung einer Transport-Infrastruktur alles andere als ein Selbstgänger. Technisch einfacher wäre die Anwendung des Power-to-X-Konzepts, in diesem Fall die Umwandlung des H2 mittels CO2 in Methan, welches dann mit den üblichen Flüssiggastankern nach Europa transportiert und dort ins Erdgasnetz eingespeist werden könnte. Von Nachteil sind allerdings die mit jedem Umwandlungsschritt verbundenen erheblichen Energieverluste. Frau Karliczek wird wahrscheinlich auf ein – auch durch ihr Ministerium gefördertes –  gänzlich neues Verfahren für Lagerung und Transport von H2 verweisen, bei dem allerdings unklar ist, ob es überhaupt zur Marktreife gelangen würde.

Klar dagegen ist, dass ein Energieträger wie grünes H2, außer vielleicht in Nischenanwendungen, sich nie und nimmer in einer freien Marktwirtschaft gegen die fossile Konkurrenz durchsetzen könnte. Trotz der bereits erfolgten und künftigen planwirtschaftlichen Eingriffe wird sich ein privatwirtschaftliches Unternehmen auf eine H2-Abenteuerreise nach Westafrika nur einlassen, wenn ihm nahezu sämtliche Risiken vom deutschen Staat beziehungsweise Steuerzahler abgenommen werden. Dazu gehört auch eine großzügig bemessene Apanage für das jeweilige westafrikanische Land und seine Machtelite, vorzugsweise in Form von irgendwelchen Steuern und Abgaben, aber auch Stromlieferungen und Zusagen für eine Mindestanzahl von einzustellenden Einheimischen.

Angesichts der hier aufgelisteten Probleme und der ja auch nicht unbegrenzten finanziellen Mittel Deutschlands erscheint es äußerst unwahrscheinlich, dass die Produktion von grünem H2 in Afrika in den nächsten zwanzig Jahren über ein oder zwei kleine Pilotanlagen hinauskommen wird. Das ganze Bohei um dieses Thema eignet sich aber prima dazu, dem Volke und vielleicht auch sich selbst vorzugaukeln, dass der Erfolg der Energiewende praktisch gewiss ist. Und falls die ganze Sache doch in die Hose geht, stehen zumindest mit Frau Karliczek und ihren potenziellen Nachfolgern schon mal die Hauptschuldigen fest: Das BMBF verfügte doch über die Wunderwaffe, aber hat es trotzdem vergeigt.

Foto: Creative Commons CC0 Pixabay

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Thomas Brox / 18.05.2020

@ Richard Rosenhain. Sie reden Unsinn. Um Wärme in Strom oder mechanische Energie umzuwandeln benötigen sie eine höhere Temperatur T1 und eine niedrigere Temperatur T2, also T1 > T2. Von der T1 wird die Wärmeenergie abgegriffen, und an T2 muss Abwärme abgegeben werden (Carnot-Prozess). Es gibt keine periodisch arbeitende Maschine, die nur auf einem einzigen Temperaturniveau arbeitet und Strom oder mechanische Energie erzeugt. Zitat [Wikipedia: Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik]: „Es ist unmöglich, eine periodisch arbeitende Maschine zu konstruieren, die weiter nichts bewirkt als Hebung einer Last und Abkühlung eines Wärmereservoirs.“ Das ist die klassische Formulierung des zweiten Hauptsatzes. Sie haben ja Null begriffen vom zweiten Hauptsatz. ++ Dass ein geschlossener Primär-Kreislauf existiert, widerspricht doch nicht meiner Behauptung. Der Primär-Kreislauf wird durch einen offene Kreislauf gekühlt. Zitat [Wikipedia: Wärmekraftwerk, Kapitel Kühlung]: “Viele Wärmekraftwerke nutzen zur Kühlung das Wasser vorbeifließender Flüsse. Das erspart oder unterstützt den Kühlturm”. Die Dampfschwaden, die man oft von den Kühltürmen aufsteigen sieht, sind verdunsteter Wasserdampf - was denn sonst.

Leo Hohensee / 18.05.2020

Hallo Herr Meins, hier noch einige Ergänzungen. Wasserstoff Brennstoffzelle im KFZ; Wasserstoff hat im Verhältnis zum Energiegehalt ein großes Volumen und ist daher schlecht zu transportieren. Weiterhin handelt es sich beim Wasserstoff um das kleinste weltweit bekannte Molekül und es bedarf des Einsatzes von Weltraumtechnik um ihn für längere Zeit in Tanks sicher zu halten. Er muss in Hochdrucktanks transportiert werden. Das geschieht in verflüssigter Form bei Temperaturen nahe dem absoluten Temperatur-Nullpunkt von ca – 250 °C. Auch für diese Prozeduren muss wieder weitere Energie aufgewendet werden. Es verschlechtert sich nochmals der Wirkungsgrad. Beim Einsatz im Fahrzeug (KFZ Brennstoffzelle) gibt es folgende Schwierigkeiten: die Brennstoffzelle ist nicht imstande beim „Gasgeben“ so schnell die erforderliche Energie zu erzeugen. Da der Motor nichts anderes ist als ein Elektromotor funktioniert die Lösung dieses Problems wie folgt. Auch “dieses” Auto hat eine Batterie. Im Gegensatz zum reinen Elektroauto ist diese allerdings erheblich kleiner (ca. 1/10) – wie ein Akku. Im Normalbetrieb produziert die Brennstoffzelle ca. 10 % Energieüberschuss mit dem der Akku geladen wird. Kommt es zum „Gasgeben“ steuert der Akku die fehlende Energie dann bei. Als Folge kommt es permanent zur Zustandsänderung laden – entladen – laden -entladen … Das führt dazu, dass der Akku schnell anfällig wird für Defekte. Also Wasserstoffautos sind allenfalls in der Nische sinnvoll. Der Einsatz von Wasserstoff ist kein Problemlöser, Es gibt ständig neue Verluste beim Wirkungsgrad.

Rudhart M.H. / 18.05.2020

Ach Frau Kuhn, Sie sprechen mir aus dem Herzen ! Weg ! Und zwar mit Stumpf und Stiel. Es müssen ja nicht gleich Jakobiner durch die Gassen ziehen, mir wäre ein ordentlicher Staatsanwalt schon recht. Nur - woher nehmen , wenn nicht stehlen ?

Hans Meier / 18.05.2020

Die Unsinnigkeit dieses politischen Aktionismus ist unübersehbar und spottet jedem Sachverstand. Mir erscheint es aber naiv anzunehmen, dass die Gruppe von Personen in Merkels Agenda, keine vorsätzliche Korruption betreiben und so keine politischen Abhängigkeiten erzeugen. Sie sind nicht auf reale oder rationale Erfolge angewiesen, es reicht schon Aktionismus zu betreiben und medial mit Werbeagenturen Stimmungen zu schüren, um abzukassieren. Die Übergänge politischer Schnatter-Figuren in hochdotierte Versorgungsposten sind der transparente, peinliche Teil dieser Berliner Schmierenkommödie. Wer sich noch eine anonyme Briefkasten-Gesellschaft in Delaware zulegt, kann seine Lobbyzuwendungen sogar absolut sicher verbergen und wird so zum anonymen Multi-Millionär, der z. B. das Hochsee-Haftungs-Umlage-Gesetz für Windstrom-Milliarden ohne Netzanbindung, für die US-Investoren einfädelte kann getrost im Bermudadreieck residieren. Auch so ein politisches Grinzhälterprojekt der Energiewende Merkels. Man sollte der Spur des Geldes und der aktiven Investoren folgen, für die die Politiker auf Bühnen propagieren, die nicht durch direkte Wahlen bestätigt wurden. Sie vermarkten ihre Funktion in Merkels Etablissement.

Tobias Meier / 18.05.2020

Der Artikel erinnert mich an einen damaligen Mitschüler, der sich im Politikunterricht der Oberstufe vehement für das Ende der Atom- und Kohlekraftwerke einsetzte und als Lösung des damit einhergehenden Energieproblems vorschlug, die Sahara mit Photovoltaikanlagen zuzupflastern und den gewonnenen Strom per dickem Kabel von Nordafrika nach Europa zu teamsportieren. Das war Mitte der Neunziger Jahre. Ich finde es bedenklich, dass die naiven Phantasien eines Teenagers (der abgesehen von solcherart schräger Ideen übrigens ein sehr angenehmer Zeitgenosse war) nur leidlich modifiziert heute höchst offiziell von politischen Entscheidungsträgern propagiert werden. Vom Alter her kommt es sogar fast hin, dass Frau Karliczek damals ähnliche Ideen hatte und diese bis heute konserviert hat. Gruselig.

Wolfgang Richter / 18.05.2020

@ Sirius Bellt / 18.05.2020—Niger? Mit 80% Analphabeten, laut Herrn Seitz.”” Vielleicht sind da der Hotelkauffrau nur ein paar Zettel ihres Redekonzeptes durcheinander geraten. Vermutlich ging es einfach nur um eine Bildungsinitiative, um dort die Analphabetenrate zu senken. Und zum Klimatisieren und Stromversorgung der noch zu bauenden Schulen war was mit Photovoltaik auf einem der Zettel. Beim Thema Schule sollte sie dann erst mal berücksichtigen, daß es dort mit “Mädchen” was schwierig werden könnte, wenn “Islam” auf “Mäd- chenschule” trifft. Bis der erste Grundstein für was auch immer gelegt ist, sind die Euronen-Milliarden schon auf den Privatkonten der dort Herrschenden in irgendwelchen Steueroasen versickert.

Dieter Kief / 18.05.2020

Dieter Weiß - wer ist der Autor Ihres Buches “Energiequellen der Zukunft” von 1912, in dem von Aufwindkraftwerken (!) die Rede ist (was ist eigentlich aus denen geworden?) - Danke im voraus für Ihre Mühe!

Udo Hartmann / 18.05.2020

Das würde nur mit der LOHC Technik funktionieren. Gedankenspiele gab es dazu schon. Man hatte Nordafrika, den Nahen Osten oder eben auch Island in Betracht gezogen. Als weiter Option würde Kanada ins Spiel gebracht, weil dort auch Wasserkraft ausreichend vorhanden wäre. Windkraftanlagen in Europa wären maximal in der Nordsee oder im Schwarzen Meer möglich, da die Bebvölkerung in Deutschland noch weitere Anlagen im Inland, und nach meiner persönlichen Meinung auch mit Recht,  nicht mehr zuzumuten wäre. Man könnte mit normalen Tankern operieren. Es ist natürlich sehr unsicher in der derzeitigen Lage in Afrika solche Anlagen aufzubauen. Es würde sich auch nicht erschliessen, warum Länder in Nordafrika,  welche reichlich Öl haben, eine solche Anlage als Konkurrenz für Ihre Produkte aufbauen sollten, ebenso der Nähe Osten oder die arabische Halbinsel.

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